
Y E O L H A N A | jimin 💸
„Meiner Meinung nach, solltest du ihm schreiben. Oder sonstiges, immerhin wusstest du ja nicht, dass er so reagieren würde. Also hast du nichts falsch gemacht", riet Yoongi mir und ich seufzte tief. Samstag war eigentlich der Tag, an dem viel lernen wollte. Zum Glück waren wir nicht in der Klausurenphase, was mir nur so entgegenkam. Ich wusste, dass ich es total versaut hatte und sogar die Freude am Leben war mir vergangen. Ich hatte es satt, freundlich zu sein. Was war nur aus mir geworden? Bald würde ich wahrscheinlich anfangen zu rauchen. Ich Rebell..
"Yoongi, geh du zu Jeongguk und nerv mich nicht", sagte ich und machte das, was ich am besten konnte: nichts. Ich blieb in meinem Bett liegen und schloss zusätzlich meine Augen. "Alter, Chim. Werde nicht zu mir. Das ist keine gute Einstellung. Wenn er dir so weh tut, dann halte dich nicht länger damit auf und vergiss ihn einfach. Ich will, dass du wider eine happy bean bist.", versuchte er mich aufzumuntern, "Ich habe Gras. Wollen wir.. rauchen?", fragte er plötzlich ruhig und ich riss meine Augen auf. "Weed?! Kannabis?! Hanf?! DROGEN?! IN MEINER WOHNUNG?!", rastete ich aus und sprang von meinem Bett. Das war ja die unterste Kategorie.
"Jimin, yo, Chill doch mal", lachte er und ich entspannte mich ein wenig. Das war keine schlimme Sache. Nur Gras. Nichts weiter. Davon wurde man high, man wurde lustig, man zerstörte sich die Lungen, aber es war doch nicht schlimm. Aber nahm man nicht Drogen deshalb, dass man nicht ganz mit seinem Leben klar kam? "Yoongi.. darf ich ein Mal ziehen?"
"Was, echt? DU würdest ein Mal ziehen? Komm, setzt dich an dein Schreibtisch und öffne das Fester", freute er sich und suchte seine Tasche, während ich das tat, was er mir befohlen hatte. Er kam zurück und fing an einen Joint zu bauen. "W-wie macht man das?", fragte ich und er fing an ruhig zu erklären und machte dazu eine Rolle, die gefüllt war mit dem grünen Stoff.
"Oh.. okay... und wo besorgt man sich das?"
"Wenn man Kontakte hat, läuft alles, wie geschmiert. Aber das sollte dir egal sein, denn du machst das nur ein Mal. Hast du ein Feuerzeug?", ich suchte eines und gab es ihm, zerknautschte sofort mein Gesicht, als mir der Geruch entgegen kam. Yoongi zog erstmal dran und schloss die Augen, ehe er den Rauch wegpustete. Es war schon spät, weshalb es draußen schon dunkel wurde und der Rauch dementsprechend bald nicht zu sehen war.
"Jetzt du", ich zog kurz und zart an der Tüte und fing stark an zu husten. "Und jetzt auspusten", wieder tat ich, wie befohlen und gab ihm den Joint zurück, sprang auf und besorgte mir ein Glas Wasser.
Wir wiederholten das ein wenig und wechselten uns immer ab, bis wir nach ein paar Minuten auch schon anfingen ungehalten zu lachen. "Chim.. Denken ist doch, wenn du deine eigenen Gedanken ließt, oder?", fragte mich Yoongi und ich lachte wieder. "Ja.. warte..", ich ging vom Fenster weg und legte mich auf mein Bett. "Aber es muss ja eine genaue Uhrzeit geben, damit man Gedanken lesen kann", sagte ich und schloss meine Augen. Auch Yoongi lachte zur Antwort. „Bist völlig dumm? Junge, du kannst dich immer denken!", er setzte sich zu mir und lachte dann. "Man.. die Erde ist echt der coolste Planet der Welt.. ich hätte Kim Taehyung sonst ja nie kennengelernt.", stellte ich dann fest und rollte mich auf die Seite. "Kannst du mich wecken, wenn ich Hunger bekomme?", fragte ich Yoongi und er lachte wieder.
"Klar man.. ", antwortete er und ging aus meinem Zimmer und ich bekam eine Nachricht, die mir durch das Vibrieren meines Handys angekündigt wurde.
Dvddv
Ich vermisse es, mit dir zu schlafen
Was?
Ich stellte mir vor, wie das sagte, während er vor mir stand und mir das in die Ohren flüsterte, eine meiner Haarstränen zur Seite strich und ich dadurch lächelte. Jetzt wurde ich wieder traurig. Ich wollte doch gar nicht, dass das alles passierte. Yoongi kam zurück ins Zimmer und sah mich, blickte mich fragend an und seufzte. "Ist etwas los?"
"Ja. Taehyung"
"Komm, wir gehen raus. Dann wird es dir besser gehen."
Wir machten uns also auf den Weg raus und standen wenig später vor einer Bar.
Wie waren wir hierher gekommen? Wollte ich das überhaupt? "Yoongi.. was machen wir hier?", fragte ich unsicher und er zuckte mit den Schultern. "Unsere Spontanität erüben. Lass uns rein gehen.", schlug er vor und dann trat er ein, mit mir im Schlepptau. Wir setzten uns an einen Tisch und bestellten uns ein Cocktail, den er versprach zu bezahlen. "Ich geh kurz auf Klo", meinte ich und ging.
Als ich mein Geschäft erledigt hatte, lief ich an der Bar vorbei und sah Taehyung. Ich liebte es jetzt schon, high zu sein..
Auch wenn es nur eine Halluzination war, ging ich auf ihn zu und setzte mich neben ihn, vergaß Yoongi für diesen Augenblick. "Hey Taehyung", sagte ich zu ihm und stellte mir vor, dass er sich zu mir umdrehte und mit mir zu reden anfing. "Jimin", lallte er und ich kicherte. Er war auch aus meiner Sicht so wie immer. So wie er mich ansah, diese Bewegungen.. das war perfekt. Und ich musste meine Fantasie nicht einmal anstrengen, ihn so aussehen zu lassen. Es passierte wie von selbst.
Als würde er wirklich vor mir sitzen.
"Ich habe an dich gedacht, Jimin", sagte er und ich atmete verträumt aus. "Ja, Taehyung, vielleicht wirst du das niemals wirklich zu hören bekommen, aber.. ich wollte niemals mit meinen Taten bewirken, dass wir uns so sehr auseinanderleben. Verstehst du?"
"Ja.. Ich.. Konnte dich einfach nicht verstehen. Und ich verstehe auch nicht, was du hier machst. Hast du geweint? Deine Augen sind noch ein wenig rot", meinte er.
"Nein.. Ich.. Ja doch, ist nicht so wichtig. Ich vermisse dich. Ich will dich nicht vergessen.", sagte ich ihm und träumte davon, wirklich mal mutig genug zu sein und es ihm sagen zu können. Und mutig genug zu sein, das zu tun, was ich einen Moment später tat.
Ich kam ihm immer näher, bis ich seine Lippen fast auf meinen zu spüren bekam und den heißen Atem seinerseits wahrnehmen konnte. "Küss mich, Daddy, bitte", flüsterte ich und schloss die Augen. Danach spürte ich seinen Mund gegen meinen drücken und gab mich dem Kuss voll hin. War das wirklich nur eine Halluzination? Wieso fühlte es sich so echt an?
"Komm mit", er löste den Kuss und zog mich aus der Bar, wodurch ich nur grinsend hinter ihm herlief. Als wir in seinem Auto ankamen, bekam ich Angst. "Du kannst nicht fahren! Du bist doch voll betrunken!"
"Dann fahr du doch", sagte er fast patzig und ich schluckte. Ich hatte meinen Führerschein, aber.. Dieses Auto war viel zu edel für mich. Mit großen Augen sah ich ihn an. Ich wusste genau, wie man von dieser Stelle an den Ort fuhr, wo sein Haus stand. "Mach schon. Das ist ein Befehl.", knurrte er dann und gab mir einen Klaps auf den Arsch. Ich setzte mich ans Steuer, er auf den Beifahrersitz und wir fuhren los. Ich fühlte mich, als würde ich über diese Straße fliegen. Das war echt zu gut!
Viel zu schnell kamen wir in der Garage an und ich hielt den Wagen.
Ich konnte gar nicht einen Atemzug nehmen, als er mich am Kragen packte, seine Lippen gegen meine presste und ich halb über der Konsole hing. Schnell begann er verlangend zu werden und ich erwiderte. Irgendwie versuchte ich im noch näher zu kommen und mich gleichzeitig auf den hitzigen Kuss zu konzentrieren, der nicht bald aufzuhören schien. Ich spürte seine Zunge an meiner und ich stöhnte hell auf, spürte seine Hand an meinem Oberschenkel, was Gefühle in mir auslöste, die ich vermisst hatte zu spüren, wenn ich in seiner Nähe war. Gleich darauf spürt ich, dass ich hart wurde und löste den Kuss. "Hoch?", fragte er un dich nickte etwas schüchtern. Er war immer noch so dominant, wie zuvor.
Auch im Fahrstuhl trafen unsere Lippen erneut aufeinander, unsere Hände auf die Körper des jeweils anderen und wir konnten davon gar nicht genug bekommen. Der Fahrstuhl hielt in seinem Stockwerk und wir stolperten zu seiner Tür. Allein die Zeit, die er brauchte, um die Tür zu öffnen, kam mir viel zu lang vor und ich hielt die ganze Zeit seine große Hand, die so schön warm in meiner war.
Noch bevor er überhaupt die Tür zugeschlagen hatte, überfiel ich ihn und ließ mich von ihm gegen eine Wand drängen, versuchte dabei gleichzeitig meine Schuhe auszuziehen, so wie er (bei ihm wirkte das aber viel besser - sogar hier war meine Vorstellung einfach zu gut) und dann hob er mich hoch, um mich wenig später auf sein Bett zu werfen, welches noch ungemacht war. "Jimin.. ", sagte er nur leise und fing an mich und schwerem Atem langsam auszuziehen. "Jimin..", wiederholte er sich und küsste meinen Hals, liebkoste ihn, was mich dazu brachte, den Kopf in den Nacken zu legen und stark auszuatmen. "Taehyung, bitte", sagte ich und versuchte damit auszudrücken, dass ich ihn nun brauchte und so unbedingt wollte.
Als auch er seine Kleidung losgeworden war lehnte er wieder über mir und blickte mich kurz an, ehe er ganz langsam in mich eindrang. wir beide gaben ein Stöhnen von uns, welches eben unsere Gefühle verdeutlichte und ich nickte wie benommen, damit er sich endlich bewegte. Was er auch tat.
Wir stöhnte uns die Seele aus dem Leib und ich blieb tapfer, ließ mich von den erregenden Gefühlen leiten und flüsterte immer wieder seinen Namen in das Zimmer. "Ich.. k-", meinte ich dann, als ich meinen Höhepunkt schon spürte und mich ergoss.
Taehyung tat es mir gleich und gab ein lautes 'Jimin' von sich, als er sich auch schon neben mich legte. "Danke..", sagte er leise und ich deckte mich zu, da mich die Müdigkeit ergriff und ich in einen verrückten Schlaf fiel.
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