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Chapter 6

Chapter 6 Remus Sicht

,,Jag mir nie wieder so eine Angst ein.", lachte Sirius, legte seinen Arm um meine Schulter und zog mich an seine Brust. Es hatte drei weitere Tage gedauert bis Sirius entlassen wurde.
,,Es tut mir leid.", entschuldigte ich mich zum gefühlt tausenden mal.
,,Jetzt hör auf dich für etwas zu entschuldigen wofür du nichts kannst." Sirius schüttelte unglaubwürdig seinen Kopf als hätte ich einen schlechten Scherz erzählt: ,,Wir wissen beide, dass du nichts dafür kannst und bald werden wieder die Nächte komme, wo du nicht mehr wild um dich schlägst."
,,War ich wirklich so schlimm?", bohrte ich weiter nach. Ich kannte seine Antwort. Ich wusste was er als nächstes sagen würde aber ich wollte es dennoch aus seinem Mund hören. Ich musste es einfach hören. Es ist leider nichts mehr Neues aber es überraschte mich noch immer wie viele Verletzungen Sirius und James wegen mir einsteckten. Sie waren mir nie böse gewesen. Sie hatten mir nie die Schuld für irgendetwas gegeben. Sie hatten immer ein Lächeln im Gesicht und hingen das Thema nicht an die große Glocke.
,,Ich würde es nicht als schlimm bezeichnen.", erwiderte er zögernd ohne sein Lächeln zu verlieren: ,,Ich würde es als wild bezeichnen. Sei doch froh Moony, du wirst zu einem richtigen Mann." Ich verdrehte genervt die Augen. Natürlich nahm Sirius alles mit Humor. So war es schon immer gewesen bis auf ein Thema, worauf er ganz empfindlich reagierte. Wir blieben vor dem Klassenraum stehen, wo bereits Lily und James warteten und in eine hitzigen Diskussion vertieft waren. Sie bemerkten nicht einmal, dass wir uns das Schauspiel belustigt mit anschauten. Wie konnten zwei Menschen so  unterschiedlich aber doch so ähnlich sein? Ich schüttelte meinen Kopf. Wenigstens redeten sie wieder miteinander. Ich wusste zwar nicht was zwischen ihnen läuft aber sie würden uns dass bald schon selbst mitteilen. Vor allem James.
,,Hast du noch immer nicht mit Jacky geredet?", sprach ich das Thema an, welches Sirius seit Tagen mied. Sein Blick wurde härter, seine Körperhaltung verspannte sich und seine Augen wurden dunkler. Ich sollte ihn damit in Ruhe lassen, ich sollte nicht in eine offene Narbe rumbohren aber es interessierte mich. Ich möchte wissen wie es ihm geht. Ob er irgendwelche Fortschritte gemacht hatte.
,,Sie ignoriert mich noch immer und Evans verratet mir die Lösung für mein Problem nicht.", seufzte er frustriert auf und nahm seinen Arm von meiner Schulter.
,,Du weißt, dass sie nichts dafür kann, oder?" Ich musterte meinen besten Freund genau, welcher sich sein schwarzes Haar zusammen band und schwieg. Er wusste es und auch wenn er es nicht zeigte war er verletzt. Er war so weit gekommen und jetzt musste er wieder bei null anfangen. Genau so wie ich. Ich hatte auch alles verspielt. Ich hatte zu spät bemerkt, was ich wirklich wollte, was ich möchte. Auch wenn Megan immer in meiner Nähe war und ich ihren Duft einatmete, blieb sie auf Abstand. Sie war distanzierter. Sie wirkte anders, was mir ganz und gar nicht gefiel. Und dass schlimmste ist, dass ich daran schuld bin. Ich hatte nie verstanden warum James so hartnäckig hinter Lily her war. Warum er sich immer so viel mühe gegeben hatte, warum er nie aufgegeben hatte. Ich hatte ihn jetzt verstanden. Er liebt sie. Das ist der einzige logische Grund, den es gab und dass wurde mir klar als ich im Krankenflügel gelegen hatte. Während meine Freunde im Unterricht waren hatte ich viel Zeit zum Nachdenken gehabt. Ich hatte über meine Fehler nach gedacht, über meine Wörter womit ich Megan verletzt hatte. Mir ist erst im nachhinein aufgefallen, was für ein Idiot ich gewesen war. Ich hatte James und Sirius immer eine Predigt gehalten, wie sie sich gegenüber von Mädchen verhielten. Dass sie langsam erwachsen werden sollen und manche Dinge ernst nehmen sollten und jetzt? Jetzt behandelte ich Megan genauso wie James und Sirius die Mädchen einst behandelt hatten. Ich vermisste die Tage, wo wir zusammen gelernt hatten. Wo wir über alles mögliche reden konnten und zusammen gelacht hatte. Mir fiel viel zu spät auf wie sehr mir ihre Nähe fehlte.
Es fühlte sich fast wie eine Ewigkeit an bis die Klassenzimmertür von Goni aufgeschlossen wurde und wir den Raum betraten. Wie in jedem anderen Klassenzimmer auch setzten meine besten Freunde und ich, uns in der hintersten Reihe hin während Lily und ihre Freundinnen in der ersten Reihe platz nahmen. In der aller letzten Sekunde stürmte Megan ins Klassenzimmer und ließ sich neben Alice nieder. Sofort setzte ich mich aufrecht hin. Ich musste mit ihr reden. Ich hatte zwar noch keine Ahnung was ich sagen würde aber ich musste mit ihr einfach sprechen. Ich wusste noch nicht wie aber ich würde ihr die Wahrheit sagen. Ich würde ihr mein Geheimnis erzählen, damit sie verstehen konnte wieso ich mich wie ein Idiot aufgeführt hatte. Sie musste mich einfach verstehen.
,,Bitte gehen Sie zu Ihrem Partner und machen Sie da weiter wo wir in der letzten Stunde aufgehört hatten.", befahl Goni und ließ sich hinter ihrem Schreibtisch nieder. Leises Gemurmel erfüllt den Raum und leise Schritte. James war bereits schon aufgesprungen und hatte sich vor Lily hingestellt, welche mit großer Wahrscheinlichkeit ihre Augen verdrehte.
,,Worauf wartest du?", riss mich jemand aus meinen Gedanken. Ich wandte meinen Blick von der blondhaarigen ab und schaute in zwei vertraute grauen Augen. Sirius grinste über beide Ohren, während er wissend mit seinen Augenbrauen wackelt.
,,Sie wird nicht ewig warten.", ermutigt er mich bevor er ebenfalls aufstand und mit langsamen Schritten Richtung Jacky lief. Ihre Körperhaltung war angespannt, gleichzeitig hatte sie ihren Kopf in den Nacken gelegt, damit sie ihn anschauen konnte. Meine Augen wanderten viel zu oft zu Megan, welche noch immer schweigend auf ihrem Platz saß. Die einzelnen Gruppen verteilten sich im Raum, außer Megan und ich. Wir saßen noch immer auf unsere Sitzplätze unfähig irgendetwas zu machen. Ich war noch nie so unsicher gewesen wie in diesem Moment und dass obwohl ich für jedes Problem einen Lösung hatte. Ich wartete geduldig einige Minuten, doch sie blieb weiterhin sitzen. Sie drehte sich nicht zu mir um. Sie schaute mich nicht an. In dieser Sekunde wurde mir klar, dass sie nicht mit mir zusammen arbeiten möchte, dass sie lieber alleine sein möchte als dass ich in ihrer Gegenwart bin. Was hatte ich nur angetan? Ich atmete noch ein letztes Mal tief ein und aus bevor ich mich erhob und langsam auf die Hexe zu lief. Ich wollte sie nicht verschrecken. Ich wollte nicht weitere Fehler machen.
,,Hey.", lächelte ich sie an in der Hoffnung sie würde zu mir aufschauen. Ich hatte mich geirrt. Sie hielt ihren Blick starr auf ihr Stück Pergament gerichtet. Sie tat so als würde ich nicht existieren, als wäre ich Luft, als hätte sie niemanden reden gehört. Ich durfte nicht aufgeben. Ich musste es weiter versuchen.
,,Megan bitte. Du brauchst mir keine Chance mehr geben. Du brauchst nicht mehr mit mir zu reden oder mich anschauen. Du kannst mich so viel hassen wie du willst aber ich bitte dich, lass uns als Klassenkameraden gut auskommen." Mein Herz pochte wild in meiner Brust. Ich hatte noch nie so viel geredet und vor allem war ich noch nie so ehrlich zu Megan gewesen wie in diesem Augenblick. Ich wollte sie nicht weiter verletzten. Ich möchte ihr nicht weh tun. Das einzige was mir wirklich wichtig ist, dass sie glücklich ist und wieder lachen kann. Ich wusste sehr genau, dass wir nicht wie früher sein werden aber ich konnte wenigstens einen Anfang machen. Ich wartete geduldig bis sie endlich ihren Kopf hoch. Da war es wieder. Das stechende grün, was mir jedes Mal den Verstand raubte. Sie schaute zwischen meinen Augen hin und her. Ich wusste nicht was sie suchte aber es scheint als hätte sie es nicht gefunden. Ich bin ehrlich zu ihr, denn nur so würde ich zu ihr durch dringen.
,,Na schön", sagte sie schließlich: ,,Aber du brauchst dir keine Hoffnung machen, dass wir wieder Freunde sind."
,,Du entscheidest.", lächelte ich sie an. Sie entschied das Tempo. Ich werde ihr so viel Zeit und Raum geben wie sie möchte bis ich sie überzeugen konnte, dass es mir wirklich leid tat.  Ich ließ sie kein einziges Mal aus dem Augen als sie aufstand und um den Tisch lief. Während Während dabei waren irgendwelche Flüche zu beschwören, fingen Megan und ich erst an. Es war ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Ich schloss meine Augen. Dass durfte nicht wahr sein. Megan konnte doch nicht unsicher auf ihre Unterlippe kauen als wäre es keine große Sache. Sie wusste nicht wie verrückt es mich innerlich machte und ich meine ganze Kraft brauchte die Kontrolle zu verlieren. Als ich wieder meine Augen öffnete hatte sie bereits ihren Zauberstab auf mich gerichtet und sprach den ersten Zauberspruch. Ich reagierte viel zu langsam sodass es mir schwer fiel ihn abzuwehren. Ein kleines Lächeln hatte sich auf ihre Lippen gelegt. Sie zögerte keine weitere Sekunde und griff mich aufs neue an aber dieses mal konnte ich den Angriff mit Leichtigkeit abwehren. Im echten Leben, wenn wir draußen in der Welt alleine sind würde ein Kampf anders aussehen. Er würde nicht fair sein und die Kräfte wären nicht gleich stark. Wir würden nicht gegen Freunde kämpfen sondern gegen Feinde. Es würde um Leben und Tod gehen. Es würden ganz andere Flüche fallen als dir wir lernten. Sie wären gefährlicher und bedrohlicher. Wir würden es mit den unverzeilichen Flüche zu tun haben. Auch wenn die Schule uns einigermaßen uns auf dieses Leben vorbereitet konnte sie uns nicht bei bringen was wir in einer echten Situation tun sollen, wenn ein Freund bereits Tod ist und deine Feinde gegenüber von dir stehen.

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