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Geheimnisse in der Dunkelheit

Sie lag wach da und lauschte dem ruhigen Atem der anderen. Es war kurz vor Mitternacht, dennoch konnte sie einfach nicht einschlafen. Der Vollmond schien klar vom Himmel herab, die Sterne funkelten. Wunderschön. Mysteriös.

Sie erhob sich aus ihrem Bett. Leise, darauf bedacht niemanden zu wecken, tapste sie durchs Zimmer. Schnell zog sie sich um, bevor sie den Gryffindorgemeinschaftsraum verließ.

Der größte Teil der Porträts lag im tiefen Schlummer, als sie an ihnen vorbeikam. Sie schlich die Treppen runter während sie nach Geräuschen lauschte. Mehrere Male drehte sie sich um, um sicher zu gehen, dass ihr niemand folgte.

Vielleicht hätte sie doch Harrys Umhang nehmen sollen, dann müsste sie sich nicht solche Sorgen machen, dass sie jemand entdecken würde.

Es dauerte nicht lange, da war sie schon vor der Bibliothek angekommen. Sie machte aber keine Anstalten in den Raum zu gehen, sondern blieb vor der Tür stehen.

Tief durchatmend musste sie an den Verlauf der letzten Monate denken.

Harry versuchte zusammen mit Professor Dumbledore herauszufinden, wie Voldemort zu schwächen war. Ansonsten schien nicht viel passiert zu sein.

Außer natürlich, man sah von den ernsteren Tatsachen ab und wandte sich einem Thema zu, was zwar viele Mädchen interessierte, ihr aber nicht besonders behagte.

Das Liebesleben von Hogwarts.

Es gab andere Dinge, worüber man nachdenken sollte. Zumindest war sie der Meinung. Und jedes Mal über den Beziehungsstatus anderer zu reden war doch sinnlos. Man sollte sich lieber auf die Schule konzentrieren, anstatt Gerüchte zu verbreiten.

Nehmen wir als Beispiel Lavender Brown. Sie hatte nichts außer Aussehen, das Liebesleben anderer oder sonstiges außer Schule im Kopf. Sie liebte es die Geheimnisse anderer zu lüften, nur um sie dann anderen weiterzuerzählen. Ach und sie liebte es natürlich auch über sich selbst zu sprechen. Seit nicht allzu lange hatte sie den Beziehungsstatus: Vergeben. An Ron Weasley.

Natürlich musste sie damit vor allen Leuten angeben, dass sie ja füreinander bestimmt waren.

Ihr war es jedoch unerklärlich warum Lavender ihr immer diese triumphierenden Blicke zusandte. Sie dachte doch nicht etwa…

Etwas streifte ihre Wange und sie hätte beinahe aufgeschrien, hätte ihr nicht jemand den Mund zu gehalten. Sie versuchte sich zu befreien, ihren Gegner durch Schläge abzuschütteln, doch es half nichts, er war zu stark.

„ Merlin, Granger, ich bin es doch nur“, vernahm sie eine leise Stimme.

In diesem Moment gelang es ihr sich loszureißen. „ Sag mal, hast du sie nicht mehr alle?! Ich habe mich zu Tode erschreckt!“, zischte sie und wandte sich zu ihm um. Sie konnte ihn schlecht erkennen, da er größtenteils in den Schatten versteckt war. Nur seine funkelnden Augen verrieten ihn.

„ Du solltest eigentlich schon längst daran gewohnt sein.“

„ Haha. Tja, das bin ich aber nun mal nicht. Ich hasse es, wenn sich jemand von hinten an mich heran schleicht.“

Sie hörte nur sein leises Lachen. „ Da hat aber jemand ziemlich schlechte Laune. Na los, was hat Brown schon wieder angestellt?“

Hermine klappte der Mund auf. Klar kannten sie sich schon seit dem ersten Schuljahr, zwar auf die etwas negativere Art und Weise, aber seit nicht allzu langer Zeit, war das zu etwas Besserem resultiert. Es erstaunte sie nur immer wieder, wie gut er sie eigentlich kannte. Manchmal sogar besser als Harry und Ron.

„ Ich warte.“

„ Wir…“, Hermine zögerte bevor sie fortfuhr, „ Wir haben Wahrheit oder Pflicht gespielt. Und sie musste natürlich wieder alle Details von ihr und Won-Wons Beziehung auf dem Tisch ausbreiten.“

„ Erspar mir die Details. Ich will nicht wissen was für Sachen das Wiesel mit ihr treibt.“ Sie konnte aus seiner Stimme heraushören, wie er versuchte angewidert zu klingen, doch da war auch noch etwas.

Wahrscheinlich nur Einbildung.

Sie presste die Lippen aufeinander und ließ ihren Blick nach oben zur Decke wandern.

„ Das war aber offensichtlich noch nicht alles.“

Mist. Sie spürte ihre glühenden Wangen und wusste, dass sie wahrscheinlich so rot wie eine Tomate war. Sie war wirklich froh, dass das in der Dunkelheit nicht zu sehen war. „ E-es ist nicht so wichtig…“ Sie verfluchte sich selbst für ihr Stammeln. Jetzt würde er es erst recht wissen wollen.

„ Aha. Wenn nicht, dann müsstest du keine Probleme haben, es mir zu erzählen.“ Leichte Belustigung war aus seiner Stimme herauszuhören.

„ Ich… ich muss dir gar nichts!“, stotterte sie und drehte sich um. Sie vernahm Schritte. Als sie aufblickte unterdrückte sie ein Quicken. Ihre Gesichter waren sich so nah, dass ihre Nasenspitzen sich beinahe berührten. „ Aber, aber, Granger, kein Grund gleich zu gehen.“

„ …“

Naja was soll‘s, er würde sie nicht gehen lassen, ehe sie es ihm erzählt hatte. Also gab sie sich geschlagen. „ Lavender hat die Flasche gedreht. Der Kopf hat auf mich gezeigt.“

„ Sie hat nach deinem Beziehungsstatus gefragt.“ Eine Feststellung keine Frage. „ Das überrascht mich nicht. Und was hast du geantwortet?“

Bildete sie sich das nur ein oder kam er ihr mit seinem Gesicht näher? Sie konnte nicht viel erkennen, aber eine gewisse Spannung bildete sich in ihr. „ Mh, dsofnsihtlche.“

„ Wiederhole?“

„ Das offensichtliche“, presste sie hervor.

„ Und was ist das offensichtliche?“

Machte er sich etwa lustig über sie? „ Nein.“

„ Aha.“ Er lehnte sich wieder zurück. Erleichtert stieß sie die Luft aus, natürlich so, dass er es nicht hörte, bevor sie wieder zu ihm sah. Ihre Blicke trafen sich und hielten eine Zeit lang einander fest.  

Sie blinzelte. „ Hast du… War irgendetwas Neues in letzter Zeit passiert?“ Sie stellte für extra nicht die Frage, die sie eigentlich interessierte, da er in letzter Zeit etwas… empfindlich gegenüber diesem Thema war. Doch sie konnte sich schon denken, dass er wahrscheinlich wusste, auf was sie eigentlich anspielte.

„ Nein“, antwortete er.

Sie runzelte die Stirn. Merkwürdig, seine Stimme klang seltsam ausweichend. Ach wo, sie machte sich wahrscheinlich zu viele Gedanken.

Unbehagliche Stille breitete sich aus. Dann: „ Hast du es jemandem erzählt?“

Sie war ein wenig erschrocken über diese plötzliche Frage, fasste sich aber wieder. „ Du meinst ob jemand von unserem Treffen weiß?“ Sie konnte ihn nicken sehen. „ Nein. Ich habe es niemandem erzählt.“

„ Potter und Weasley?“

Sie verdrehte die Augen. „ Die sind momentan zu beschäftigt, um irgendwas zu bemerken. Außerdem, glaubst du ich bin lebensmüde?“

Er schnaubte. „ Das nehme ich als nein. Nicht auszudenken was passieren würde, wenn sie es herausfänden…oder Brown.“

„ Oder sonst wer“, fügte sie hinzu. „ Und bei dir? Hat jemand bereits eine Ahnung?“

„ Sie würden mich nicht infrage stellen.“ Da. Da hatte sie es schon wieder in seiner Stimme wahrgenommen. Er war nervös.

Aber wegen was?

„ Ist alles in Ordnung mit dir?“, fragte sie.

„ Ja, nur etwas müde.“ Ihre Augenbrauen schossen überrascht in die Höhe. Er würde normalerweise niemals zugeben, dass er müde war, also musste das eine Ausrede sein. Aber so eine Ausrede wie diese, war ebenfalls ungewöhnlich für ihn.

Es war offensichtlich, dass er es dabei belassen wollte, also entschied sie nicht weiter nachzufragen.

„ Oh. Ich muss zugeben, ich auch, es ist auch etwas spät… Ich sollte lieber gehen…“

„ Ja…ich sollte, dann auch mal…“ Er räusperte sich.

Sie nickte nur, als sie sich aber umwandte, hielt er sie am Handgelenk fest. „ Warte.“

Sie hatte gerade Zeit sich zu ihm umzudrehen, als weiche Lippen sich auch schon auf die ihren legten. Ihre Augen weiteten sich, doch dann gab sie einfach nach und erwiderte den Kuss. Nach einiger Zeit lösten sie sich voneinander, ihre Augen schimmerten in der Dunkelheit.

„ Gute Nacht“, flüsterte er.

Ein gehauchtes „ Gute Nacht“, ihrerseits, dann trennten sie sich. Sie konnte immer noch nicht glauben, was gerade passiert war. Ihr war immer noch schwindelig und sie konnte nur schwer zu Atem kommen. Bevor sie überhaupt zu irgendwelchen Schlüssen kam musste sie das Ganze verarbeiteten. Sie müsste eine Nacht darüber schlafen und am nächsten Tag wüsste sie es bestimmt…

Nicht weit von ihr entfernt, kreisten die Gedanken ihres nächtlichen Besuchers ebenfalls über das Geschehnis. Doch anders als bei ihr war er nicht verwirrt. Er war sich dessen bewusst, was er getan hatte, bereuen tat er es jedoch nicht. Er hatte getan, was er eigentlich schon längst tun wollte. Er war nicht enttäuscht vom Ergebnis.

Es war als könnte er immer noch ihre Lippen auf den seinen spüren…

Wären die Umstände anders gewesen, hätte er länger gebraucht, bis er sich endlich eingestanden hätte, dass er etwas für sie fühlte. Unter anderen Umständen, hätte er noch warten können.

Unter anderen Umständen müsste er sie heute nicht das letzte Mal treffen und sie morgen von sich abstoßen, obwohl sich in ihm alles dagegen sträubte.

Unter anderen Umständen wäre er nicht erwählt und müsste das Dunkle Zeichen tragen.

Unter anderen Umständen wäre er nie ein Todesser geworden.

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Und wie war es? Hat es euch gefallen oder nicht? Lob, Wünsche und/oder Kritik sind immer erwünscht!

Es wäre schön wenn ihr ein Kommi hinterlässt, ich befürchte nähmlich dass Draco etwas OOC ist...*seufz*

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