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Chapter 1

Chapter 1 Sirius Sicht

Ich vergrub meinen Kopf in meine Hände. Wie konnte dass nur passieren? Ich hätte besser aufpassen sollen? Warum bin ich ihr nicht hinter her gelaufen? Was hatte ich nur getan? Wie hätte ich es überhaupt so weit kommen lassen können? Was ist wenn sie irgendwelche Schäden von sich trägt? Wenn sie niemals wieder dieselbe wird? Ich würde mir selbst nicht verzeihen. Jeden Tag würde ich mir selbst die Schuld geben.
„Sie wird schon wieder, Pad.", riss mich Remus aus meine Selbstzweifel. Ich schaute auf. Zwei mitleidende Augen schauten mich an. Ich brauchte kein Mitleid. Ich wollte nicht getröstet werden. Es sollte jemand mir nur sagen, dass alles wieder in Ordnung wird. Dass es ihr bald besser gehen wird.
„Es ist meine Schuld.", sprach ich meine Gedanken laut aus: „Hätte ich Jacky richtig beschützt wäre es niemals passiert."
„Es ist nicht deine Schuld.", wiedersprach mir nun James: „Du hättest doch nicht wissen können, dass Bellatrix draußen auflauert. Es hätte jeden treffen können. Wäre Jacky nicht betrunken gewesen, dann wäre es ganz anders ausgegangen."
„Ich hätte ihr nachlaufen sollen, James!", schrie ich durch den leeren Gemeinschaftsraum: „Ich hätte sie beschützen sollen aber ich habe gar nichts getan. Und was habe ich davon? Dass Jacky seit drei Tagen im Koma liegt und nicht aufwacht! Bella wird dafür bezahlen was sie ihr angetan hat." Ich sprang wütend von der Couch auf und lief durch den Raum. Ich musste mich irgendwie beruhigen, aber ich konnte es nicht. Ich musste meinen Kopf frei bekommen aber ich schaffte es nicht. Meine Gedanken wanderten immer wieder zu dem Kuss und dann dass Jacky noch immer im Koma lag. Ich wollte sie fragen warum sie geweint hat. Ich wollte wissen was ihr durch den Kopf ging. Ich wollte sie trösten aber ich hatte es nicht getan. Ich hatte ihr hinter her geschaut, als sie sich um gedreht hatte, und gegangen war. Erst als sie aus meinem Sichtblick verschwunden war, hatte ich mich wieder gesammelt und bin ihr nachgelaufen. Leider war ich zu spät gewesen. Als ich sie schließlich fand, lag sie bereits bewusst los auf dem kalten Boden. Ich musste die Bilder verdrängen sonst würde ich noch komplett ausflippen.
„Jacky ist in besten Händen. Bis jetzt hat Madame Promfrey es immer geschafft jeden zu helfen.", redete Remus weiter auf mich ein.
„Wenn sie wirklich so gut ist wie du sagst, warum ist Jacky nicht wach?!", schrie ich durch den Raum. Ich wandte mich von meinen besten Freunden ab. Ich sollte sie nicht anschreien, immerhin können sie nichts dafür. Ich sollte meine Wut nicht an ihnen aus lassen. Ich atmete tief ein und aus, um mich wenigstens etwas zu beruhigen. Es bringt keinem von uns was, wenn ich die Kontrolle verlieren würde. Es half Jacky nichts und mir erst recht nicht. Ich blieb ruckartig stehen als das Portrait geöffnet wurde. Für einen Bruchteil einer Sekunde, hatte ich mir Hoffnung gemacht, dass Jacky in den Raum betreten würde und laut lachen würde. Aber nichts davon passiert. Dafür traten Lily, Alice und Megan ein, welche kein glückliches Gesicht verzogen. Also noch immer nichts Neues. Immer noch derselbe stand, wie vor paar Stunden. Ich hatte darauf bestanden bei Jacky zu bleiben, ich wollte ihre Seite nicht verlassen aber meine Freunde hielten es für besser wenn wir den Krankenflügel verließen. Zum einen konnten wir nichts machen und zum anderen hätte Promfrey ruhe ihr zu helfen.
„Wie geht es ihr? Gibt es irgendetwas Neues?", bombardierte ich die Mädchen sofort ohne Rücksicht auf sie zu nehmen. Lily ließ sich mit einem lauten Seufzer neben meinem besten Freund fallen, welcher ohne zu zögern einen Arm um sie legte.
„Ihr Zustand ist unverändert aber Promfrey tut schon ihr bestes um Jacky zu helfen.", erklärte Alice.
„Können wir wirklich gar nichts machen?", fragte ich, dieses Mal in einem ruhigeren Ton. Ich konnte noch immer spüren, wie mein Herz gegen meine Rippen hämmerte und es wollte verdammt noch mal nicht aufhören.
„Soweit ich weiß nicht. Ich habe jedes Buch über Zaubertränke durch aber ich habe nichts gefunden.", erzählte Lily, welche genauso hoffnungslos aussah wie ich. Meine größte Angst war es...Nein! Ich durfte daran auf keinen Fall denken. Sie wird nicht sterben. Sie ist eine Kämpferin und sie würde niemals aufgeben. Ich musste diese Angst einfach verdrängen und daran hoffen, dass sie aufwachte.
„Bist du dir sicher, dass du nichts übersehen hast?", bohrte Remus vorsichtig nach, woraufhin Lily nickte. Ihre Augen waren dick und gerötet, wodurch sie sich verriet, dass sie geweint hatte. Bei diesen Umständen ist es ganz normal. Wäre ich ein Mädchen würde ich auch in so einer Situation weinen. Meine Tränen waren versiegelt. Dafür keimte Hass in mir gegen meine verdammte Cousine und die Sorge um Jacky.
„Es geben jemanden, den wir um Hilfe bitte können.", unterbrach Lily zögernd die Stille zwischen uns. Alle Augenpaare waren auf sie gerichtet in der Hoffnung, dass Lily weitersprechen würde. Sie atmete zittrig ein und aus. Sie schaute nicht auf sondern starrte auf ihre Hände als sie vorsichtig sagte: „Vielleicht kennt Severus irgendeinen Trank."
„Auf keinen Fall.", verwarf James sofort ihre Idee: „Wer weiß, ob er sie nicht vergiften würde. Wir können Schniefelus nicht vertrauen und den Zustand von Jacky dürfen wir nicht riskieren." Ich schüttelte meinen Kopf. Wie konnte man nur auf so eine bescheuerte Idee kommen. Niemals im Leben würde ich Schniefelus um Hilfe bitten vor allem nicht wenn es um Jacky geht. Dafür bedeutete sie mir einfach viel zu viel. Auch wenn er ein Ass in Zaubertränke ist konnten wir uns nicht darauf verlassen, dass er irgendetwas in den Trank tun würde. Ich ließ mich Kraftlos auf den Sessel fallen und starrte auf irgendeinen Punkt. Mein Kopf war wie leer gefegt. Ich wusste nicht was ich machen konnte, damit es ihr besser geht. Damit sie so schnell wie möglich wieder aufwachen wird.

Lustlos bohrte ich in meinem Mittagessen herum. Mir ist jeglicher Appetit vergangen seit Jacky im Krankenflügel lag und ihr Zustand sich nicht verändert. Ich schaute auf. Meine Augen fanden meine Cousine, die an dem Slytherin-Tisch saß und mit ihren Freunden lachte. Ich hatte nichts anderes von ihr erwartet ihre ruhige Zeit ist bald vorbei. Ich werde mich an ihr Rächen. Ich werde sie dafür büßen lassen, was sie Jacky angetan hatte. Es war mir egal ob meine Freunde dabei waren oder nicht.
„Du musst wenigstens etwas essen.", riss mich Remus aus meinen Gedanken. Ich richtete meine Aufmerksamkeit auf den blondhaarigen Jungen, welcher wieder blasser wurde. Es würde nicht mehr lange dauern, dann war wieder Vollmond und ausgerechnet konnten wir das nicht gebrauchen. Ich schüttelte meinen Kopf. Ich musste endlich einen klaren Kopf bekommen.
„Hast du was von Jacky gehört?", erkundigte ich mich bei ihm, wie an jedem Tag auch. Ich wollte dabei sein, wenn sie wieder wach war. Ich wollte ihre Seite dann nicht verlassen und für sie da sein. Sie sollte merken, dass sie nicht alleine ist und egal was kommen wird, dass ich für sie da bin. Sie sollte endlich begreifen, dass meine Gefühle für sie echt sind. Dass ich sie nicht verlieren möchte, aber warum genau fühlte es sich so an? Wir sind uns näher gekommen. Sie ist mir unter die Haut gegangen. Sie hatte etwas in mir bewegt, was noch nie jemand zuvor geschafft hatte. Am Anfang war alles nur Spaß gewesen. Ich wollte sie für mich gewinnen und meinen Spaß haben aber dabei hatte ich nicht gemerkt wie ich nach und nach ihr verfallen bin. Sie hatte mich mit ihrer Art und Weise verzaubert und ich wollte es ihr beweisen. Ich wollte ihr beweisen, dass sie die einzige für mich ist, dass ich nur noch sie vor Augen habe und sie für mich kein Zeitvertreib ist. Doch es war schwerer als ich es mir vorgestellt hatte. Sie musste nur einen anderen Jungen anschauen und das Gefühl, dass ich vor Eifersucht platzte machte sich immer wieder in mir breit. Ich hatte immer Angst meine Kontrolle zu verlieren, weil sie mir jeglichen Verstand raubte. Ich wusste nicht was sie mit mir angestellt hatte aber es machte mir verdammt noch mal Angst.
„Du liebst sie wirklich, oder?", fragte Remus ohne mit der Wimper zu zucken. Ich starrte meinen besten Freund an. Ich hatte nie offen über meine Gefühle gesprochen aber er hatte Recht.
„Ja.", gab ich ehrlich zu, was mich selbst überraschte: „Ich weiß nicht wie es passiert ist oder wann aber ich liebe sie. Das wird mir jetzt klar."
„Glaubst...naja dass jemand wie ich auch sowas verdient habe?" Er senkte sein Blick und starrte in sein Essen als wäre es interessanteste Sache der Welt.
„Auch wenn du ein pelziges Problem hast, hast du genauso ein Recht auf Liebe wie jeder anderer auch."
„Aber was ist wenn ich jemanden verletzte?"
„Egal was passiert Moony. Prongs und ich werden niemals deine Seite, in deiner schlimmsten Nacht, verlassen."
„Danke.", lächelte er schwach und schwieg. Ich musterte meinen besten Freund besorgt. Es ist das erste Mal, dass er seine Gedanken mit jemandem teilte, dass er um einen Rat fragte. Sonst waren es immer James und ich die ihn fragen oder dass er uns eine Predigt hielt aber dieses Mal war es anderes herum. Wenn der Zeitpunkt ein anderer ist und sich alles wieder beruhigt hatte würde ich dieses Thema noch einmal aufgreifen. Ich möchte für ihn da sein sowie er für uns immer da ist.
Plötzlich tauchte ein atemloser James bei uns auf. Seine Brust hob und senkte sich unregelmäßig während wir ihn fragend musterten. Er hatte seinen Mund geöffnet um uns irgendetwas mitzuteilen aber dadurch dass er so aus der Puste ist kam kein einziges Wort heraus.
„Ist sie aufgewacht?", fragte ich vorsichtig nicht. Ich möchte nicht enttäuscht werden sowie in den letzten Tagen auch. Ich hatte mir nichts mehr gewünscht als endlich diese Nachricht zu hören und als James schließlich nickte sprang ich von der Bank auf. Ich wich Jungen und Mädchen aus, die mitten im Flur standen oder mir entgegen kamen. Ich wollte nur noch so schnell wie möglich in den Krankenflügel. Die neugierigen Blicke, die mir zugeworfen wurden interessierten mich kein bisschen. Das einzige, was für mich nur noch zählte war Jacky. Ich musste zu ihr. Ich wollte wissen wie es ihr geht, wie ihr Zustand ist. Ich blieb völlig aus der Puste vor dem Krankenflügel stehen. Hinter dieser Tür war sie. Ich atmete noch einmal tief ein und aus um meine Atmung wenigstens etwas zu kontrollieren, doch ohne Erflog. Vorsichtig öffnete ich die große alte Tür und trat in den Raum. Da war sie. Jacky saß in ihrem Bett, ihre Freundinnen an ihrer Seite während sie versuchte etwas zu essen. Sie war bleich und sah schwach aus aber sie war wach. Ich ging mit langsamen Schritten auf sie zu ohne die schwarzhaarige Hexe aus den Augen zu lassen. Ich konnte es nicht glauben. Sie ist endlich wach. Endlich konnte ich ihre wunderschönen braunen Augen sehen. Ich blieb vor ihrem Bett stehen.
„Wie geht es dir?", fragte ich vorsichtig. Ihre Augen richteten sich auf mich und ein undefinierbarer Ausdruck erschien auf ihrem Gesicht.
„Was willst du hier, Black?", fauchte sie mich mit einer kratzigen Stimme an nur um im nächsten Moment zu husten. Ich zuckte unter ihrer harten Wörter zusammen.
„Sirius, wir müssen reden.", sagte Lily vorsichtig, doch ich schüttelte meinen Kopf. Ich möchte bei Jacky bleiben. Ich möchte nur noch bei ihr sein und sie für keine weitere Sekunde aus den Augen lassen.
„Bitte.", flehte sie: „Es gibt da etwas was du wissen musst." Sie zog mich gegen meinen Willen in eine Ecke sodass uns keiner hören konnte. Ich schaute von der schwarzhaarigen zu der rothaarigen, welche einen gequälten Gesichtsausdruck hatte.
„Was willst du mir sagen?", unterbrach ich das Schweigen zwischen uns. Lily atmete tief ein und schaute zu mir auf. In ihren Augen hatten sich Tränen gebildet, die sie mit aller Kraft versuchte zurück zu halten.
„Du darfst aber nicht sauer werden.", sagte sie mit einer brüchigen Stimme: „Jacky geht es so weit gut. Sie ist nur schwach aber es gibt Anzeichen für eine Amnesie. Die Ursache ist noch unklar aber es hat wahrscheinlich was mit dem Fluch von Bellatrix zu tun. Genaueres kann Promfrey noch nicht sagen, dafür muss sie noch weitere Untersuchungen machen." Ich starrte die Hexe, vor mir, unglaubwürdig an.
„Ab wann kann sie sich nicht mehr erinnern?", frage ich und schluckte den dicken Kloß in meinem Hals runter, der sich gebildet hatte.
„Das kann man nicht genau sagen. Sirius, du musst dich darauf einstellen, dass sie sich nicht mehr erinnern kann was in diesem Jahr zwischen euch gewesen ist."
Ich trat einen Schritt zurück. Nein. Dass durfte nicht wahr sein. Jacky hatte mich nicht vergessen. Sie konnte mich nicht vergessen. Ich schaute zu der schwarzhaarigen Hexe, welche mit ihren Freundinnen lachte. Dass ist meine Jacky. Sie würde mich nicht vergessen und vor allem nicht unsere Zeit. Ich schaute zurück doch Lily. Ihr Blick sagte mir, dass es die Wahrheit ist. Jetzt verstand ich es auch warum sie mich mit einem kalten Blick gemustert hatte als wäre ich die Pest persönlich. Sie konnte mir doch nicht einfach den Kopf verdrehen und dann Amnesie bekommen. Dass war wirklich nicht fair. Ich wollte ihr doch zeigen, wie wichtig sie für mich ist. Wie viel sie für mich bedeutet. Ich wollte ihr zeigen, dass ich sie liebe, dass ich es ernst meinte. Den Fortschritt, den ich gemacht hatte war weg. Einfach weg und die Zeit blieb nicht stehen. Ich kniff gequält meine Augen zusammen. Ich musste hier weg. Ich musste raus. Ich drehte mich um und verließ den Krankenflügel als auch schon die ersten Tränen über meine Wangen flossen.


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