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Kapitel 3

Ich war mit den Gedanken ganz woanders, als ich in das smaragdgrüne Pailettenkleid schlüpfte, das ich von Teddy Romanov, dem älteren Bruder meiner besten Freundin Sky, zu Weihnachten bekommen habe. Der Jungschauspieler war verdammt erfolgreich und heute war die Premiere seines neuen Films. Cities of Gods and Evils, die Verfilmung eines verdammt erfolgreichen Buches, konnte sein Durchbruch sein. Ich hoffte es so sehr für diesen süßen, charmanten jungen Mann mit den auffälligen, roten Haaren und den andauernd fröhlichen, hellblauen Augen. Während ich mich die schlichte Goldkette sowie die dazugehörigen Ohrringe mit den winzigen Diamanten anlegte, dachte ich über das Gespräch mit Cody nach, welches wir am Vorabend geführt hatten. Leise seufzend schminkte ich meine Augen und fuhr mit einem blassrosa Lipgloss über meine Lippen, als es an meiner Wohnungstüre läutete. "Narcissa! Wir sind hier!" Sky's sanfte Stimme drang durch die massive Türe und ließ mich grinsen. "Kommt rein. Es ist offen." Lachend drängelten die Beiden in meine Wohnung und ich hörte Sky leise schnaufen, als sie sich auf meine Couch sinken ließ. Einen Herzschlag später erschien Teddys Gestalt im Türrahmen und musterte mich von oben bis unten. "Das Kleid passt dir verdammt gut." Er begann sanft zu lächeln und verhakte seinen Blick mit meinem. "Danke. Das hast du gut ausgesucht." "Wie gesagt. Sky hat mir geholfen." Leise lachend sah er mich an und trat näher, ganz behutsam legte seine Hände auf meine Taille. "Wir müssen los, ihr Turteltäubchen!" Unbemerkt hatte Sky sich an uns angeschlichen und war in der Badezimmertüre aufgetaucht. Erschrocken sprang ich einen Schritt zurück und der magische Moment war verflogen. "Ja... Ja. Wir kommen schon." Bedauernd verzog Teddy, mein kleiner Pummel-Ginger, das Gesicht und ich scheuchte die Beiden mit hochrotem Gesicht aus der Wohnung. Schnell schlüpfte ich in meine beigen Highheels und verschloss hinter mir die Wohnungstüre. Während sich die Geschwister, die kaum unterschiedlicher sein konnten, bis zum Homecinema, dem größten Kino im Radius von 150 Kilometern, durchgehend unterhielten, starrte ich schweigend aus dem Autofenster. Nach einigen Minuten legte Teddy seine Hand auf mein Knie und drückte sanft zusammen. Diese beruhigend gemeinte Geste verfehlte jedoch seine Wirkung und ließ mich zusammenzucken. "Alles okay, Zissy? Du hättest nicht mitkommen müssen." "Ich weiß, Teddy. Aber ich wollte. Du hast mir schon soviel von Samuel und der ganzen Crew erzählt, dass ich ganz neugierig auf sie Alle geworden bin." Schwach lächelnd nickte ich ihm zu und starrte danach wieder aus dem Fenster, meine Gedanken glitten wie sooft sofort wieder zu Cody und seine Familie. Noch nicht einmal seine Mutter hat bei unserem Telefonat heute zugesagt, dass sie bei mir vorbeischauen wird. Diese Tatsache machte mich traurig. Und wütend. Cody Bankson schien ein netter, kluger, gut aussehender und sehr beliebter Junge gewesen zu sein und trotzdem schien sich niemand um ihn zu scheren.

Rund fünfzehn Minuten später blieb das Taxi vor dem aufgehübschten Kino stehen und ich kletterte mehr oder weniger geschickt aus dem eleganten dunkelgrünen Audi 80. Im nächsten Moment standen Sky und Teddy, der einem anderen Mann zuwinkte, neben mir. Der andere Mann, ich schätzte ihn auf 1.90 Meter, war sportlich-schlank und hatte braune Haare. "Das, meine Lieben, ist Samuel Reed, einer der besten Schauspieler die es gibt." "Und der hübschesten." Ich flüsterte die Worte nur, doch mein ältester Freund neben mir zuckte trotzdem zusammen. "Hey Teddy! Hey Sky!" Dieser Samuel war lächelnd zu uns geeilt und nickte den Beiden zu, dann fiel sein Blick auf mich. "Und wer ist diese Schönheit, Teddy?" "Narcissa. Das Geistermädchen. Du weißt schon." Während Samuel bei der Vorstellung zu strahlen begann, verdunkelte sich Teddys sonst so fröhliche Miene. "Freut mich, deine Bekanntschaft zu machen, Geistermädchen. Ich bin Samuel Reed. Aber nenn mich bitte Samy wie alle meine Freund es machen." "Die Freude ist ganz meinerseits... Samy." Irgendetwas machte dieser Kerl mit mir, denn bei seinen Blicken schoss mir immer wieder die Röte ins Gesicht. "Teddy? Was dagegen, wenn ich dir diese hübsche Dame abnehme?" "Mmm... Nein." Der Rotschopf knurrte seine Zustimmung zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor und sah zum gerade ankommenden Taxi. "Schau mal! Da kommt Lucy, Samuel!" "Echt? Oh... Ehm... Toll. Du solltest Hallo zu ihr sagen." "Du wolltest ja was von ihr. Nicht ich." "Ich? Was? Nein. Sie ist nur eine Arbeitskollegin. Aber sie war die ganze Zeit hinter dir her, Teddy." In diesem Moment stieg eine langbeinige Frau mit langen, schwarzen Haaren und einem perfekt geformten Körper aus dem Taxi. Das Kleid war ein Traum: bis zur Taille enganliegender, schwarzer Stoff und ein Roch in A-Linie, mit mehrfarbigen, hauchdünnen Überrock. "Sie sieht umwerfend aus!" Mit großen Augen sah ich der Schauspielerin zu, wie sie den Blick über die Leute schweifen ließ. Bei uns verharrte sie und begann zu strahlen. "Teddy! Gut siehst du aus!" Mit langen, sicheren Schritten eilte sie auf uns zu und umarmte den Bruder meiner besten Freundin. "Du siehst auch großartig aus, Lucy! Dieses Kleid steht dir verdammt gut." "Vielen lieben Dank, Teddy!" Beinahe unwillig löste sie sich von ihm und musterte Sky und mich. "Nette Kleider." "Danke." Samy lächelte mich an. "Ich finde, du siehst perfekt aus, Narcissa. Und du auch, Sky." "Das musstest du sagen!" Lachend schüttelte Sky ihren Kopf, die weißblonden Locken folgen durch die Luft. Schnell musterte ich meine beste Freundin und musste neidlos zugeben, dass ihr das unglaublich helle, cremeweiße Kleid mit dem massiven, eisernen Halsband perfekt passte. Auch wenn sie dadurch noch blasser wirkte, betonte das Kleid jede ihrer Kurven und ließ sie wie eine junge Göttin wirken. "Sky? Du schaust aus wie Khaleesi aus Game of Thrones." Lachend sah ich sie an, während mein persönliches Khaleesi-Double leicht nickte. "Ich hab das Kleid nachmachen lassen. Du weißt, dass ich es an ihr großartig fand." "Ich WUSSTE es!" Gut gelaunt schüttelte ich den Kopf und sah danach Samy an. "Wir sollten schon langsam reingehen, Samy. Sonst kommen wir noch zu spät!" "Du hast recht." Galant bot er mir den Arm und kichernd nahm ich dieses Angebot an. "Teddy? Sky? Geht ihr vor?" Sky nickte und zog ihren Bruder mit sich, Lucy hingegen stakste wieder zu ihrem Partner, der in der Zwischenzeit aus dem Auto ausgestiegen war und auf die Schauspielerin wartete. "Komm, Tobi, wir gehen rein!" Herrisch sah sie ihn an und zitierte ihn die letzten paar Meter zu sich. Der nickte und eilte zu ihr, die schwarzen Haare standen wild in alle Richtungen ab. "Ich komme, Lucindra!" Kopfschüttelnd sah ich dem Szenario zu und blickte danach zu Samy hinauf. Gehen wir?" "Natürlich. Ich habe nur auf ein Einstiegsdrama gewartet." Grinsend sah er mich an und führte mich um die Kurve, auf den roten Teppich zu. Das Blitzlicht der Kameras ließ mich heftig blinzeln, doch mein Lächeln war wie eingeritzt-es blieb. "Samuel Reed!" "Samuel Reed!" "Mr. Reed! Wer ist die Dame an Ihrer Seite?" Die Fotografen schrien seine Namen, beschossen ihn förmlich mit Fragen, von denen sich die Meisten um mich drehten. Dann kamen wir zu den Fernsehteams und ein jüngerer, relativ gut aussehender Reporter nutze seine Chance, hielt uns Beiden sein Mikrofon hin. "Mr. Reed. Wer ist diese überaus bezaubernde und gutaussehende Dame an Ihrer Seite?" Schnell sah ich Samy an und wartete auf seine Antwort. "Dieses überaus bezaubernde und gutaussehende Dame an meiner Seite ist die charmante Narcissa Whitlock, beste Freundin der jüngeren Schwester von Teddy Romanov." "Sehr schön..." Der Reporter wandte seine Aufmerksmkeit. "Wie ist es, wenn man auf dieser Seite der Absperrung steht, Miss Whitlock?" "Es ist... unbeschreiblich. Vor Allem wenn man einen so charmanten Mann an seiner Seite hat." Ein leises Lachen entkam Samy und vorsichtig legte er einen Arm um meine Taille. "Sie wären ein wunderbares Paar! So harmonisch." "Wenn man so eine hübsche Frau seine Begleitung nennen darf, kann man nicht aus seinem inneren Gleichgewicht fallen." Das Lächeln in Samys Gesicht vertiefte sich und die Augen unseres Gegenübers wurden groß, begannen danach wissend zu glänzen. "Wie lange kenne Sie sich schon?" "Ehrlich? Seit gerade eben." Lachend gab ich die Auskunft und erwiderte gut gelaunt den erstaunten Blick des jungen Mannes. Ich schätzte, dass er ungefähr im Alter von Samy sein musste. "Wirklich? Das ist sehr... erstaunlich." "Ich habe meinen lieben Freund Teddy diese junge Dame sofort... abnehmen müssen." Ein schelmisches Funkeln glomm in Reeds dunkelbraunen Augen auf und meine Knie wurden bei diesem Anblick leicht zittrig. "Aber jetzt zum... arbeitstechnischen Teil, Mr. Reed. Wie schätzen Sie diesen Film ein?" "Ich finde ihr toll- die Geschichte von Jody und ihren inneren Dämonen, dem Kampf um ihre Familie, die Verluste und auch die Gewinne berühren mich wirklich tief im Herzen." "Und was werden Sie nach dem Film machen?" "Einen neuen Film drehen." "Welchen?" "Das... darf ich leider noch nicht verraten. Tut mir sehr leid." "Ach das macht doch nichts. Und wie sieht es Beziehungstechnisch aus? Wie geht es Ihnen seit der Trennung mit Joanna Rowling?" "Sehr gut. Joanna und ich sind noch Freunde, haben regelmäßig Kontakt." "Und wieso haben Sie sich dann voneinander getrennt?" "Es hat nicht mehr gepasst. Wir hatten unterschiedliche, unvereinbare, Träume, Wünsche und Pläne. Da war es besser, dass wir einvernehmlich und im Frieden auseinandergegangen sind." "Da haben sie Recht. Und gibt es eine neue Frau in Ihrem Leben?" "Nein. Momentan nicht." "Oh... Dann will ich Sie beide nicht länger stören und wünsche einen schönen Abend!" Samy nicke ihm freundlich zu und ich strahlte ihn an. "Vielen Dank! Ihnen auch!" Im nächsten Moment spürte ich schon einen sachten Druck auf meiner Hüfte und wurde durch die Menschenmenge geführt. Aus den Augenwinkeln sah ich, wie unzählige Frauen die Arme nach Samy ausstreckten, hörte, wie sie seinen Namen schrien. Doch er, der große, von allen Frauen gewollte Mann mit den braunen Haaren und dem warmen Blick hatte außer einem reservierten Lächeln, das er ab und an über die Menge schweifen ließ, keinen Blick für sie über. Lächelnd gingen wir zu Teddy und Sky, als mir von einer Frau mittleren Alters eine kleine Visitenkarte zugesteckt wurde.

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