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Chapter 26 Lily Sicht

Chapter 26 Lily Sicht

Ich verschränkte meine Arme vor der Brust, dabei versuchte ich mit ganzer Kraft Potter mit einem vernichtenden Blick zu töten. Ich beobachtete ihn ganz genau wie er seufzend durch sein Pech schwarzes Haar fuhr ohne seine Augen von meinen abzuwenden.
,,Jetzt hab dich nicht so.", versuchte er mich schon wieder von seiner dämlichen Idee zu überzeugen: ,,Wir Proben nur miteinander. Ich habe keine Lust mich vor der ganzen Schule zum Affen zu machen."
,,Die Antwort lautet Nein. Es reicht mir, dass du mich auf den Ball anfassen wirst.", erwiderte ich in einem scharfen Ton. Es hatte mir schon gereicht, dass Potter mir einmal zu nah gekommen war. Ein weiteres Mal werde ich auf jeden Fall verhindern.  Ich hatte wieder dieses Kribbeln im Bauch gehabt und auch nach Stunden, wo ich alleine in meinem Bett gelegen hatte und zu meiner Zimmerdecke gestarrt hatte, ging es nicht weg. Jedes mal wenn ich meine Augen schließe sah ich Potter vor mir. Es waren seine rehbraunen Augen, die mich anstrahlten. Oder er zerzauste seine Frisur. Manchmal saß er sogar auf seinen Besen und ganz selten war er Oberkörperfrei. Seine Muskeln waren ein Traum. Ich könnte ihn stundenlang anschauen. Natürlich nicht! Ich musste die Kontrolle über meinen Körper und meinen Gedanken zurück bekommen.
,,Können wir dann mit der Nachhilfe weiter machen?", fragte ich in einem genervten Tonfall, gleichzeitig verdrehte ich meine Augen.
,,Von mir aus. Fangen wir mit dem Stupor-Zauber an." Innerlich seufzte ich auf. Wie konnte ein Mann nur so gut richen wie er? Ich schüttelte meinen Kopf. Potter roch nicht gut. Auf keinen Fall. Ich verdrängte diesen Gedanken ganz weit in meinen Kopf und schloss ihn ein. Ich nahm die richtige Haltung ein, die wir im Unterricht gelernt hatten und zielte auf den Holzstuhl vor uns. Das ist doch mehr als peinlich. Warum hatte ich mich auf seinen dämlichen Deal überhaupt eingelassen? Weil ich sonst durch die Prüfung fallen werde und ich das Schuljahr wiederholen durfte. Auf keinen Fall. Nicht noch ein Jahr in Hogwarts und dass noch ohne meine beste Freundin. Ich musste die Prüfungen bestehen, da lasse ich mir auch die Nachhilfe mit Potter ergehen.
,,Stupor.", sagte ich und starrte wie gebannt nach vorne. Es passierte rein gar nichts.
,,Deine Haltung ist falsch.", sagte Potter in einem kälteren und zugleich distanzierten Ton: ,,Du musst deinen Arm ganz austrecken und höher."
,,Stupor.", wiederholte ich aber auch dieses mal passierte nichts. Echt klasse. Ich hatte die besten Noten aus meinem Jahrgang und trotzdem konnte ich nicht die einfachesten Zauber behersschen. Was er wohl dachte? Ganz falsche Gedanken, Lily! Was interessiert es mich was er über mich denkt. Es ist mir vollkommen egal!
,,Kein Wunder, dass bei dir nicht ein Funken aus deinen Zauberstab kommt.", komentierte er meine erfolglosen Versuch. Ich drehte mich wütend zu ihm um.
,,Was willst du mir damit sagen?", presste ich zwischen zusammen gebissenen Zähnen hervor.
,,Du bist verunsichert wodurch du nicht überzeugend bist. Du darfst keine Angst haben sonst wirst du nie einen Zauber beherrschen.", erklärte er mir.
,,Du sollst mir verdammt noch mal helfen und mich nicht die ganze Zeit kritisieren!", schrie ich ihn wütend an. Vielleicht bin ich auch verletzt, weil er die Wahrheit sagte. Vielleicht wollte ich nicht das sehen was er sah.
,,Tut mir-", fing er seinen Satz an, doch bevor er ihn beenden konnte fuhr ich wütend dazwischen: ,,Vergiss es Potter. Du bist es ja gewohnt alles zu bekommen was du willst. Der große James Potter, Mädchenschwarm von Hogwarts, kann alles. Schon verstanden." Ich wandte mich von ihm ab und ohne ihn weiter zu beachten wiederholte ich den Zauber immer und immer wieder. Ich brodelte vor Wut. Warum wusste ich selbst nicht einmal genau. Er wollte mir nur helfen. Er hatte es versucht und so stur wie ich nun mal bin nahm ich es viel zu persönlich. Lag es daran, dass er mich in Schwachen momenten gesehen hatte? Dass ich zu viel Preis gab? Ich wusste es selbst nicht einmal. Warum funktionierte es nicht? Ich machte alles richtig. Ich seufzte frustriert auf.
,,Du bist viel zu ungeduldig.", stellte Potter plötzlich fest, doch dieses mal klang seine Stimme ruhiger. Sanfter. Ich schaute ihn sprachlos an. Er sagte, dass als wären wir seit Jahren befreundet. Als würde er mich in und auswendig kennen. Aber dass tat er nicht. Er kannte mich kein bisschen und so sollte es auch bleiben. Umso weiter ich Potter Abstand hielt umso besser war es für mich. Eine weitere Demütung würde ich nicht verkraften. Ich beobachtete jeden einzelnen Schritt, den er tat aus Angst er würde etwas machen was mich verletzte.
,,Wir machen es einmal zusammen, okay?", flüsterte er leise in meinem Ohr sodass ich ihn gerade so verstehen konnte. Ich nickte, unfähig ein Wort zu sage. Sein warmer Atem strich über mein Ohr während seine, durchtrainierte Brust, meinen Rücken sanft berührte. Mein Herz setzte aus. Ich konnte nicht mehr atem. Seine Nähe ist mir deutlich bewusst. Potter trat nur noch einen kleinen Schritt näher sodass ich mich gegen seine harte Brust lehnen konnte. Natürlich tat ich es nicht! Mein Herzschlag schlug in einem unregelmäßigen Rhythmus weiter. Meine Hände wurden aus Nervosität feucht, gleichzeitig wurde mein Atem unregelmäßiger. Ich versuchte mich zu kontrollieren. Ich musste mich zurückhalten, um ja nicht den Verstad zu verlieren aber dass ist unmöglich. Wie machte er das? Wieso reagierte mein Körper so eigenartig auf ihn? Er sollte nicht so reagieren! Er sollte am besten überhaupt nicht reagieren! Aber hatte ich ein Wort mit zu reden? Nein, natürlich nicht. Sonst wäre es zu einfach. Ich konnte spüren wie Potter sich verkrampfte, besser gesagt sich anspannte.
,,Bereit?", flüsterte er. Eine angenehme, ungewollte, Gänsehaut bereitete sich auf meinem ganzen Körper aus. Potter legte seine Hand auf meiner. Sie war warm und groß. Aus einem unerklärlichen Grund löste er in mir ein Gefühl der Sicherheit aus. Ich beobachtete seine Hand wie er mit meiner Hand den Zauber ausführte und dieses mal hatte es funktioniert! Es hatte geklappte! Ein breites und zugleich ein großes Lächeln legte sich auf mein Gesicht als ich mich zu ihm umdrete.
Braun traf auf grün.
Zwei große rehbraune Augen schauten mich an. Ich hatte noch immer ein Strahlen im Gesicht während ich mit jeder weiteren Sekunde in sein braun verlor. Es zog mich in einen magischen Bann, den ich nicht entkommen konnte. Es zog mich immer weiter rein ohne jegliche Hoffnung zu entkommen. Ich bin gefangen. Hilflos. Machtlos. Eine angenehme Wärme breitete sich in meinem ganzen Körper aus bis er anfing unter Strom zu stehen Ich spürte wie sich mein Herzschlag verdoppelte und beinnahe aus meiner Brust sprang. Seine braunen Augen wanderten von meinen Augen zu meinen Lippen und wieder zurück. Ich bin mir nicht sicher aber in seinen Augen veränderte sich etwas. Sie wirkten dunkler und geheimnisvoller.
,,Siehst du, du kannst es wenn du an dich glaubst.", flüsterte er, gleichzeitig strich er mir eine Haarsträhne aus meinem Gesicht.
,,Du hast mir geholfen.", erwiderte ich genauso leise, dabei fühlte sich mein Mund ganz trocken an.
,,Warum machst du dich immer slchechter als du bist? Du setzt dich zu sehr unterdruck und für was?" Warum hatte ich das Gefühl, dass ich ihm alles erzählen möchte? Meine dunkelsten, tiefsten Geheimnisse.
,,Ich mach mich nicht schlecht sondern ich sehe der Tatsache ins Auge."
,,Dann siehst du die Welt mit geschlossenen Augen.", wiedersprach er mir, dabei trat er einen kleinen Schritt auf mich zu sodass nicht mehr viel fehlte bis seine Brust meine berührte. Ich spürte seinen warmen Atem auf meinem Gesicht. Niemand hatte mich so angeschaut wie Potter es gerade tat. Er ist der einzige, der mir so nah gekommen war. Und es machte mir Angst. Ich wusste weder was ich machen sollte noch wie ich mich verhalten sollte. Ich bin diese Nähe nicht gewöhnt und genau dass überforderte mich. Diese Aufmerksamkeit, die er mir gab war fremd für mich und nur schwer für mich zu akzeptieren. Sagte ich es ihm? Natürlich nicht.
,,Na wen haben wir denn da?!", schrie plötzlich eine schrille Stimme sodass ich merklich zusammen zuckte. Ich drehte mich ruckartig um und schaute geradewegs in das teuflische Gesicht von Bellatrix Black.
,,Das Schlammblut und der Blutsverräter. Wie süß", flötete sie: ,,Da muss ich aufpassen dass mir nicht schlecht wird."
,,Was willst du Bella?", presste Potter hinter mir hervor: ,,Es ist Sperrstunde."
,,Na und?", fragend legte sie ihren Kopf schief als wüsste sie nicht wovon Potter sprach.
,,Fünfzig Punkte abzug für Slytherin, dafür dass du gegen die Speerstunde verstößt."
,,Oh nein. Ich fang gleich an zu weinen. Und ich dachte du könntest nicht noch tiefer sinken." Ich zischte scharf die Luft ein als im nächste Augenblick Severus und Rodolphus Lestrange hinter Bellatrix auftauchten. Meine Augen blieben auf Rodolphus hängen. Es ist egal wo Bellatrix war, er war immer an ihrer Seite. Er trug ihr die Sachen hinter her und behandelte sie wie eine Königin. Was eindeutig ein Fehler war. Auch wenn ich die Beiden nicht besonders mochte ergänzten sich sehr gut. Von Rodolphus schaute ich zu Severus, welcher ungeholfen auf der anderen Seite von Bellatrix stand. Mein ehmaliger bester Freund erwiderte meinen Blick. Ein stechender Schmerz durchfuhr meiner Brust. Schade, dass wir nicht auf derselben Seite stehen. Dass unsere Freundschaft zerstört ist und sie nie wieder so sein wird wie sie einmal gewesen war.
,,Was wollt ihr machen? Drei gegen zwei ist nicht besonders fair."
,,Als ob dich das jemals interessiert hätte, Bella.", lachte Potter amüsiert auf. Er trat neben mich während ich gleichzeitig meinen Zauberstarb fest umklammert hielt. Schneller als ich schauen konnte hatte die schwarzhaarige Hexe ihren Zauberstarb erhoben und die ersten Flüche wurden gesprochen. Ich hatte keine Ahnung wie ich es schaffte aber ich konnte jeden einzelnen Fluch von den dreien abweheren während Potter sie angriff. Neben ihm fühle ich mich stark. Sicher. Ich hatte das Gefühl, dass ich alles schaffen konnte.
,,Was ist los Potter? Du schwächelst ein wenig. Wieso kommst du nicht auf unsere Seite? Gemeinsam werden wir die Schlammblüer vernichten.", grinste Rodolphus, dabei glitten seine Augen zu mir.
,,Träum weiter. Pertificus Totalus." Mit weit aufgerissenen Augen und einem offenstehenden Mund landeten Bellatrix, Severus und Lestrange auf den Boden, unfähig sich zu bewegen.
,,Slughorn wird sich sicher über die drei freuen." Potter murmelte irgendeinen Zauber sodass die drei vor uns schwebten und gemeinsam machten wir uns auf den Weg zum Keller, wo sich Slughorns Büro befand. Ich hielt einen großen Abstand zu ihm während ich meinen Kopf gesenkt hatte. Ich bin so durcheinander. Das Herzklopfen, was ich bei ihm hatte machte mich verrückt. Das vertraute Gefühl der Sicherheit machte mir Angst. Die angenehme Wärme, die immer und immer wieder durch meinen Körper floss wenn er mich anschaute, ist fremd und argwöhnisch. Was sollte ich jetzt tun? Ich wusste es nicht.

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