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Musik (OC)

Er hatte sie geliebt, so viel war klar. Aber Liebe kommt und geht und so verlor auch er über die Zeit seine Liebe zu ihr. Er redete sich ein, das es an ihnnen beiden lag, dass es einfach nur ihre Persönlichkeiten waren, die sich über die Zeit auseinander entwickelt hatten, jetzt einfach nicht mehr zusammen passten.

Kurz darauf trennten sie sich. Der gemeinsame Sohn, Emil hieß er, war gerade 11 Jahre alt geworden und lebte ab jetzt bei der Mutter, besuchte den Vater nur selten. An den Feiertagen blieb Emil lieber bei seiner Mutter. Der Vater vergaß keinen einzigen Geburtstag seines Sohnes, trotzdem wurde ihr Verhältnis kühler mit der Zeit.

Und wenn der Vater ganz ehrlich wäre, dann hätte er vielleicht sogar mit ihm zusammen kommen können. Dieser andere, er war es, der Mensch seiner Träume. Ein paar wenige Jahre jünger, weiche, hellbraune Haare, die ihm wild gelockt durchs Gesicht flogen.

Sie waren sich sogar fast nah gekommen. Der andere arbeitete auch als Musiklehrer, sogar an der selben Musikschule. Sie waren beide Schlagzeuglehrer. Aber irgendwie war es anders, vertrauter mit ihm.

Bei den Musikschulkonzerten saßen sie zusammen auf alten, gespendeten Möbeln hinter der Bühne und tranken ein Bier.  

Im Probelager sah man sie eigentlich nur zusammen, irgendeine Ausrede fanden sie immer. Selbst wenn er eigentlich niemanden sehen wollte hatte er doch nie ein Problem mit der Anwesenheit des anderen. Einmal sollte er bei einem Auftritt mit einer kleinen Schülerband singen, oder rufen, wie er es bei sich nannte.

Kurz bevor er auftreten sollte war er ungenießbar, viel zu aufgeregt um mehr zu tun als zu atmen und dumme Sprüche zu reißen. Der einzige den man in seiner Nähe finden konnte war der andere, der ihm fast schon auf dem Schoß saß und ihn beruhigte.

Aber irgendwie wirkte das alles so fern. Es war jetzt auch schon einige Jahre her. Der andere hatte inzwischen ein Mann, sie würden bald ihr zweites Kind adoptieren. Der andere war glücklich. Ohne ihn.

Er saß alleine in seiner Wohnung und trank den Whiskey allein. Wachte am nächsten Tag auf und schleppte sich in die Musikschule. Nur um ihn zu sehen, seine kalte Ignoranz zu spüren und jenen Abend zu bereuen.

Seine alten verkorksten Werte hatten ihm das Leben zerstört. Um ein Haar hätten sie auch den anderen kaputt gemacht, aber der hatte sich rechtzeitig gerettet. Der andere hatte noch eine Chance da wieder heil rauszukommen. Und hatte es geschafft.

Und er war wieder allein. Fristete sein Dasein als ewiger Single, Emil hat er ewig nicht mehr gesehen. Den anderen nur mit kalter Ignoranz in der Musikschule. Und abends um 10 saß er immer noch in der Musikschule und erklärte den Schülern selbstbewusst warum die Homoehe ja gar nicht funktionieren könnte und bleibt allein.

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