Chapter 20 James Sicht
Chapter 20 James Sicht
Wie von ganz allein wanderte meine Aufmerksamkeit zu der rothaarigen Hexe, die in der ersten Reihe saß und fleißig mit schrieb. Seit Tagen wurde über den Halloweenball geredet. Es wurden die ersten Verabredungen getroffen und ich? Ich wurde langsam aber sichtlich verrückt. Ich wurde verrückt, weil ich nicht wusste ob Lily bereits eine Verabredung hatte. Wieso auch nicht? Sie ist wunderschön, klug und witzig. Bestimmt hatte sie eine. Sie würde nicht auf mich warten, oder? Ich hatte es sichtlich versaut. Seit sie am Abend wütend die große Halle verlassen hatte, hatte sie mit mir nur das nötigste gesprochen. Durch das Quidditchtraining, was bis spät in den Abend rein ging hatte ich sie kaum gesehen und das Gefühl, dass sie mir aus dem Weg ging wollte nicht vershwinden. Ich hatte es echt drauf. Ich hatt es geschafft mich ihr zu nöhern und in wenigen Wochen schaffte ich es alles wieder kaputt zu machen. Ich fuhr mir genervt durch mein Haar. ich musste es weder gerade biegen. Aber wie?
,,Heute Nacht ist es wieder so weit.", flüsterte Sirius neben mir und riss mich aus meinen Gedanken, dabei deutete er unaufällig, mit einer Kopfbewegung, auf Remus.
,,Ich weiß. Ich hoffe nur, dass Lily nicht auf den Kontrollgang geht."
,,Ich dachte du hast mit mir ihr geredet."
,,Habe ich auch aber sie war dagegen und die letzten Tagen ist sie mir aus dem Weg gegangen.", brummte ich ohne den Blick von McGonagaal abzuwenden.
,,Ich würde dir gerne helfen aber ich muss mich um mein eigenes Problem kümmern."
,,Mr. Black! Mr.Potter! Wenn Sie mit Ihrem Gerede fertig sind können Sie Ihre Aufmerksamkeit wieder dem Unterricht widmen und bis Ende der Woche schreiben Sie mir einen zweiseitigen Aufsatz über Animagus." Ich zuckte zusammen. Das durfte doch nicht wahrsein! Ich hatte keine Zeit diesen dummen Aufzusatz zu schreiben. Wie denn auch? Quidditchtraining, Kontrollgänge, Hausaufgaben, Unterricht und Remus Verwandlungen. Außerdem stand der Halloweenball vor der Tür. Seufzend legte ich meinen Kopf in den Nacken nur um in der nächsten Sekdunde wieder nach vorne zuschauen.
,,Wenn ihr wollt helfe ich euch mit eurem Aufsatz.", schlug REmus vor als wir uns auf dem Weg zu der nächsten Stunde machten. Verteidigung gegen die dunklen Künste, eines der interessantesten und spannendesten Fächer, die es in Hogwarts gab.
,,Du musst dich ausruhen, Moony.", sagte Sirius, gleichzeitig legte er einen Arm um seine Schulter: ,,Heute steht eine anstrengende Nacht vor uns."
,,Ich schaff das auch alleine.", erwiderte er leise, wodurch seine Wangen eine leichte röte annahme.
,,Auf keinen Fall. Wir sind deine Freunde und wir lassen dich in deiner schlimmsten Nacht nicht alleine.", grinste Sirius ihn frecht von der Seite an. Remus schwieg, was er immer tat wenn er nicht gena wusste was er sagen sollte.
,,Jetzt bedräng ihn nicht, Pad.", ermahnte ich ihn: ,,Du siehst doch, dass Moony sich unwohl fühlt." Seine Haltung entspannte sich etwas als Sirius sich zurück zog. Ich schüttelte belustgt meinen Kopf. Nach sechs Jahren Freundschaft fühlte er sich noch immer unwohl in seiner Haut. Das ist Remus.
,,Potter.", zischte eine kalte Stimme, welche mir unter die Haut ging. Zwei kalte grüne Augen schauten in meine. Lily Evans. Auch wenn sie versuchte mich mit ihren Blicken zu vernischten sah sie bezaubernd aus.
,,Hast du Black gestrichen?", fragte sie mich ohne jegliche Emotionen zu zeigen.
,,Nein.", presste ich hervor: ,,Daran wird sich auch nichts ändern."
,,Du kannst nicht einfachem was du willst. Du kannst nicht alles entscheiden, Potter." Um ihre Ausage zu verdeutlichen verschränkte sie ihre Arme und drückte somit ihre Brüste nach oben. Es kostete mir alle mühe meine Augen nicht zu senken. Bei Merlins Bart! Sie machte michv errückt. Ich trat einen Schritt näher sodass nicht mehr viel fehlte bis sich unsere Körper berührten. ich ballte meine Hände zu Fäusten, um ja nicht die Kontrolle zu verlieren. Am liebsten würde ich Lily an mich ziehen und meine Lippen auf ihre pressen.
,,Wenn dir dein Leben wichtig und du daran hängst befolge meinen Rat und bleibe im Schloss.", warnte ich sie, dabei achtete ich genau, dass mich niemand außer Lily hören konnte. Es war nur ein kurzer Augenblick als meine Augen zu ihren Lippen huschten und ich wieder in ihre Augen schaute. Sie schluckte. Meine Mundwinkelzuckten nach oben. Ich lief an ihr vorbei mit dem Gadanken, dass meine Nähe sie nervös machte.
,,Glaubst du siw hört auf deine Warnung?", fragte Moony, der eindeutig nervös war.
,,Ich weiß es nicht.", beantwortete ich seine Frage ehrlich. Ich möchte mir gar nicht aus malen, was passieren würde, wenn jamend von unserem kleines Geheimnis wusste.
Ich liebte das Schicksal. Ich hatte keine Ahnung womit ich dieses Glück verdient hatte aber ich beschwerte mich keines Wegs. Da unser Professor, in Verteidigung gegen die dunklen Künste, es für wichtig hält, dass wir wissen wie wir uns duellieren hatte er uns in einer zweier Gruppe eingeteilt und schaute am Rande zu wie wir uns schlugen. Lily schaute immer wieder nervös zum Professor und dann zu mir. Fragend zog ich eine Braue hoch. Bildete ich es mir ein oder wirkte sie nervös? Vielleicht auch ängstlich? Aber auf jeden Fall verunsichert.
,,Was los Evans?", erkundigte ich mich bei ihr als sie nach weiteren Minuten noch immer nicht ihren Zauberstab erhoben hatte.
,,Nichts!", quickte sie, was für ihre Verhältnisse ziemlich ungewöhnlich war.
,,Okay.", sagte ich und richtete meinen Zauberstab auf Lily. Zögernd tat sie es mir gleich. Ich führte den ersten Zauber aus, welchen sie mit dem Protego-Zauber abwehrte. Wir standen einige Meter auseinander und ich erkannte aus dieser Entfernung, dass sie zitterte.
,,Stuopr.", murmelte sie, doch nichts passierte. Ich starrte sie unglaubwürdig an. Das ist jetzt nicht wirklich passiert? Ich hatte es mir nur eingebildet? Lily Evans beherrschte so gut wie keinen Zauber. Wie hatte sie die Schuljahre überstanden? Wie konnte sie in jedem Facht best Noten haben? Lily Evans, die für jeden perfekt aussah war es gar nicht. Sie ließ alle nur in dem Glaube, dass sie perfekt wäre. Sie hatte für jede Frage eine Antwort aber dass sie auch Schwächen hatten überraschte mich schließlich doch.
,,Professor.", sagte ich und ging mit eiligen Schritten auf ihn zu: ,,Ms. Evans geht es nicht so gut und ich würde sie gerne zum Krakenflügel bringen."
,,Was hat sie?", fragte der Lehrer mit einer besorgten Stimme und schaute zu der rothaarigen rüber.
,,Wahrscheinlich liegt es an dem Stress. Sie wissen schon. Schulsprecherkram. Hausaufgaben. Kontrollgänge."
,,Oh ja, natürlich. Ich infomiere meine Kollegen und Ms. Evans soll sich für den restlichen Tag ausruhen."
,,Danke schön Professor." Bevor Lily mich vor allen zusammen Schrie und sich beschwerte, griff ich nach ihrer Hand und zog sie aus dem Raum. Ich weiß nicht was in mir gefahren ist oder was ich mir unter der Aktion vorgestellt hatten aber ich konnte nicht einfach zu sehen, wie sie sich blamierte. Vor allem nicht vor den Schlangen. Sie würden sie aufziehen. Sie wäre für die Schlangen ein leichtes Ziel und ihre letzten Monate in Hogwarts werden alles andere als friedlich sein.
,,Spinnst du.", fuhr sie mich wütend an und befreite sich aus meinem Griff: ,,Du kannst doch nicht irgendwelche Lügen erfinden und dann glauben, dass ich da mitspielen."
,,Willst du wieder zurück gehen und ihm erklären, dass alles gelogen war?!", ich raufte mir meine Haare: ,,Sei ehrlich Evans. Beherrscht du überhaupt einen Zauberspruch?"
,,Wieso fragst du?"
Warum musste Lily auf jede Frage immer eine Gegenfrage haben?
,,Weil es gerade den Anschein hatte, dass du nur die Grundlagen beherrst."
,,Und was wäre so schlimm daran? Ich bin eine verdammte Muggelabstämmige!"
Ich schüttelte meinen Kopf. Die Wörter zerreisten mir ein Herz. Sie taten weh und schmerzten schlimmer als jede Verletztungen.
,,Du bist so viel mehr als das. Du bist die klügste Hexe, die ich kenne.", wiedersprach ich ihr in einem ruhigeren Ton: ,,Du brauchst die Zauber für die Abschlussprüfung. Ohne sie wirst du nicht bestehen."
,,Denkst du ich weiß es nicht?!", schrie sie mich nun wütend an: ,,Aber was soll ich nach deiner Meinung nach tun, Potter? Ich habe alles versucht um sie zu beherrschen! Nicht jeder ist ein Genie und ein Reinblut."
,,Ich werde dir Nachhilfe geben.", platzte es aus mir heraus: ,,Und du hilfst mir in Zaubertränke."
,,Unter einer Beedingung." Lily hob ihren Zeigefinger und deutete zwischen uns hin und her. Fragend legte ich meinen Kopf schief. Ich verstand kein Wort, was sie von mir wollte.
,,Das muss zwischen uns bleiben."
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