Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Chapter 46 Sirius Sicht

Chapter 46 Sirius Sicht

,,Du bist so ein arrogantes Arschloch!", schrie plötzlich eine aufgebrachte Lily und unterbrach somit unsere kleine Diskussion. Sie kam mit schnellen Schritten auf uns zu gelaufen. Nein. Auf mich. Ihre grüne Augen funkelte mich wütend an. Ich schluckte. Wieso hatte ich das Gefühl, dass ich irgendetwas angestellt hatte. Schneller als ich reagieren konnte hatte sie mich an meinem Kragen gepackt, von meinem Platz hoch gezerrt  während sie ihren Zauberstab in meinem Hals drückte. Im Gemeinschaftsraum wurde es ruckartig still. Die einzelnen Gespräche waren verstummt und die Aufmerksamkeit, wie viel zu oft, auf uns.
,,Evans lass den Mist.", knurrte ich ohne mich einen Zentimeter von der Stelle zu bewegen. Ich traute ihr gerade alles zu. Ich hatte sie schon oft wütend erlebt aber sowie sie jetzt in diesem Moment ist hatte ich sie noch nie mit erlebt.
,,Wenn du die Scheiße nicht gerade biegst haben wir beide ein ernsthaftes Problem. Mir ist egal wie aber tu irgendetwas." Ihre Stimme war leise. Bedrohlich. Ich schluckte. Ich hatte keine Ahnung was ich getan haben sollte aber sowie ich mir Lilys Blick begegnete bin ich nicht wohl ganz so unschuldig.
,,Ich schwöre dir Black wenn du nicht langsam mal deinen Verstand benutzt wirst du dir wünschen, dass du alles anders gemacht hättest. Haben wir uns verstanden?" Ihre Stimme war nur ein leises Flüstern was schon reichte um die angespannte Stille zu durchschneiden. Ich zog wütend meine Stirn in Falten. Mein Körper spannte sich merklich an.
,,Lily, lass den Mist. Wir können darüber reden.", versuchte mein bester Freund sie zu beruhigen, was ihm nicht wirklich gelang. Ihr Griff wurde fester als sie noch einen Schritt auf mich zu tat.
,,Halt du dich da raus.", fuhr sie James an: ,,Du bist kein Stück besser als Black." Ihre grünen Augen drangen in mich hinein. Als könnte sie sehen was in mir vor sich geht. Als würde sie all meine Geheimnisse kennen. Ich verdrängte das Gefühl so gut ich konnte. Evans schubste mich von sich wodurch ich ein paar Schritte zurück stolperte.
,,Ich gebe dir die Schuld wenn irgendetwas passieren wird." Ein letztes Mal funkelte sich mich wütend an bevor sie mit eiligen Schritten den Gemeinschaftsraum verließ. Ich starrte ihr hinter her. Selbst als die Tür ins Schloss gefallen war ließ ich meinen Blick von ihr abwenden. Ich befürchtete, dass sie zurück kommen würde und mich verhexen würde. Ich traute Evans alles zu wenn sie wütend ist.
,,Sirius?", riss mich Remus aus meinen Gedanken. Ich richtete meine Aufmerksamkeit auf meine drei Freunde, welche genauso ratlos anschauten wie ich mich gerade fühlte.
,,Sagt mir was ich dieses mal angestellt habe?", fragte ich sie hilflos. Ich wusste es nicht. Ich bin ratlos. Ich wusste weder was ich sagen sollte noch was ich tun sollte. Ich bin verwirrt.
,,Das kriegen wir raus sonst können wir uns nie wieder die Rumtreiber nennen.", grinste mich James an. Ich erwiderte sein Lächeln nur schwach. Ich möchte zu gern wissen was Lilys Wörter zu bedeuten hatten.
,,Dass hoff ich doch. Ich möchte ungern Evans Wut zu spüren bekommen." Ich ließ mich seufzend auf das Sofa fallen, wo ich vor fünft Minuten gesessen hatte.
,,Du hast gut reden, Pad.", lachte James trocken auf: ,,Ich spüre ihre Wut seit unserem ersten Schuljahr."
,,Du bist auch selbst schuld.", erwiderte Remus. Ich verdrehte meine Augen.
,,Was machen wir jetzt?", unterbrach ich die Beiden bevor sie das Thema vertieften.
,,An deiner Stelle würde ich jetzt nach denken? Ist irgendwas vorgefallen wovon du uns nichts erzählt hast?" James stütze sich auf seine Unterarme ab, die er auf seine Oberschenkel gelegt hatte. Er hatte seine Stirn in Falten gezogen und schaute mich mit einem eindringlichen Blick an. Ich warf meinen Kopf in den Nacken und starrte die Decke an. In den vergangenen Wochen ist so einiges passiert. Bei manchen Erinnerungen schlu mein Herz gegen meine Rippen und bei anderen wiederum zog sich mein Herz zusammen. Ich wusste selbst nicht einmal was mit mir los ist. Alles um mich herum drehte sich. Ich verstand die Welt nicht mehr und langsam fragte ich mich ob ich alles richtig getan hatte.
,,Was ist mit der Karte? Vielleicht können wir was darauf sehen?", schlug ich gedämpft vor.
,,Was willst du darauf erkennen? Wer sauer auf dich ist? Was du falsch gemacht hast? Das funktioniert nicht Magie.", lehrte mich Remus eines besseren woraufhin ich genervt auf stöhnte.
,,Was soll ich machen? Ich habe keine Ahnung was ich falsch gemacht habe!" Ich raufte mir die Haare. Umso weiter ich darüber nachdachte umso weniger wollte es mir einfallen. Ich hatte keine Ahnung. Für mich war alles ein großes Rätsel.
,,Es gibt nur eine Person bei der Lily solch einen Auftritt machen würde." Ein schiefes Lächeln hatte sich auf die Lippen meines besten Freundes gelegt.
,,Jacky.", hauchte ich. Ich sprang von der Couch auf und stürmte aus dem Gemeinschaftsraum. Die Rufe meiner Freunde ignorierte ich. Natürlich hatte Lily Jacky gemeint. Wen sollte sie sonst meinen? Wie konnte ich so dumm sein? Es ist doch offensichtlich, dass sie über das Mädchen gesprochen hat, welches ich am meisten möchte. Der Gedanke erschreckte mich. Für jemanden Gefühle zu haben. Für jemanden da zu sein, wenn die ganze Welt gegen einen ist. Wie konnte ich nur so dumm sein? Ich hatte noch nie solch starke Gefühle gehabt wie für Jacky. Ich hatte Angst. Und ich weiß nicht mals wieso? Mein Herz pochte gegen meine Rippen während ich die Treppen zum Astronomieturm hoch rannte. Die Blicke, die mir zu geworfen wurde blendete ich aus. Irgendwo musste ich anfangen zu suchen. Ich wusste nur nicht wo. Ich hätte auf die Karte schauen sollen. Ich hätte besser nach denken sollen. Als ich schließlich oben angekommen hob meine Brust und senkte sich während ich nach Luft rang. Mein Herz pochte mit jemanden weiteren Schritt lauter und schneller. Ich fühlte mich in diesem Moment machtlos. Als könnte ich nichts machen. Als würde ich weiter voran laufen aber mein Ziel nicht erreichen. Ich schrie laut auf. Verdammt! Ich hatte gehofft Jacky hier zu finden. Ich dachte wirklich sie wäre hier. Ich konnte nicht das ganze Schloss abzusuchen. Das ist unmöglich. Vor allem wenn gleich die Speerstunde beginnen würde.
,,Hier wirst du sie nicht finden.", weckte mich eine viel zu bekannte Stimme aus meinen Gedanken. Ich drehte mich um und schaute in dieselben grauem Augen, die ich auch hatte.
,,Du weißt wo sie ist?" Ich zog fragend eine Braue hoch. Natürlich wusste er es.
,,Habt ihr euch gestritten?", fragte Regulus, dabei verschränkte er seine Arme vor der Brust. Auch wenn wir Brüder sind und wir nicht mehr unter einem Dach lebten, konnte er mich genauso lesen wie James. Wir sind so gleich aber doch so unterschiedlich.
,,Ich habe es verbockt.", sprach ich die Wahrheit aus und zuckte zusammen unter meinen eigenen Wörter. Ich hatte die Wahrheit gesagt. Ich hatte gesagt, was mich bedruckte, was mir durch den Kopf ging aber vor allem hatte ich meine Gedanken laut ausgesprochen. Besonders bei Person, die mich verraten könnte.
,,Ich weiß. Ich habe sie gesehen. Wie sie geweint hat."
Ich kniff meine Augen zusammen. Es tat verdammt noch mal zu wissen, dass sie wegen mir weint. Dass ich sie zum weinen gebracht habe. Dass ich sie verletzt habe.
,,Ich weiß nicht wie es passiert ist, okay? Ich weiß nicht wie ich mit den ganzen Gefühlen umgehen soll, Reg. Jacky ist so anders. Sie verdrehte mir den Kopf. Ich kann wegen ihr nicht mehr klar denken."
Ein schiefes aber zugleich ein sanftes Lächeln hatte sich auf die Lippen meines Bruders gelegt.
,,Vielleicht solltest du aufhören dir den Kopf zu zerbrechen und dafür auf dein Herz hören."
,,Ich habe keine Ahnung wie ich das anstellen soll. James kann mir auch nicht helfen, weil er selber Probleme hat und Remus... Bei Remus weiß ich nicht mal ob er überhaupt verknallt war."
,,Es geht nicht darum ob du es schon mal warst oder nicht. Keiner kann dir dabei helfen, großer Bruder."
,,Großer Bruder? Du hast mich schon lange nicht mehr so genannt", sagte ich mit einem schwachen Lächeln auf meinen Lippen, dabei schüttelte ich meinen Kopf. Ich konnte wirklich nicht glauben, dass ich mich mit meinem kleinen Bruder über solche Dinge unterhalten. Dass er recht hatte.
,,Sirius.", fing Regulus seinen Satz an, dabei klang er noch ernster als vorher: ,,Jacky ist wirklich ein liebes Mädchen. Sie wäre eine gute Schwägerin aber pass auf sie auf. Auf alle."
,,Was meinst du?"
,,Du weißt was nach der Schule passieren wird. Jeder muss sich für eine Seite entscheiden." Regulus senkte seinen Kopf. Er wusste es so gut wie ich es wusste. Wir standen nicht auf derselben Seite. Wir würden vielleicht sogar gegeneinander Kämpfen. Nicht nur Lily war durch ihre Herkunft in Gefahr sondern wir alle. Weil wir uns IHM nicht anschließen. Ich machte einen großen Schritt auf ihn zu und zog ihn in meinem Arm. Ich schlang meine Arme um meinen kleinen Bruder, welcher ein paar Sekunden zögerte bevor er seine Arme um mich schlang.
,,Du kannst immer zu mir kommen, Reg. Ich bin dein Bruder und das werde ich auch immer bleiben."

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro