Chapter 54 Jackys Sicht
Chapter 54 Jackys Sicht
,,Glaubt ihr unser letztes Schuljahr hätte anders ausgesehen, wenn wir uns aus den ganzen Mist rausgehalten hätten?", fragte Lily plötzlich in der Runde als sie ihren Lockenstab beiseite gelegt hatte und sich im Spiegel betrachtet hatte.
,,Du meinst die Streiche und das ganze herumschnüffeln?", fragte ich als ich mit meinem Make-Up fertig war. Ich lehnte mich im Sessel zurück ohne meine beste Freundin aus den Augen zu lassen
,,Wir haben uns so viel Ärger verursacht. Die Gefahren, die wir ausgesetzt waren. Das hin und her mit irgendeinen Rumtreiber. Schaut uns an, was aus uns geworden ist. Wir sind erbärmlich geworden. ,,
Was ist ,Gegen die Rumtreiber, geworden?" Lily drehte sich von ihrem Spiegelbild um und schaute jede von uns ins Gesicht während sie weitersprach: ,,Potter hat mich durcheinander gemacht. Er hat mir den Kopf verdreht und mir meinen ersten Kuss gestohlen aber damit ist jetzt Schluss. Potter wird mich abservieren, wenn er das bekommen hat was er will. Das bin ich nicht und so will ich nicht sein. Ich will nicht so sein wie es meiner Schwester gesagt hat." Ihre Brust hob und senkte sich unregelmäßig. In ihren Augen lag so viel Verletzlichkeit und Traurigkeit. Es tat weh sie so zusehen aber wenn ich sie jetzt umarmen würde, würde ich alles so viel schlimmer machen als es bereits ist.
,,Was hat deine Schwester mit den Rumtreibern zu tun?", fragte Alice vorsichtig, wahrscheinlich aus Angst Lily zu nah zu treten. Lily sprach selten über Petunia und wenn sie es tat lagen nur schmerzhafte Erinnerungen in ihren Erzählungen.
,,jSie hat gesagt, wenn ein Junge jemals interesse an mir hätte, dann nur weil ich für ihn ein Spiel bin. Sie konnte nicht einmal glauben, dass James Gefühle für mich hätte."
"James spielt nicht mit dir.", widersprach ich: ,,Er liebt dich vom ganze Herzen. Nur weil deine Schwester dir etwas einredet heißt es nicht, dass es auch stimmt." Ich sprang von dem Sessel af während mein Herz paar Sprünge nach vorne machte.
,,Ich bleibe lieber die kalte-herzlose Lily für die mich alle halten ansatt ein gebrochenes Herz zu haben." Ich wollte sie anschreien wie dumm sie sich gerade aufführte. Dass sie nicht auf ihre verdammte Schwester hören sollte sondern auf ihr Herz. Sie sollte aufhören sich den Kopf zu zerbrechen, doch jeses dieser Wörter blieb in meinen Hals stecken als plötzlich die Tür von dem Gemeinschaftsraum der Schulsprecher geöffnet wurde. Lautes Gelächter erhellte den Raum währen die Anspannung zwiscen uns Mädchen zum Greifen ist. Wir richteten unsere Aufmerksamkeit auf die vier Rumtreiber, welche uns noch nicht bemerkt hatten.
,,Habt ihr was vor?", fragte Remus, der als erster uns erblickte.
,,Wir gehen heute aus.", beantwortete Megan seine Frage in einem kalten Unterton.
,,Doch nicht etwa alleine? Was ist wenn was passiert?", fragte James in einem besorgten Tonfall.
,,Wir sind schon groß. Wir können auf uns selst aufpassen.", erwiderte Alice mit einem breiten Grinsen im Gesicht: ,,Können wir los?" Ich nickte. Ich brauchte Abstand. Ich brauchte Luft zum Atmen, damit ich einen klaren Kopf bekommen konnte. Mit einem teuflischen Grinsen im Gesicht lief ich mit wackelnden Hüften an Sirius vorbei. Ich provozierte ihn nicht. Warum denn auch? Wir sind ja nur Feunde. Nicht mehr und nicht weniger. Ich lief an ihm vorbei als er mich im selben Augenblick an meinem Oberarm festhielt und mich vom Gehen abhielt. Seine Wärme, die er von sich gibt durchströmte durch meine ganzen Körper. Es fühlte sich gut an aber ich durfte nicht weich werden. Ich durfte nicht nachgeben.
,,Geh nicht.", flehte er mit einer rauen und zugleich tiefen Stimme, welche nur ein Flüstern war. Mein Herz hörte auf zu schlagen während ich ihn sprachlos anschaute. Ich bin unfähig irgendein Wort zu sagen, dafür bin ich zu sehr geschockt von seinem Verhalten. Sirius wollte nicht, dass ich gehen. Die Frage, die durch einen Kopf schoss war warum. Was würde es für mich ändern? Was hätte ich davon? Gar nichts. Das Spiel würde wieder von vorbe beginnen und dazu hatte ich keine Kraft mehr.
,,Warum sollte ich bleiben?", fragte ich den schwarzhaarigen und befreite mich aus seinem Griff. Ohne noch einmal in seinen wunderschönen grauen Augen zu schauen schloss ich mich meinen Freundinnen an und verließ den Raum.
Die Musik dröhne in meinen Ohren während ich mich passend zur Musik bewegte. Der Club war voll. Ich hatte bekannte GEsichter aus Hogwarts gesehen aber selbst das war mir egal. Einfach alles ist mir egal. Es interessierte mich nicht. Ich vergaß alles um mich herum. Die Menschen. Meine Freundinnen. Sirius. Mein gebrochenes Herz und Dean. Es gab nur noch die Musik und mich. Zum ersten Mal seit unserer letzten Schuljahres fühlte ich mich frei. Es fühlte sich an als würden meine Schultern an Gewicht verlieren, was ich die ganze Zeit mit mir rumgetragen hatte. Als würden meine Sorgen und Probleme verschwinden. Als hätten sie nie wirklich eistiert und ich hätte mir alles eingebildet. Schade, dass es nicht so ist. Schade, dass ich nur für eine kurze Zeit die Realität entkommen konnte. Ich bin in einer anderen Welt und gerade als ich mich dem Zauber hingeben wollte tippte jemand an meiner Schulter. Ich brummte genervt, öffnete meine Augen und drehte mich zu der Person um. Lily. Ihre Wangen waren von der Wärme und wahrscheinlich auch vom Alkohol geörtet und ihre Augen waren geweitet. Süß. Es ist das erste Mal, dass ich Lily betrunken sehe. Hoffentlich werde ich es öfters erleben. Ihre grünen Augen strahlten mich an. Ich hatte das Stahlen vermisst. Sie sah glücklicher aus als die letzten Tagen. Man konnte ihr nicht ansehen, dass sie innerlich verletzt ist. Sie konnte schon immer gut ihre Gefühle verbergen. Ich fand es nicht immer gut aber ich verstand sie. Sie tat es um sich selbst zu beschützen.
,,Ist was passiert?!", schrie ich gegen die Musik an, damit sie mich wenigstens etwas verstehen konnte. Keine Sekunde lang verschwand als sie antwortete: ,,Wir werden beobachtet." Es war ein kleines Nicken, womit sie auf einer Preson hinter mir deutete. Ich drehte mich um. Mein Mund klappte auf, gleichzeitig wurden meine Augen riesig. Dass war doch jetzt ein Scherz? WEr hatte gesagt, dass wir Kindermädchen brauchten? Wir brauchten weder Beschützer noch Aufpasser. Es hatte einige Sekunden gedauert bis ich mich wieder gefangen hatte und ich mich zu meiner besten Freundin umdrehte. Ich starrte die rothaarige unglaubwürdig an.
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,Dass ist doch nicht deren ernst?", frage ich Lily, die zu meinem Pech ihren Kopf schüttelte. Ich seufzte frustriert auf.
,,Und was machen wir jetzt?", wollte Megan wissen. Sie kam mit Alice Im Schlepptau, dabei schaute sie uns fragend an. Meine Augen richteten sich auf Lily, die durch den Alkohol so geblendet war, dass sie kaum mehr als ein Schultern zucken zu stande brachte.
,,Einfach ignorieren und Spaß haben!", schrie Alice und fing an sich wieder zurMusik zu bewegen. Lily zögerte nicht unf folgte ihrem Beispiel. Sie ist auf jeden Fall betrunken. Ich schüttelte meinen Kopf und tat es ihnen gleich. Dieses mal konnte ich die Menschen nicht vergessen. Ich konnte nicht ausblenden. Die Magie, die ich gerade noch gesprüt hatte war erloschen. Ich hatte zwar Spaß aber dadurch, dass ich jetzt weiß dass wir beobachtet wurden konnte ich ich auf nichts anderes mehr konzentrieren. Ich weiß, dass ich es nich hätte tun sollen. Dass ich stark bleiben sollte aber ich konnte nicht anders als mich umzudrehen. Es fiel mir nicht schwer Sirius graue Augen zu finden. Sie stachen heraus. Genauso wie er. Sirius saß mit seinen Freunden an einem Tisch, wo man einen guten Blick auf die Tanzfläche hatte. Während seine Freunde in einem Gespräch vertieft waren hatte Sirius sich auf der Bank zurück gelehnt und seine Arme vor der Brust verschränkt. Er trug ein weißes Hemd, wo die ersten zwei oberen Knöpfe offen waren und seine Ärmel hochgekrämpelt waren. Dazu kam noch, dass sein lockiges schwarzes Haar zu einem knoten zusammen gebunden waren. Er sah unglaublich anziehnd aus und dass wusste er. Meine Augen fanden seine Augen, dabei hörte ich nicht auf mich passend zur Musik zu bewegen. Eigentlich sollte es ein Abend sein, wo wir die Rumtreiber vergessen konnten. Uns ablenken konnten aber natürlich machten sie uns ein Strich gegen die REchnung. Wie sollte man da abschalten? Wie sollte man den Kopf frei bekommen? Gar nicht. Ich verlor mich in sein grau, obwohl ich es nicht wollte und dafür hasste ich mich umso mehr. Was machte er nur mit mir? Ich rief mir immer wieder ein, dass wir nur Freunde sind. Ich musste mich an seine Wörter fest krallen als bräuchte ich es wie die Luft zjm Atmen. Als würde ich sonst nicht überleben können. Ich durfte mir keine Hoffnung machen. Ich durfte es verdammt noch mal nicht, weil es für mich nicht gut enden würde. Plötzlich sand Sirius von seinem Platz auf und betrat mit eiligen Schritten die Tanzfläche. Ich blieb wie versteinert stehen ohne ihn für einen Augenblick aus den Augen zu lassen. Mein Herz schlug viel zu schnell und viel zu stark gegen meine Rippen. Er unterbrach den Blickkontakt kein einziges Mal und ich tat es auch nicht. Wie konnte ich mich von seinem Anblick lösen? Er sieht unfassbar gut as. Er ist charmant, lusitig und einfach unglaublich sexy.
,,Ich kann nicht einfach nur mit die befreundet sein.", sagte er plötzlich als er viel zu dicht vor mir stehen geblieben war sodass gerade ein Blatt zwischen uns passte. In der nächsten Sekunde presste Sirius seine Lippen auf meine, gleichzeitig drückte er mich an seine Brust. Ich legte meine Hände auf seiner durchtrainierten Brust, dabei spürte ich seinen schnellen Herzschlag. Ich bin ihm verfallen. Ich wusste nicht wieso ich den Kuss erwiderte aber es fühlte sich richtig an. Bei Merlins Bart! Wie konnt jemand nur so gut küssen? Sirius wusste was er tat. ER wusste wie er mich anfassen musste und wo damit ich vollkommen den Verstand verlor. Aber warum fühlte es sich dennoch so traurig an? Als wäre es ein Abschied. Als wäre es der Anfang und gleichzeitig das Ende von uns. Es hatte nie ein ,uns´gegeben. Wir sind in der Quidditchmannschaft. In demselben Haus. Wir haben mittlerweile denselben Freundeskreis aber trotzdem musste ich mich von Sirius Black verabschieden. Von meinen Gefühlen. Von meinen Erinnerungen. Einfach von allem. Warme Tränen flossen langsam über meine Wangen. Ich löste mich nicht von ihm. Ich beendete den Kuss nicht, dafür krallte ich mich an sein Hemd. Als wäre er mein Anker. Meine Rettung. Meine Luft zum Atmen. Mein Beschützer. Es war Sirius, der sich langsam von mir löste und mich schweigend mein Gesicht musterte. Ich musste meinen Kopf in den Nacken legen damit ich ihn anschauen konnte. Er hatte seine Stirn in Falten gelegt aber er sagte kein Wort. Ich schaute ihn unter Tränen an während wir noch immer mitten auf der Tanzfläche sanden und uns anstarrten. Die Welt schien zu verschwinden. Die Musik. Die Menschen. Einfach alles. Anstatt ihm irgendetwas zu erklären flossen immer mehr Trnen üer meine Wangen. Sie wollte nicht aufhören und ich hielt sie nich auf. Warum sollte ich? Was würde es für mich ändern? Gar nichts. Es ist zu spät. Bevor Sirius seine Fragen aussprach und von mir eine Antwort hören wollte, drehte ich mich von ihm weg und verschwand in der tanzenden Menge.
- Ende -
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