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Chapter 41 Lilys Sicht

Chapter 41 Lilys Sicht

Ich schaute mich suchend um in der Hoffnung ich würde ihm entkommen. Es war so eine bescheuerte Idee gewesen in den Wald zu gehen. Ich hätte alleine gehen sollen und meine Freundin nicht in Gefahr bringen sollen. Ich hätte auf meinen Verstand anstatt auf meinen Verlangen nach Antworten hören sollen. Ich hatte keine Chance zu entkommen. Der Werwolf hatte mich in die Enge genommen und das Tier, welches blutet war noch immer hier draußen. Ich fiel auf den Waldboden als plötzlich etwas den Werwolf zurück riss. Ich starrte mir großen Augen auf die zwei Tiere vor mir. Ein schwarzer, großer, zottliger Hund und der Hirsch von eben. Beide Tiere standen von mir als würden sie beschützen wollen. Als würden sie zusammen gegen den Wolf kämpfen.
,,Lily.", hörte ich eine erleichterte Stimme. Jacky tauchte zwischen den Bäumen auf und stand genau hinter dem Werwolf. Dieser hatte sie sofort bemerkt. Bevor ich überhaupt verstand was ich gerade tat, sprang ich auf meine Beine und rannte zu meiner besten Freundin. Ich baute mich vor ihr auf und starrte wieder in zwei gelbe Augen. Ich schluckte. Egal was passieren wird ich werde nicht zurück weichen. Ich werde Jacky nicht im Stich lassen. Mein Herz hörte für einen Augenblick auf zu schlagen als der Werwolf mit langsamen Schritte immer näher kam. Ich werde ihm nichts tun aber mit Sicherheit wird er mir was an tun. Der Wolf holte mit seiner Kralle aus aber anstatt die Augen zu schließen wie ich es vorhin gemacht hatte hielt ich sie offen. Ich beobachtete jede seiner Bewegungen aber selbst dass würde nicht ausreichen. Nicht gegen ein Wesen, was immun gegen Magie ist.
,,Was sollen wir machen?", flüsterte Jacky leise in mein Ohr. Gute Frage. Ich weiß es selber nicht. Und wenn ich es wüsste hätte ich bereits was unternommen. Mir war klar, wenn ich jetzt eine hektische Bewegung machen würde, würde er mich direkt angreifen.
,,Du rennst weg und ich lenke ihn ab.", schlug ich vor. Allein der Gedanke, dass Jacky in Sicherheit ist beruhigte mich. Es lohnt sich zu kämpfen.
,,Spinnst du? Ich werde dich doch nicht alleine lassen?"
,,Was schlägst du vor? Hast du im Unterricht aufgepasst? Wir können gegen ihn nichts tun."
,,Dann lass uns zusammen weg rennen.", schlug sie vor. Ich schüttelte meinen Kopf.
,,Wohin willst du rennen? In die Stadt? Dass Ding würde uns verfolgen und dann? Dann wären nicht nur wir in Gefahr sondern auch alle anderen.", widersprach ich ihr ohne den Blick von vorne abzuwenden. Meine Augen huschten zu den anderen Tieren. Sie standen dicht hinter dem Wolf und warteten ab. Sie taten nichts sondern schauten zwischen uns hin und her. Warum zögerten sie? Gerade sind sie auch eingegriffen. Wieso jetzt nicht?
Ich hielt meine Hände schützend vor meinem Gesicht als er mit seiner Kralle zu angriff. Ich schrie vor Schmerzen auf. Verdammt. Es tat weh. Ich viel kraftlos zu Boden während ich mir meinen Arm hielt. Ich schaute gar nicht dahin. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich mich übergeben würde wäre zu groß. Es war zwar nur ein Kratzer aber trotzdem war die Wunde verdammt tief.
,,Glaubst du die Wunde ist gefährlich für dich?", fragte meine beste Freundin in einem besorgten Tonfall während sie meinen Arm anschaute. Einzelne Tränen flossen über mein Gesicht. Ich hatte keine Kraft sie zurück zu halten. Ich konnte nicht mehr. Nicht mehr kämpfen. Nicht mehr auf stehen. Ich möchte nur noch hier sitzen bleiben und warten bis der Schmerz irgendwann verging.
,,Ich weiß es nicht.", antwortete ich ehrlich, dabei hatte ich nicht gerade eine feste Stimme.
,,Ist dir was passiert? Bist du verletzt?" Ich riss meinen Kopf zu Jacky. Vergessen war der Werwolf. Vergessen war die Umgebung. Wenn ihr etwas passiert ist könnte ich es mir niemals verzeihen. Jacky schüttelte ihren Kopf. Auch wenn Tränen meine Augen verließen atmete ich erleichtert auf. Ihr geht es gut. Ihr ist nichts passiert. Es fühlte sich an als wäre mir eine große last von den Schultern gefallen.
,,Warte.", sagte ich eine Spur leiser: ,,Wo ist der Wolf? Es ist so ruhig." Ich hatte nicht nur die Umgebung vergessen sondern auch den Werwolf. Wie dumm konnte ich eigentlich sein? Ich konnte ein wildes Tier nicht aus den Augen lassen. Ich konnte Jacky doch nicht in solch eine Gefahr bringen und was hatte ich getan? Genau dass? Ich bin die schlechteste beste Freundin, die es in der Welt gibt.
,,Der Hirsch und der Hund haben sich um ihn gekümmert.", beruhigte sie mich, gleichzeitig wischte sie mir meine Tränen von meinem Geischt. Ich lächelte sie entschuldigt an.
,,Wir sollten gehen bevor er wieder kommt." Ich nickte ihr zustimmend zu. Die ganze Idee war ein Reinfall gewesen. Anstatt irgendwelche Beweise zu finden hatte ich uns Gefahr gebracht. Ich hatte weder eine Antwort auf meine Vermutung noch irgendetwas erreicht. Es war lächerlich gewesen. Ich hatte nicht nur mein Leben riskiert sondern auch dass von Jacky. Mit jedem Schritt, den ich tat, egal ob er leicht war oder große Schritte waren, mein Arm pochte. Ich hatte das Gefühl, das er mir in der nächsten Sekunde abfallen würde. Nicht nur das. Ich hatte Angst. Große Angst. Was ist wenn ich dadurch zum Werwolf wurde? Was ist wenn die Wunde tödlich oder gefährlich ist?  Und vor allem was macht ein Werwolf in dem Wald? Ich bin mir auf einmal nicht sicher ob es tatsächlich Remus gewesen war. Ich hatte weder einen Beweis noch einen Vergleich gefunden. Vielleicht hatte ich mich auch geirrt? Vielleicht hatte ich mir alles einfach nur eingebildet? Vielleicht war ich einfach naiv und dumm gewesen?

Als ich am Morgen aufwachte war das ganze Haus ruhig. Es war kein Geräusch zu hören. Ich atmete erleichtert auf. Ich hatte den Morgen ganz für mich alleine. Ich schaute zu meiner Zimmeruhr, welche mir halb sieben anzeigte. Ich stöhnte genervt auf. Ich hatte gerade mal fast fünf Stunden Schlaf gehabt. Nicht besonders viel und heute wird ein anstrengender Tag. Ich schwang meine Beine über mein Bett und stand auf. Meine Augen richteten sich auf mein verbundenen Arm. Als Jacky und ich wieder zurück waren hatten wir gründlich die Wunde gereinigt aber da wir nicht wussten wie sie sich entwickeln wird hatten wir keine heil Creme drauf getan. Sondern einfach nur einen Verband sodass kein Dreck rein kommen konnte. Ich versuchte ihn zu bewegen. Es war keine große Bewegung aber mehr würde ich auch nicht hinbekommen. Dafür pochte er wie verrückt und die Schmerzen waren kaum auszuhalten. Ich zog mir meine Schlappen an und ging nach unten in die Küche. Wie erwartet schliefen noch alle. Ich hatte den Morgen ganz für mich allein. Ich konnte in Ruhe einmal nach denken und alles in mir sortieren. Ich lehnte mich gegen die Arbeitsplatte während ich darauf wartete, dass mein Kaffee fertig ist. Ich konnte noch immer die gelben Augen vor mir sehen. Wie sie mich mörderisch anschauten. Seine Augen hatten in meine gebrannt und ein unangenehmes Gefühl machte sich in mir breit. Ich schüttelte meinen Kopf. In der ganzen Nacht hatte ich seine Augen gesehen aber nicht tagsüber. Ich brauchte einen klaren Verstand. Ich durfte nicht verrückt werden. Nicht wegen eines Werwolf, der mich umbringen wollte. Ich schrie vor Schreck auf als ich ein Räuspern hörte. Ich schaute auf. James. Er stand Mitten in der Küche und seine braunen Augen schienen mich zu durchbohren. Ich schaute weg. Ich hatte keine Ahnung wieso aber ich konnte seinen Blick nicht stand halten. Nicht dieses mal. An jedem anderen Tag konnte ich seinen Blick stand halten. Konnte ich ihn erwidern aber aus irgendeinen Grund konnte ich es nicht. Vielleicht fehlte mir dazu die Kraft?
,,Was ist mit deinem Arm passiert?", fragte er mich plötzlich. Ich schaute auf. Ich starrte ihn mit aufgerissenen Augen und einem offenen Mund an.
,,Bin hingefallen.", nuschelte ich vor mich hin. Bildete ich es mir ein oder wirkte seine Stimme kälter? Distanzierter? Seine ganze Körperhaltung war angespannt. Es schien nicht so das er irgendwelche Schmerzen hätte sondern was anderes. Irgendetwas ging in seinem Kopf durch, was ihn beschäftigt. Was ihn bedruckte. Aber was?
,,Lüg mich nicht an.", knurrte er plötzlich. Seine braune Augen direkt in meine. Als hätte er mich durchschaut. Als wüsste er alles. Ich schluckte. Er ist wütend. Kein Zweifel.
,,Ich lüge nicht.", verteidigte ich mich mit einer leisen Stimme. Ich weiß, dass ich nicht überzeugend rüber komme aber ich hatte keine Kraft. Ich bin noch immer erschöpft von der Nacht.
,,Ich habe dich gesehen.", erwiderte James in einem viel zu ruhigen Ton: ,,Du bist in den Wald gegangen."
,,Was ist schon dabei?", fauchte ich ihn an. Er hatte kein Recht mir zu sagen was ich machen sollte und wohin ich nicht gehen sollte zu einer Uhrzeit.
,,Ich habe dir in der Schule schon gesagt, dass du besser drin bleiben sollst wenn dir dein Leben wichtig ist."
,,Mir ist aber nichts passiert!", schrie ich ihn wütend an: ,,Warum rechtfertige ich mich eigentlich? Ich fass es nicht." Ich schüttelte sprachlos meinen Kopf.
,,Es wäre fast was passiert, habe ich recht? Nicht nur dass sondern du hast Jacky in Gefahr gebracht!"
,,Du bist uns gefolgt? Was bist du für ein Stalker? Ich weiß, dass ich sie in Gefahr gebracht habe und ich bereue es!" Wenn wir immer lauter wurden würden wir das ganze Haus wecken aber vor allem würde Petunia durch drehen. Ich drehte mich mit einem pochenden Herz von James weg in der Hoffnung ich fand irgendwo mein Verstand. Ich wollte gerade die Tasse greifen als ich plötzlich herum gewirbelt wurde. James war mir so nah, dass nicht mehr viel fehlte bis sich unsere Lippen berührten. Ich konnte seinen warmen Atem auf meiner Haut spüren.
,,Wenn du noch einmal so leichtsinnig Bist, dann haben wir ernsthaft ein Problem.", warnte er mich mit einer viel zu tiefen Stimme, die mir bis unter die Haut ging.
,,Was willst du machen?", bohrte ich aus Neugier nach.
,,Das wirst du sehen, Prinzessin."

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