chapter 51 Lilys Sicht
Chapter 51 Lilys Sicht
Meine Arme hingen schlaff an meinem Körper. Meine Augen waren vor Schock geweitet während mein Herz drohte aus meiner Brust zu springen, so schnell schlug es gegen meine Rippen. Es fühlte sich an als wäre es ein Traum. Als würde alles nur in meinem Köpf abspielen aber als Potter den Kus vertiefte und mehr Druck ausübte. James Potter! Küsst! Mich! Er stiehlt nicht nur somit meinen ersten Kuss sondern auch den Kuss, den ich für den richtigen Mann aufbewahren wollte. Eine Hand hatte er in meinen Nacken gelegt während er seine zweite Hand auf meine Hüfte lag und mich somit näher an sich heran zog. Seine Brust war hart und ich konnte jeden seiner Muskeln spüren. Es fühlte sich unglaublich gut an. Er fühlte sich warm und männlich an. Ich konnte es nicht in Worten beschreiben aber er machte mich eindeutig verrückt. Er hatte die komische Kraft jeden in seinen Bann zu ziehen ohne dass man wirklich eine Chance hatte zu entkommen. Ich würde ihn niemals vergessen. Ich konnte ihn nicht vergessen. Nicht nach diesem Kuss. Nicht nachdem er mich durcheinander gemacht hat. Es fühlte sich so richtig an aber auch falsch. Konnte ich meine Gefühlen vertrauen? Konnte ich ihm vertrauen? Ich bin hin und her gerissen und auch wenn ich es nicht sollte konnte ich nicht anders als meine Augen langsam zu schließen. Ich konnte nicht anders als den Kuss zu erwidern. Es fühlte sich einfach unglaublich schön an. Ich wurde noch nie so berührt wie von James. Jeder hatte mich mit vorsichtig und mit Zurückhaltung behandelt, als wäre ich aus Glas, bis auf James. Er machte das was er wollte. Was er für richtig hielt ohne darüber nach zu denken. Er wusste was richtig war. Er kannte mich besser als jeder andere. Er kannte meine Gedanken als würde er darin wohnen. Ich weiß nicht wie James das machte aber ich fühlte mich zum ersten mal nach Jahren zuhause. Gebohren. Wohl. Sicher. Beschützt. Auch wenn ich mir all diese Gefühle nur einbildete und dass James sich von mir abwenden wird sobald er dass hatte was er wollte aber ich wollte es genießen. Ich wollte einmal frei sein und einmal was Riskieren. Aber dafür ein gebrochenes Herz zurückbekommen? War es richtig? Würde es so enden? Bevor Potter den Kuss noch weiter vertiefen konnte und ich mich weiter verlieren würde schubste ich ihn von mir. Ich starrte ihn wütend an. Seine Pupillen waren geweitet. Seine Brust hob und senkte sich unregelmäßig.
,,Was sollte das?!", schrie ich ihn an. Ich bin durcheinander. Ich bin verwirrt. Ich wusste gar nichts mehr.
,,Was hätte ich sonst tun sollen? Du wirst mir nie glauben wie viel du für mich bedeutest oder?!", schrie er genauso laut zurück. Wir waren nur paar Meter weit auseinander sehen aber ich konnte genau sehen wie sich sein ganzer Körper anspannte. Ist er wütend? Ist er verletzt? Traurig? Warum musste alles nur so kompliziert sein? Wieso musste ich nur so unerfahren sein? Ich bin es selbst schuld.
,,Ich weiß es nicht. Ich weiß nicht was ich denken soll, okay?!"
,,Hör auf damit. Hör einfach auf dein Herz."
,,Ich weiß es nicht was mein Herz will, James. Ich bin durcheinander.", gab ich ehrlich zu ohne meine Augen von seinen braunen Augen zu lösen. Mit jeder weiteren Sekunde, die verging verschloss er sich vor mir. Seine Augen wurden dunkler und sein Blick verschlossener.
,,Was soll ich tun damit du mir glaubst, Lily. Ich tue alles aber mir läuft die Zeit weg. Ich weiß nicht mehr was ich machen soll. Ich bin ratlos." Potter wuschelte durch sein schwarzes Haar während er zurück schwankte. Ich wollte zu ihm. Ihn halten aber ich tat es nicht. Ich blieb an Ort und Stelle stehen und schaute zu wie Potter seinen Kopf schüttelte.
,,Hattest du jemals daran gedacht mir eine Chance zu geben?", fragte er mich mit einer heisernen Stimme. Sein Blick tat mir weh. Er sah so verletzt aus und dass nur wegen mir. Es fühlte sich an als würde mein Herz auseinander gerissen werden.
,,Ich weiß es nicht James.", antwortete ich dabei spürte ich wie mein Herz auseinander brach. Es fiel in mehreren tausend Teilen, vor mir, auf den Boden.
,,Bereu es nicht und komm nicht zu mir nur weil in Schwierigkeiten bist oder sonst wo Hilfe brauchst." Ohne mir ein einziges mal in die Augen zu schauen drehte James sich von mir weg und verließ den Raum. Er sah nicht die Tränen, die meine Wangen entlang flosen. Er konnte nicht wissen, dass ich es bereute als ich es aus gesprochen hatte. Aber es gab kein zurück mehr. Der einzige, der mich akzeptiert hatte wie ich bin hasste mich. Er stand gegen mich. Genauso wie meine Schwester. Was hatte ich getan? Ein Fehler?
,,Willst du nicht darüber reden was zwischen dir und James passiert ist?", fragte Jacky nach paar Tagen. Wie auch zuvor schüttelte ich meinen Kopf. Ich wollte weder an die Nacht noch an Potter denken. Ich versuchte ihn zu vergessen. Ich versuchte einen schmerzenden Blick zu vergessen. Seinen Kuss, an den ich noch immer denken musste. Auch nach Tagen, wo wir nicht miteinander geredet haben, wo ich nicht in seiner Nähe war, konnte ich seine Lippen noch immer auf meine spüren.
,,Es tut nicht gut zu schweigen.", belehrte mich meine beste Freundin, woraufhin ich mit meinen Schultern zuckte. Ich wollte nicht reden. Ich wollte nicht essen. Ich wollte gar nichts. Das einzige was ich jetzt möchte ist mich in meinem Bett kuscheln und alles ausblenden. Ist das möglich? Nein. Manchmal glaube ich Potter machte es mit absicht, dass er über all auftauchte wo ich bin aber vielleicht bildete ich es mir auch nur ein. Ich hatte ihn mit keinem anderen Mädchen gesehen aber hatte ich recht eifersüchtig zu sein? Nein.
,,Liebst du ihn?"
,,WAS?", schrie ich die große Halle zusammen sodass einige Köpfe sich zu uns umdrehten. Ich senkte beschämt meinen Kopf, dabei konnte ich es nicht vermeiden meine Augen zu ihm zu wenden. Genauso wie die anderen schaute er mich an. Aber nicht mit dem Strahlen, was ich von ihm kannte sondern eine unangenehme kälte. Ich spürte wie meine Wangen rot wurden, doch ich schaute nicht weg. Ich hielt seinen Blick stand. Es fühlte sich gut an ihn anzuschauen. Es gab mir Kraft und Sicherheit, die ich in den letzten Tagen vermisst hatte. Seine braune Augen zogen mich in seinen Bann. Sie fesselten mich und alles um mich herum veschwamm.
,,Ihr tut euch nicht gut.", vernahm ich die Stimme meiner besten Freundin: ,,Ihr verletzt euch aber ihr könnt auch nicht ohne den anderen Leben."
,,Was soll dass heiße?" Ich drehte meinen Kopf zu Jacky, welche mich mit einem breiten Grinsen musterte. Ich ahnte böses. Egal wa jetzt kommen sollte es konnte nichts gutes heißen. Nicht bei diesem Grinsen.
,,Man nennt es wahre Liebe, Lily. Du willst es vielleicht nicht zu geben aber du hast James schon immer geliebt." Ein sanftes Lächeln hatte sich auf meiner beste Freundin gelegt. Sie wusste es nicht aber ihre Wörter trafen mich. Sie sorgten dafür dass ich darüber nachdenke. Dass ich alles aus anderen Augen sehe aber ich habe Angst. Angst davor verletzt zu werden. Verlassen zu werden. Ich seufzte frustriert auf.
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