Chapter 28 James Sicht
Chapter 28 James Sicht
Bei Merlins Bart. Sie sieht so wunderschön aus. Wie konnte ein Mädchen nur so bezaubernd sein? Sie bemerkte die Blicke nicht, die sie auf sich zog. Sie erkannte nicht die neidischen Blicken der anderen Mädchen, wenn Lily an sie vorbei läuft. Seit sie die Treppen herunter gestriegen war konnte ich meine Augen nur schwer von ihr abwenden. Ihr rotes Haar hatte sie glockt und viel ihr locker über ihrer Schulter während ein schöner Blumenkranz ihren Kopf schmückte. Ihre Lippen sowie Wangen glitzerten durch das Make-up aber sonst sah sie sehr natürlich aus. In gegensatz zu manchen anderen Mädchen. Auch im normalen Alltag trug Lily kein Make-up. Wieso wusste ich nicht aber auch dass hatte sie nicht nötig. Sie ist eine natur Schönheit, die einen sofort verzauberte. Das Kleid schmiegte sich an der Brust eng und erst an ihrer Taille wurde es lockerer. Es saß perfekt. Es ist wie gemacht und es wirkte so als wäre Lily, die einzige die es tragen konnte. Mein Mund wurde auf einmal ganz trocken als wir uns gegenüberstanden und alle Blicke auf uns gerichtet waren. Ich brauchte mit ihr kein Wort zu wechseln. Ich musste nur in ihre grüngen Augen schauen um zu wissen, dass sie sich unwohl fühlte. Mir ist es schon dem Öfteren aufgefallen, dass sie es nicht mochte im Mittelpunkt zu stehen und auch wenn ich die Situation nicht ändern konnte, konnte ich sie wenigstens etwas verbessern.
,,Bereit?", flüsterte ich so leise, dass nur Lily mich hören konnte. Es war ein schwaches, kaum sehbares, Nicken von ihrer Seite aus. Zwei hilfesuchende Augen schauten in meine. Ich lächelte sie aufmunternd an. Es ist einfach unglaublich süß sich mit anzuschauen, wie Lily einen stillschweigend um Hilfe bat. Wenn man nicht genau hinschaute bekam man es nicht mit. Ich trat vorsichtig einen Schritt näher und legte meine Hand an ihrer Hüfte. Ich schluckte. Sie fühlte sich perfekt an. Wie gern würde ich sie in diesem Moment nur für mich haben. Ich möchte sie nicht teilen. Sie nicht hergeben. Wenn es nach mir geht möchte ich sie vor der Welt verstecken. Lily zögerte einen kurzen Moment, dann legte sie ihre Hand auf meiner Schulter. Von ganz allein, als würde mein Körper nicht auf mich gehorchen, zog ich sie näher an mich sodass kein Blatt mehr zwischen uns passte. Ich nahm ihre Hand in meiner und als die ersten Töne der Musik erklangen setzte ich uns in Bewegung. Lily hielt ihre Augen fest auf meine gerichtete. Sie schaute sich nicht um. Sie traute sich erst gar nicht in die anderen Gesichter zu schauen. Die Frage ist wovor hatte sie Angst? Es ist doch egal, was die anderen sagten oder dachten. Das ist unser Moment. Vielleicht auch der einzige. Jede Sekunde, die ich mit Lily auf der Tanzfläche verbrachte brannte sich in meinen Kopf ein aus Angst ich könnte etwas verpassen. Ich genoss jeden einzelnen Moment mit ihr. Wie gern würde ich sie für immer so halte? Sie in meiner Nähe haben und sie aus der nächsten Nähe beobachten. Ich drehte Lily einmal und zog sie wieder an mich heran. Mit großen Augen schauten sie zu mir auf. Es fühlte sich an als würde die Welt um uns herum verschwinden. Als würde sie aufhören zu existieren. Als würde es nur noch uns beide geben. Ich versank viel zu oft in ihr grün, welches es immer schaffte mich in ihren Bann zu ziehen. Ich bin machtlos. Ich bin ihr verfallen und nichts auf dieser Welt konnte es ändern.
,,Würdest du mein Date für den Halloweenball sein?", platzte mir die Frage schneller aus meinen Mund als ich nachdenken konnte. Ich spürte deutlich wie sie sich verkrampfte. Innerlich ohrfeigte ich mich selbst. Ganz toll gemacht. Der Abend hatte nicht einmal richtig begonnen und ich hatte ihn jetzt schon versaut.
,,Ich habe ein Date mit meinen Freundinnen.", lehnte sie lächelnd ab. Lily wandte für eine Millisekunde ihren Blick von meinen. Ich konnte mit großer Wahrscheinlichkeit sagen, dass sie zu ihren Freundinnen schaut.
,,Ihr könnt euch gerne zu uns gesellen. Ich glaube meine Freundinnen würden sich sehr darüber freuen." Mein Herz machte einen großen Sprung nach vorne und führte einen Freudentanz auf. Ich konnte es kaum fassen. Lily hatte zwar meine Einladung auf ein Date abgelehnt aber SIE hatte mich auf ein Abend mit ihren Freundinnen eingeladen! Wir sind zwar nicht alleine. Ich hatte kaum was von ihr aber es ist ein Fortschritt. Ich bin ein kleines Stück näher an mein Ziel gekommen. Auf mein Geicht schlich sich ein breites Grinsen, was ich nicht unterdrücken konnte. Ich wollte es auch nicht.
,,Gerne doch.", nahm ich die Einldung an bevor Lily es sich noch anders überlegen konnte. Sie erwiderte mein Lächeln. Vielleicht wird der Abend doch nicht so beschießen wie ich es mir vorgestellt hatte.
Die Musik verstummte. Lautes Jubel brach in der großen Halle aus und zerstörte somit den magischen Bann, welcher zwischen Lily und mir geherrscht hatte. Ich bot ihr meinen Arm ein, welchen sie mit einem Danken annahm. Ich führte sie von der Mitte der Tanzfläche und steuerte auf unsere Freunde zu, die sich zusammen getan hattet.
,,Ihr wart fantastisch!", schrie Jacky über die Musik hinweg und umarmte ihre Freundin stürmisch. Lily stolperte ein paar Schritte zurück aber erwiderte sie dennoch. Ich beobachtete die Beiden mit einem Lächeln.
,,Das war echt klasse.", klopfte Sirius auf meinen Rücken und riss meine Aufmerksamkeit auf sich: ,,Ich dachte schon du würdest es vermasseln."
,,Spinnst du?", lachte ich amüsiert auf: ,,Meine Mom würde mich umbringen wenn ich einen Tanz vermassel und sie es mitbekommen würde."
,,Ich weiß wovon du sprichst.", erwiderte Pad abweisend. Seine Augen lagen auf der schwarzhaarigen Hexe, die gerade mit ihren Freundinnen einen Drink trank. Hoffentlich hatten die Mädels nicht vor sich zu betrinken. Ich erinnerte mich leider noch genau daran als Jacky das letzte Mal betrunken war.
,,Bei Merlins Bart, Pad. Jetzt frag sie schon um einen Tanz.", seufzte ich, gleichzeitig schüttelte ich meinen Kopf.
,,Wieso sollte ich? Sie ist verlobt. Soll doch Dean mit ihr Tanzen.", wiedersprach er mir.
,,Dean ist momentan mit ganz anderen Dingen beschäftigt außerdem trägt sie ihren Verlobungsring nicht." Ich deutete auf ihre linke Hand. Sie hatte ihren Ring abgelehnt. Ich schaute zu wie Sirius sein Butterbier leerte und mit schnellen Schritten zu der Hexe lief. Ich schüttelte belustigt meinen Kopf.
,,Glaubst du er wird es vermasseln?", riss mich eine sanfte Stimme von dem Schauspiel. Ich drehte meinen Kopf etwas zu schnell zu der Person, die mich angesprochen hatte, denn Lilys Gesicht war plötzlich so nah. Ich konnte ihren warem Atem auf meiner Haut spüren. Sie roch nach Feuerwhisky. Wie viel hatte sie getrunken?
,,Schlimmer als ich kann er nicht sein.", erwiderte ich scherzhaft, dabei dachte ich nicht daran auf Abstand zu gehen. Wieso denn auch? Lily ist mir so nah gekommen und egal wie nah sie noch kommen würde ich würde es zu lassen. Ich hätte auch keine Chance mich dagegen zu wehren. Dafür war ihre Austrahlung, ihre Magie viel zu stark.
,,So schlimm bist du auch wieder nicht. Du hast die Gabe manche Dinge zu übertreiben."
,,Vielleicht solltest du weniger Alkohl trinken." Ich nahm ihr bestimmt das Glas aus den Händen und stellte es auf die Theke, die wir extra für den Halloweenball, errichtet hatten.
,,Wieso? Willst du meinen Aufpasser spielen?", fragend legte sie ihren Kopf schief ohne ihre Augen abzuwenden.
,,Nein.", antwortete ich wahrheitsgemäß: ,,Ich möchte, dass du dich an diesen Abend erinnerst." Ich verschränkte meine Finger mit ihren Finger. Eine Welle des Glückes durchströmte meinen Körper und das Gefühl, dass mich niemand auf dieser Welt aufhalten konnte, machte sich in jeder Zelle meines Körpers breit. Ich wartete darauf, dass Lily ihre Hand befreite, dass sie zurück wich, dass sie mich anschrie aber sie tat nichts davon. Sie ließ es geschehen. Hoffentlich spielte sie nicht mit mir und meinen Gefühlen. Ich holte ein letztes mal tief Luft bevor ich sie durch die Menge zog, dabei achtete ich darauf, dass niemand sie anrempelte oder ihr weh tat. Ich führte uns aus der großen Halle und weg von dem Lärm. Weg von den Menschenmenge. Dass war meine Chance, auf die ich so lange gewartet hatte.
,,Wohin gehen wir?", fragte Lily als der Lärm der Musik immer leiser wurde. Wir traten in die Dunkelheit und eine kühle Herbstluft kam uns entgegen. Ich löste unsere Hände voneinander, wodurch mir augenblicklich kalt wurde. Ich zog meine Jacke aus und legte sie Lily über ihre Schultern. Sie schlüpfte mit ihren Armen in die Ärmel und versank förmlich darin. Sie sah bezaubernd aus. Wunderschön. Sie ist der hellste Stern, den ich jemals gesehen hatte. Ich hatte meine Zukunft gefunden. Mein Leben und ich möchte alles dafür tun sie für mich zu gewinnen. Sie überzeugen, dass ich mich geändert habe. Dass ich niemand anderes möchte aus sie.
,,Vertraust du mir?", fragte ich sie, um meine Frage zu unterstreichen hielt ich ihr meine Hand ihn. Lilys Augen schauten von meinen Augen zu meiner Hand und dann wieder zu zurück.
,,Für heute Abend, ja." Es ist nicht die Antwort, die ich mir erhofft hatte aber dennoch reichte sie mir. Es war ein ganz kleiner Schritt in Richtun Zukunft. In Richtung Ziel. Und auch wenn es nur ganz kleine Sachen waren bedeutete es mir die Welt. Zusammen liefen wir im angenehmen Schweigen über die Ländereien von Hogwarts. Hoffentlich wird der Abend nicht zur reinste Katastrophe. Es ist einer meiner letzten Chancen alles richtig zu machen.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro