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Chapter 1 Lily Sicht

Chapter 1 Lily Sicht

,,Wieso ist dein Brief so schwer und meiner nicht?", beschwerte sich Jacky bei mir als sie unsere Briefe von Hogwarts miteinander verglich. Ich schaute zwischen ihrem und meinem hin und her. Ich würde ihr gerne die Frage beantworten aber in diesem Moment bin ich genauso ratlos wie sie. Ich öffnete vorsichtig den Umschlag und holte den Brief heraus. Wie jedes Jahr auch standen eine Menge Bücher auf der Liste, die wir dieses Jahr benötigen würden um unseren Abschluss zu machen. Es waren wieder viel zu viele Bücher und zu viel Geld. Geld, welches ich in der Zaubererwelt nicht besaß. Mom und Dad hatten ihr Muggelgeld für mich umtauschen lassen aber auch dass hatte gerade so gereicht. Dieses mal konnte ich nicht zurück. Ich wollte nicht zurück. Ich seufzte schwer als ich an sie dachte. Ich hatte mich nicht von ihnen verabschiedet, dank Petunia.
,,Bei Merlins Bart!", kreischte meine beste Freundin neben mir plötzlich auf als sie etwas aus meinem Schoß nahm und in ihren Händen hielt: ,,Du bist Schulsprecherin."
,,Verasch mich nicht.", erwiderte ich unglaubwürdig. Ich schaute auf das kleine Teil in ihren Händen, wo in einer geschwungenen Schrift "Schulsprecherin" stand. Ich kreischte ebenfalls.
,, Ich kann es nicht glauben!", schrie ich durch ihr Zimmer und sprang auf: ,,Ich habe es mir so sehr gewünscht."
,,Und was wird jetzt aus unseren Streichen? Ich glaube nicht, dass du nicht beides kannst."
,,Wieso nicht? Niemand würde auf die Idee kommen, dass Lily Evans, die Perfektionistin in Person auf solche dummen Ideen kommt." Ich zwinkerte ihr verschwörerisch zu, woraufhin ihr breites Lächeln nur noch viel breiter wurde.
,,Wir können es den Slytherins heimzahlen und der Hauspokal wird uns gehöen!"
,,Warte.", hielt ich sie auf bevor wir uns über die weiteren Vorteile bewusst wurden: ,,Wo ist der Brief? Ich will wissen wer der zweite Schulsprecher ist." Fragend schauten wir uns um. Seit ich vor paar Tagen in Jackys Zimmer eingezogen bin sah es aus als wäre eine Bombe explodiert. Es dauerte gefühlt eine Ewigkeit bis wir das Schreiben von Professor McGonagall in den Händen hielten.

Sehr geehrte Miss Evans,

wie in jedem Jahr wird jeweils ein Schulsprecher und eine Schulsprecherin gewählt. Für uns Lehrkräfte war es in diesem Jahr keine leichte Entscheidung aber wir sind zu dem Entschluss gekommen Sie zur Schulsprecherin zu ernennen. Ich kann mit großem Stolz sagen, dass in diesem Jahr beide Schulsprecher aus dem Haus Gryffindor kommen. Sie und Ihr Partner werden nicht die Türme des Schulsprechers besuchen sondern einen extra Raum hinter dem Gemeinschaftsraum beanspruchen. Das Passwort werden Sie mit ihrem Partner bestimmen.

Bitte befinden Sie sich am ersten September in dem Schulsprecherabteil, wo Sie Ihren Partner kennenlernen werden. In Ihrem Abteil erhalten Sie weitere Anweisungen sowie Ihre Aufgaben für dieses Jahr.

Mit freundlichen Grüßen

Stellvertrendende Schulleiterin
Minerva McGonagall

,,Ich hoffe das Remus mein Partner ist.", sprach ich meine Gedanken laut aus als ihn zu Ende gelesen hatte und ihn zurück in dem Briefumschlag getan hatte.
,,Warum bist du dir so sicher?"
,,Vor zwei Jahren waren wir Vertrauensschüler und er ist der vernünftigste Junge aus unserem Hause."
,,Wenn du es sagst.", desinteressiert zuckte sie mit ihren Schulter: ,,Darf ich dann dein Bad benutzen?"
,,Nein."
,,Jetzt komm schon Lily. Du weißt wie voll Mädchen Badezimmer sind und dank den Barbiepuppen brauchen die eine Ewigkeit."
,,Okay aber nur zwischen durch."
,,Du bist die beste.", grinste Jacky mich an.
,,Jacky?", fragte ich in einem viel zu ersten Ton: ,,Glaubst du nach Hogwarts wird sich alles ändern?"
,,Natürlich. Wir sind keine Schüler mehr. Wir sind der Gefahr ohne Schutz ausgeliefert."
,,Was ist mit uns?", fragte ich unsicher: ,,Bleiben wir Freunde."
,,Natürlich!", schrie sie: ,,Wie kommst du jetzt darauf? Warum sollten wir keine Freunde mehr sein?"
,,Nicht so wichtig.", wich ich ihrer Frage aus. Ich möchte ihr nicht erklären warum ich solch eine Angst außerhalb den Schlössern habe. Wir kommen aus zwei verschiedenen Welten. Wir waren wie Sonne und Mond oder wie Tag und Nacht. Während ich eine Muggelabstämmige bin ist Jacky eine Reinblüterin und eine herrvoragende Hexe. Sie konnte die Basis, sie wusste viel mehr über die magische Welt wie ich und auch wenn ich mir alles selber bei bringen musste war sie immer an meiner Seite. Sie hielt zu mir, wenn es keiner für mich da war. Sie hörte mir zu wenn meine Schwester wieder die Grenze überschritten hatten aber was noch viel wichtiger ist, es ist ihr egal, dass ich kein Reinblut bin. Wir waren vom ersten Tag an in Hogwarts unzertrennlich und in den Jahren wurde unsere Freundschaft immer stärker. Doch leider sah die Realität anders aus. Außerhalb von den Mauern von Hogwarts war meine Abstammung abstoßend und nicht erwünscht. Ich hatte so viele Berichte gelesen das Halbblütige und Muggelabstämmige herzlos ermordet wurden nur weil sie nicht zu einem perfekten Bild passen.
Ich versuchte diesen Gedanken weg zu wischen und zwang mich zu einem Lächeln. Ich konnte den misstrausichen Blick von Jacky deutlich in meinem Nacken spüren als ich die Bücherliste durch ging.
,,Das wird teuer.", nuschelte ich in meinem nicht vorhandenen Bart.
,,Wieso?" Es dauerte keine Sekunde bis Jacky neben mir stand und die Liste überflog.
,,Wenn du willst kann ich-"
,,Nein.", unterbrach ich sie: ,,Ich kann meine Bücher selber bezahlen."

Es hatte eine Stunde gedauert bis Jacky es geschafft hatte sich fertig zu machen und Geld von ihren Eltern zu bekommen. Ich ignorierte das Stechen in meiner Brust als sie mit einem Beutel voller Gold widerkam und wir zur Winkelgasse apparierten. Natürlich hatten Jackys Eltern Geld. Sie gehören zu den erfolgreichesten Aurroren zu ihrer Zeit und dass Jacky in ihre Fußstapfen treten möchte wunderte mich nicht. Ich schüttlete meinen Gedanken als wir die Winkelgasse betraten. Wie zu jeder Jahreszeit war es brechend voll. Ich erkannte bekannte Gesichter und neue. Ich erinnerte mich noch genau daran als ich das erste mal hier war. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Meine Augen waren groß während ich ein Lächeln auf meinen Lippen gehabt hatte als ich mit meinen Eltern durch die Winkelgasse lief und meine ersten Schulbücher und meinen Zauberstab gekauft hatte. Es war der schönste Tag den ich hatte bis Petunia den Tag ruiniert hatte. Sie hatte nicht ein einziges Mal versucht sich mit meiner Welt anzufreunden und mit jedem weiteren Jahr, welches verging, gehörte ich nicht mehr zu der Muggelwelt. Meine Welt ist die Zaubererwelt.
,,Das letzte mal in der Winkelgasse.", sagte ich als wir an Olivanders vorbei liefen.
,,Die Zeit ging viel zu schnell vorbei aber das richtige Leben fängt bald schon an."
,,Jetzt sei nicht so verklemmt Lily! Unser letztes Jahr hat noch nicht einmal angefangen und du zerbrichst dir jetzt schon den Kopf."
,,Du hast Recht. Zuerst müssen wir die Abschlussprüfung schaffen und dann kommt das richtige Leben." Ich lächelte vor mich hin als ich an die große Bibliothek von Hogwarts dachte.
,,Lily!", ermahnte mich meine beste Freundin was mich zum Lachen bring: ,,Dieses Jahr werden wir an jeder Party teilnehmen und uns betrinken."
,,Ach und was dann?", erkundigte ich mich neugierig bei ihr.
,,Wir schleppen dir einen heißen Jungen ab und du wirst glücklich bis an Ende deinen Tagen."
,,Du spinnst doch." Ich schüttelte belustigt meinen Kopf. Ich brauchte keinen Jungen an meiner Seite, der nur mit seinem kleinen Freund dachte anstatt mit seinem Kopf.
,,Das möchte ich sehen.", hörte ich eine tiefe Stimme plötzlich: ,,Lily Evans wird sich betrinken, dass ich das noch einmal erleben darf." Mein ganzer Körper spannte sich an als ich mich langsam zu der Person hinter mir umdrehte.
Severus Snape.
Seine Haare waren länger geworden und fettiger.
,,Was willst du Snape?", beschützend trat Jacky neben mir und hielt ihren Zauberstab in ihrer Hand.
,,Darf ich mit dir Reden, Lily? Unter vier Augen?", wandte er sich an mich ohne meine Freundin zu beachten.
,,Nein.", beantwortete ich seine Frage mit einem kalten Unterton.
,,Ich kann es dir erklären warum ich mich damals so verhalten habe." Seine Augen wirkten traurig sowie die Erinnerung an dem Tag als ich meinen besten Freund verlor.
,,Das hättest du dir vorher überlegen müssen Snape.", presste Jacky zwischen zusammen gebissenen Lippen hervor. Severus machte einen vorsichtig Schritt auf mich zu, was eindeutig ein Fehler war. Jacky hatte sich vor mich gestellt und ihren Zauberstab auf den Slytherin-Jungen gerichtet.
,,Noch einen Schritt weiter und du wünscht dir du hättest uns niemals angesprochen." Er schaute zwischen uns hin und her. Was erwartet er von mir? Dass ich sie aufhielt? Dass ich ihn beschützen werde? Ich hatte ihn beschützt. Ich hatte zu ihm gehalten und am Ende hatte er mich von der ganzen Schule blamiert. Ich versuchte die Tränen, die in meinen Augen stiegen zu unterdrücken als er vorsichtig seine Hände hob.
,,Meine Freunde sind nicht bei mir. Ich bin allein und unbewaffnet." Ich glaubte ihm kein Wort. Seine Freunde waren immer bei ihm. Sie liefen in Gruppen durch das Schloss und nahmen sich die Schwächsten vor.
,,Severus.", hauchte ich kraftlos: ,,Bitte. Lass mich in Ruhe." Ich schaute ihn in seinen leblosen Augen. Ich hoffe sehr er würde meine Bitte verstehen. Ich hoffe er kann mit mir Abschließen wie ich mit ihm Abschließen konnte.
,,Lily.", erwiderte er: ,, Ich wollte dich niemals als Schlammblut bezeichnen und es tut mri leid. Ich schäme mich dafür. Können wir bitte wieder Freunde sein? Ich verspreche dir, dass ich dich nie mehr verletzten werde."
,,Warum bettelst du? Ich bin ein Schlammblut. Ich bin weder was Wert noch bedeute ich jemanden etwas also warum willst du mit jemanden von meiner Abstammung befreundet sein?" Ich presse meine Lippen fest aufeinander um nicht los zu weinen. Auf keinen Fall würde ich vor ihm weinen. Nicht noch einmal.
,,Hast du sie nicht gehört, Schniefelus?", unterbrach jemand unser Gespräch und dass nicht irgendjemand. James Potter und Sirius Black traten neben meinem ehmaligen besten Freund und schauten auf ihn herab. Ich starrte sie sprachlos an. Potter und Black, die aufreiser, die Weiberhelden von Hogwarts halfen uns? Hatte ich was verpasst? Als hätte die schwarzhaarige meine Gedanken gelesen drehte sie sich fragend zu mir um. Ahnunglos zuckte ich mit meinen Schultern. Ich habe keine Ahnung was gerade hier gespielt wird.
,,Man belästigt Damen nicht, wenn sie einem sagen, dass man sie in Ruhe lassen soll.", sprach nun Black. Ich ergriff die Hand von Jacky und zog sie an meiner Seite aus Angst ich würde in der nächsten Sekunde einen Mord begehen. Severus schaute unsicher zu den Jungen hoch bevor er abhaute. Er war gut in Zauberkünste und auch wenn ich leider zu geben muss waren Potter und Black besser. Sie gehörten zu den besten Zauberer von Hogwarts. Auch wenn sie nie aufpassten. Ich schaute mir Potter genauer an. Sein dunkelbraunes Haar war etwas länger geworden und war noch durcheinanderer als in unserem letzten Schuljahr. Seine Oberarme waren größer geworden und leider hatte er einen Wachstumsschub bekommen. Er ist einen ganzen Kopf größer als ich!
,,Geht es euch gut?", fragte Potter in einer tiefen Stimmelage. Seit wann ist seine Stimme so tief geworden? Seit wann sah er so gut aus? Er sah schon letztes Jahr gut aus aber dass? Warte! Ganz falsche Gedanken. Potter sah nicht gut aus. Auf keinen Fall. Er ist ein arrogantes Arschloch.
,,Wir kamen sehr gut alleine zurecht.", erwiderte ich, dabei versuchte ich so unberührt wie möglich zu klingen. Ich hatte nicht vor die Frage von Potter zu beantworten, den wahrscheinlich würde ich in Tränen ausbrechen und vor ihm möchte ich nicht schwach sein. Er sollte genauso wenig wie jemand anderes meine Tränen sehen.
,,Das haben wir gesehen.", sagte dieses mal Black. Ich schaute zur Seite. Jacky war erstarrte und starrte den schwarzhaarigen mit großen Augen an. Ich verdrehte meine Augen. Sie ist ihm deutlich verfallen. Bevor Jacky oder ich mich blamierte, schnappte ich sie mir und setzte unseren Weg fort. Na ganz toll! Das Schuljahr konnte nur besser werden sonst würde ich tatsächlich noch einen Mord begehen.

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