Chapter 5 James Sicht
Chapter 5 James Sicht
Mein Zauberstab lag die ganze Zeit über neben meinem Kessel und das Bedürfnis Schniefelus und seine Freunde zu verhexen stieg in mir immer mehr. So öfter er zu Lily schaute und versuchte mit ihr ein Gespräch zu führen umso mehr möchte ich ihn verhexen. Konnte er nicht sehen, dass sie nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte? Sie ging ihm offensichtlich aus dem Weg aber trotzdem machte er weiter. Einfach nur erbärmlich. Ich hatte nie verstanden warum eine so besondere Frau mit so einem Typen wie Schniefelus befreundet war. Mein Blick fiel wie viel zu oft zu der rothaarigen. Sie hatte ihr Gesicht hinter ihren Haaren versteckt sodass es unmöglich war irgendetwas zu vermuten. Ich vermute sie dachte darüber nach was Bella zu ihr gesagt hatte. So oft wie ihre Freundin auf sie einsprach und versuchte sie aufzumuntern machte Lily sich wirklich darüber Gedanken. Würde sie mich nicht hassen, würden wir uns einigermaßen verstehen würde ich sie in den Arm nehmen aber davon war ich wohl weit entfernt. Ich seufzte frustriert als ich meinen Blick wieder zu meinen Kessel wandte, der eine komische Farbe angenommen hatte.
,,Irgendwie sieht das falsch auf.", sagte ich zu Sirius, der neben mir stand und in unseren Kessel schaute.
,,Ach wirklich Prongs. Wer hat von uns einfach Zutaten reingeworfen ohne zu achten ob sie richtig sind." Ich schaute nicht auf. Ich wusste, dass mein bester Freund mich strafend anschaute aber mir war es egal. Wenn er sich irgendwann verlieben sollte und genauso erfolglos ist wie ich verstand er mich.
,,Ich versteh ja das du auf Evans stehst aber ist sie es wirklich wert, dass wir durchfallen?"
,,Ich mach mir sorgen. Sie wurde wieder als Schlammblut bezeichnet und sowie sie aussieht weint sie gleich."
,,Prongs.", schnaubte dieser: ,,Sie hat eine Freundin, die sich darum kümmert. Wir haben heute andere Probleme."
,,Heute ist wieder Vollmond.", mischte sich Remus in unseren Gespräch ein: ,,Der Trank ist hinüber also wenn der nicht Exponiert habt ihr wirklich Glück."
,,Hilf uns Moony.", flehte Pad ihn an, gleichzeitig setzte er seinen Hundeblick auf.
,,Das habt ihr euch selber eingebrockt." Lachend schüttelte Remus seinen Kopf und ging zurück zu seinem eigenen Kessel.
,,Es ist Zeit, dass sie eine Lektion bekommen.", flüsterte ich Pad zu während ich dabei versuchte unseren Trank zu retten.
,,Wie willst du dass machen? Wir haben bis zum Nachmittag Unterricht und es ist Vollmond. Beginnt nicht bald wieder das Quidditsch Auswahlverfahren."
,,Bei Merlins Bart daran habe ich wirklich nicht gedacht. Ich muss mir noch einen Tag aussuchen wann es statt findet aber für die Schlangen habe ich immer Zeit. Bist du dabei Padfood?"
,,Was ist dein Plan?" Dasselbe schiefe Lächeln, was sich bei Sirius bildete, bildete sich auch auf meinem Gesicht. In unserem ersten Jahr hatten wir nur kleine Streiche gespielt, die kaum jemand bemerkt hatte aber nach den Jahren wurden sie immer größer und keiner konnte sie mehr ignorieren. Die Gesichter von den Prozessoren waren klasse gewesen als wir zum ersten Mal die Schlangen verhext hatten. Sie hatten es auch nicht verdient. Sie meinten sich an schwächeren zu vergreifen und jeden zu schikanieren. Irgendwann hatte es mir gereicht. Ich konnte nicht mehr so tun als wäre nichts. Also hatten Sirius und ich uns in die große Halle geschlichen und die ganzen Getränke von den Schlangen mit einem Zauber belegt, dass sie sich alle in Schweine verwandelte. Das Gelächter war groß und bis heute hörte ich noch manche darüber reden.
,,Hörst du mir zu?"
,,Was?" Fragend schaute ich ihn an.
,,Ich habe gesagt, wenn nicht Nachsitzen wollen sollten wir den Trank retten." Ich schaute von ihm zu unseren Trank. Er sah wirklich nicht gut aus. Konnte man dieses Problem überhaupt noch retten?
,,Mr.Black. Mr.Potter. Was gibt es zu quatschen? Möchten Sie ihre Pläne der ganzen Klasse mitteilen?"
,,Nein, Sir.", antwortete ich viel zu schnell sodass ich einen misstrauischen Blick von Professor Slughorn bekam.
,,Es ist der erste Schultag und wir haben bereits ein Berg an Hausaufgaben auf.", beschwerte sich Siruis. Mit einem gequälten Gesichtsausdruck legte er seinen Kopf auf den Tisch und starrte ins leere.
,,Dann fang an und schieb sie nicht auf.", mahnte Remus ihn, gleichzeitig las er irgendein Buch.
,,Du hast leicht reden.", erwiderte er: ,,Du musst dich nicht um Quidditch, Frauen, Streiche und Frauen kümmern."
,,Frauen hast du zwei mal erwähnt.", erinnerte ich ihn: ,,Ich habe noch mehr zu tun als du und du bist jetzt schon überfordert? Pad, das Jahr hat nicht einmal angefangen wie kannst du den Kopf hängen lassen?" Seine grauen Augen schauten direkt in meine während ein warnender Ausdruck daran lag.
,,Ich sags nur ungern aber ich muss noch einen verdammten Halloweenball vorbereiten außerdem muss ich Lily bei den Rundgängen begleiten."
,,Seit wann heißt sie Lily?", grinste nun Remus mich verschwörerisch an, gleichzeitig wackelte er vielsagend mit seinen Augen. Es ist unser letztes Jahr und meine letzte Chance sie auf ein Date einzuladen. Ich durfte die Chance nicht versäumen daher musste ich anfangen sie mit vernunft und respekt zu behandeln und ihr beweisen, dass ich ganz anders bin.
,,Kannst du ihr nicht sagen, dass sie sich jemand anderes suchen soll womit sie die Planung verbringen oder die Rundgänge machen kann?", schlug Sirius vor. Ich hatte gerade meinen Mund geöffnet um ihm zu sagen, dass es eine beschießende Idee ist jedoch kam mir eine scharfe und zugleich kalte Stimme zuvor: ,,Das ist so typisch für dich Black. Du lässt die anderen lieber für dich arbeiten und erntest dafür den Ruhm." Ruckartig drehte sich der Angesprochene um und starrte in zwei paar Augen. Es ist Lilys beste Freundin Jacky, die meinen Freund mit kalten Augen anschaute. Sie hatte ihre Arme vor der Brust verschränkt wodurch sie noch bedrohlicher aussah. Sirius stand langsam von seinem Platz auf und baute sich vor der Hexe auf. Es war vorherzusehen, dass er sich provozieren ließ. Ich fuhr mir seufzend durch mein Haar. Das Problem hatte er sich selber eingebrock, dabei werde ich ihm ganz sicher nicht helfen.
,,Potter wird meiner Freundin helfen?", fauchte sie ihn an.
,,Und was nicht?"
,,Dann willst du lieber nicht wissen."
,,Sirius lass es sein.", ich wandte mich von ihm zu Jacky: ,,Sirius hat einen dummen Scherz gemacht, er meinte es nicht so. Wie geht es Lily?"
,,Wie soll es ihr gehen nach dem heutigen Tag?", fuhr die schwarzhaarige mich an und ließ uns somit alleine.
,,Endlich mal ein Mädchen, dass dir nicht verfallen ist.", meldete sich Remus, dabei wirkte er ziemlich amüsiert. Kein Wunder. Bis jetzt hatte ein Blick und Lächeln gereicht und jedes Mädchen lag ihm zu Füßen bis auf Jacky. Vielleicht tat ihm dieser Tritt auch gut.
,,Sie wird mir so wie alle anderen verfallen.", schnaubte er abwertend und ließ sich wieder auf seinen Platz nieder.
,,Reg dich ab Padfood.", sagte ich schließlich als ich meine Sachen zusammen packte: ,,Du kannst dich heute Nacht austoben und dann überlegen wir uns eine Lösung wir alles unter einem Dach bekommen." Bevor einer von ihnen etwas sagen konnte stand ich auf und verließ die große Halle.
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