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9. Kapitel

Haselfell betrat unruhig den Bau des Anführers. "Sei gegrüßt, Haselfell", meinte der Anführer, der in seinem Nest saß und irgendwo hinter sie blickte. Die Kätzin neigte nur den Kopf. "Glutsturm sagte, ich soll dir sagen, dass wir einen Fuchs auf unserem Territorium gesehen haben"

Sandstern ließ seine Augen auf ihr ruhen. "Wie sah er aus? Jung, alt, krank?", fragte er, als wäre er die Ruhe selbst. "Ich habe ich nicht gesehen", gestand Haselfell fuhr jedoch schnell fort: "Aber laut der Beschreibung der Krieger ein etwa 34 Monde altes Weibchen, nach Aschensands Schätzung. Wir nehmen an, dass sie Junge hat. Aschensand meint ein bis drei. Sie wären alt genug, um gegen uns zu kämpfen"

Sandsterns Augen wurden schmal "Wie kommt es, dass unser Heiler sich so gut auskennt?"

Die junge Kriegerin zuckte ungeduldig mit dem Schweif: "Als wir vorhin auf Patrouille waren ist er mitgekommen zum Kräutersammeln. Er hat die Welpen gesehen, weil sie neben der kleinen Lichtung, wo Scharfgabe wächst ihren Bau haben"

Sandstern nickte. "Gut. Wo genau liegt dieser Bau?", fragte er. Kurz musste die Kätzin zögern und schloss die Augen, um sich besser erinnern zu können. "Im kleinen Wald, bei der kleinen Lichtung. Irgendwo dort herum in einer Erdhöhle"

Der Blick des Anführers verdunkelte sich. "Kein gutes Zeichen", murrte er. Als er sah, wie Haselfell den Kopf schief legte fügte er schnell hinzu: "Füchse teilen sich oftmals einen Bau mit Dachsen und Hasen, sie leben friedlich zusammen"

Der Kätzin wurde flau im Magen. Gegen 4 mögliche Füchse zu kämpfen, würde alleine schon anstrengend werden, aber gegen Dachse?

Sie schüttelte den Kopf und drehte sich zum Gehen um. "Warte", sagte Sandstern. Blitzartig fuhr die Kätzin herum. Verwundert stand sie da. "Du erinnerst dich an die Geschichte über Blattstern?", fragte er. Die Braune nickte langsam. Was soll das werden?

"Es gibt etwas, dass dir nicht erzählt wurde, was du wissen musst", fuhr er fort. "Es gab damals eine Prophezeiung. Das Blatt wird ihren Weg bestimmen und ihm Folgen. Der GeisterClan dachte, Blattsprenkel, wie sie damals hieß, wäre das Blatt und müsse einen Gegner besiegen.", er brach ab. "Nein, ich fange von vorne an. Am Anfang. Und unterbrich mich, wenn möglich nicht", wies er an.

"Die Clans waren nicht immer der SandClan, MeerClan, WellenClan und KieselClan. Damals, als sie gegründet wurden waren sie der PflanzenClan, der TierClan, der TraumClan und der WasserClan.

Und das hatte einen bestimmten Grund: Die Gründer hatten jeder eine besondere Gabe. Pflanzenstern konnte Pflanzen wachsen lassen, Tierstern Tieren eine beliebige andere Tiergestalt geben, Traumstern konnte die Träume von anderen Katzen bestimmen, in ihnen wandeln und so auch nachts Dinge erledigen, wie Katzen zu töten, was sie aber nicht tat. Und Wasserstern das Wasser kontrollieren.

Aus dem PflanzenClan wurden wir, der TierClan wurde zum Meerclan, TraumClan zu KieselClan und WasserClan zum WellenClan.

Die Gaben wurden an die Jungen der Anführer weitergegeben und auch an diese. Immer so weiter. Doch die Geschichte der Mächte gilt nur noch als Legende und geriet bald in Vergessenheit. Darum wurden die Mächte schwächer.

Wie genau die Gaben nun waren, weiß man aber nicht wirklich.

Auch damals wie heute gab es HalbClan-Liebe. Auch zwischen dem Sand- und dem KieselClan. Und so kam die Gabe des Traumes in unsere Reihen. Das heißt, einer von Blattsterns Vorfahren war KieselClan. Blattstern bekam die vergessene Gabe des Traumes. Sie konnte nicht mehr Träume erschaffen, in denen andere Katzen wandelten, so wie Traumstern es konnte, aber sie schaffte es, sich an Orte zu träumen.

Und eines Tages kam der Kampf. Deine Mutter kämpfe auf der Seite von uns, gegen sie und traf auch persönlich auf Blattstern. Als sie aufeinandertrafen und die Pfoten gegenseitig auf das Herz gelegt hatten ist wohl ein Teil ihrer Macht in Kiefernfell übergegangen.

Kiefernfell erwachte kurz nach deiner Geburt im GeisterClan. Dort erklärte ihr Apfelstern was geschehen war, bei dem Kampf und sie meinte, sie hätte sich nicht zum GeisterClan geträumt. Und ein Heiler des Wellenclans sagte zu ihr, er habe sie hergerufen. Sie vergaß ihr Gespräch zwischen Apfelstern. Sie konnte die Gabe nicht haben, wenn sie zum GeisterClan gerufen wurden, war. Ein Irrtum. Sie hat die Gabe.

Und dann wurdest du geboren. Und auch du hast sie, diese Kraft. Was mit den anderen drei Mächten ist, weiß ich nicht, aber ich fürchte jemand mit der Gabe der Tiere hat dieses Ereignis mit dem Kaninchen hervorgerufen. Seine schwächere Kraft wird sein, dass nur noch neugeborene eine Tiergestalt erhalten können.", er hörte auf zu reden und Haselfell hörte das Blut in ihren Ohren rauschen. Sie und eine Gabe? Unmöglich!

"Ich weiß, dass es mehr als verwirrend klingt", gab der Sandclan Anführer zu. "Aber ich will nicht das eine Katze deswegen ihr Leben lässt. Du darfst nie eine Katze in deinen Träumen angreifen, verstanden? Es könnte immer eine reale Katze sein"

Die Braune nickte nur. "Du darfst gehen", meinte der sandgelbe, aber Haselfell ging nicht. Sie blieb stehen und schien die Worte des Anführers nicht zu hören. Sie merkte auch nicht, wie er seinen Bau verließ und wenig später mit Aschensand wiederkehrte. Er gab ihr eine Pflanze und wenig später nahm sie die Welt um sich wieder wahr.

"Danke", seufzte sie, als sie bemerkt hatte, dass sie unter Schock gestanden hatte.

Sie verließ den Bau und steuerte auf den Kriegerbau zu und ließ sich in ihrem Nest nieder. Wenig später schloss sie die Augen und schlief ein.

***  

Sie erwachte auf einer Lichtung. Die Sonne schien durch das Laubdach der Bäume und auf dem Boden wuchsen hier und da ein paar Blumen.

Haselfell seufzte leise. Hier hatte sie die Ruhe, die sie brauchte um über das nachzudenken, was Sandstern ihr gerade mitgeteilt hatte. Sie setzte sich und schloss die Augen. 

Sie und eine Gabe? Was sollte sie damit anfangen? Viele Fragen gingen der jungen Kätzin durch den Kopf. Naja, jetzt wo ich die Kraft habe, kann ich sie ja mal testen, überlegte sie. Die Braune stellte sich die Geisterinsel vor, die Wellen die an das Ufer schlugen, den kleinen Wald und die Patrouillen, die auf dem Stück Land fischten. 

Haselfell öffnete die Augen und tatsächlich. Tatsächlich nichts. Sie versuchte es erneut, jedoch geschah wieder nichts, sie stand weiterhin in ihrem Traum. Frustriert versuchte sie es weiter und nach endlichen versuchen gelang der Ortwechsel der braunen Kätzin. 

Sie stand am Ufer der kleinen Insel, der Wind zauste ihr Fell und alles fühlte sich so ... echt an. Sie duckte sich, als sie Pfotenschritte hörte und schlich hinter einen Baum. Noch wusste sie nicht, ob man sie sah, oder nicht. Es waren Katzen des KieselClans, die die Kätzin jedoch nur vom sehen her kannte. 

"Hier riecht es nach SandClan", murrte der eine. "Ja, Matschohr, das liegt daran, dass sie auch ein Recht haben, hier zu jagen", besänftigte eine hellgraue Kätzin. Kurz wandte sie den Kopf in Haselfells Richtung, sodass man ihre schönen hellgrünen Augen erkennen konnte. 

"Aber der Geruch ist frisch", protestierte der Kater weiter. Inzwischen stand die Gruppe an der Stelle, an der Haselfell erwacht war. "SandClan-Katzen verstecken sich nicht, wenn sie hier jagen" nun wurde auch die Kätzin unruhig. "Es sei denn ... ein Hinterhalt!", jaulte Matschohr und fuhr die Krallen aus. "Zeig dich, SandClan!", forderte er auf und blickte irgendwo in den Wald. 

Toll gemacht, Haselfell. Wirklich toll, dachte Haselfell. Ein anderer Kater, der bis jetzt geschwiegen hatte öffnete den Mund: "Dieses Gebiet gehört niemandem. Und der Ort ist heilig. Keine Katze würde auf die Idee kommen, hier zu kämpfen und wenn doch, wird der GeisterClan sie bestrafen" er bleckte bei dem letzten Satz die Zähne. 

Wenn ich gehe, berichten sie Kieselstern und er würde denken, wir planen einen Angriff. Wenn ich bleibe und mich ihnen zeige, nehmen sie an, wir spionieren, ging es der Braunen durch den Kopf. 

Dennoch entschied sie sich für das letztere und trat aus ihrem Versteck. "Ich wusste es", prahlte Matschohr. Der langhaarige dunkelbraune Kater peitsche ihm mit seinem langen Schweif ins Gesicht. "Schuppenhirn. Sie hat spioniert", sagte er. Haselfell fand seinen durchdringenden Blick komisch. Er schien gar nicht auf sie zu schauen, sondern durch sie. 

Ein Blick über die Schulter sagte ihr auch warum. Dort stand eine kräftige Kätzin, auf ihrer Stirn eine weiße Blässe. Tahnee, erinnerte sich Haselfell. "Ihr Geruch ist aber nicht SandClan", stellte die hellgraue Kätzin fest. Sie riechen, aber sie sehen mich nicht. 

Tahnee war einige Schritte nach vorne gegangen und stand nun fast in ihr. Schnell machte Haselfell einen Schritt zur Seite, aber zu spät. Tahnee lief gegen eine ihr unsichtbare Wand und zuckte kurz zurück. Inzwischen war Haselfell außer Reichweite und Tahnee lief unbeschwert weiter. 

"Ich komme in Frieden", miaute die Schwarze. "Das sagen sie alle", murrte der langbeinige verächtlich. "Wer bist du?", wollte die Hellgraue Wissen. Tahnee zuckte mit den Ohren "Das geht Katzen, die mir nicht trauen nichts an", argumentierte sie, worauf keiner von den Kieselclan-Katzen eine Antwort hatte. "Nun gut", blaffte der Dunkelbraune. "Ich bin Spinnenschweif, das sind Federhimmel und Matschohr", stellte er vor. 

Spinnenschweif..., irgendetwas kam Haselfell an dem Namen bekannt vor, aber sie kam nicht drauf.  Tahnee legte den Kopf kurz schief. "Gemütliche Insel", sagte sie dann und wandte sich um. "Wer. Bist. Du?", wiederholte Spinnenschweif, dieses mal etwas lauter. "Eine Katze", antwortete Tahnee gleichgültig. "Eine Katze auf der Suche nach jemandem, aber ihr seit es offensichtlich nicht" 

Federhimmel fuhr die Krallen aus, blieb aber stehen. Auch die anderen beiden blieben ruhig, obwohl man die Anspannung deutlich in ihrem Gesicht erkannte. "Sag es, oder wir müssen dich gefangen nehmen"

Tahnee schüttelte nur den Kopf. "Ich habe euch gesagt was ihr wissen müsst. War mir eine Freude euch kennenzulernen, aber ich muss los", entschuldigte sie sich, drehte sich vollends um und hechtete an Haselfell vorbei, sprang ins Wasser und schwamm ans andere Ufer. 

Haselfells Neugier war geweckt. Doch sie konnte nicht durchs Wasser, ihrer bekannten folgen. Man hätte die Strömung, die sie hinterlassen würde erkannt und so schloss sie erneut die Augen und dachte an das Ufer. Kurze Zeit später stand sie da, sogar kurz bevor Tahnee es erreichte. 

***

Die Verfolgungsjagt dauerte eine Weile, ehe Tahnee zum stehen kam. Vor ihnen erstreckte sich das Lager der Streunerin. "Gefunden?", fragte Akita, als sie das Lager betrat. Die Kätzin schüttelte den Kopf. Akita gab ein abfälliges Grunzen von sich. "Was würde Blitz tun?", fragte der Kater sich laut. Wieder schüttelte Tahnee den Kopf. "Blitz ist weg. Wir müssen ohne sie etwas erreichen können", meinte sie und kurz leuchtete Trauer in ihren Augen auf. 

Auch Ace war nun auf der Lichtung. "Blitz war meine beste Freundin", feuerte sie zurück. "Sie war auch meine Freundin", besänftigte Tahnee. "Aber nun ist sie fort und sie wird nicht so schnell wiederkehren. Ich ... ich befürchte sogar nie" Darauf fielen alle in ein Schweigen, bis sich Ace erhob. "Vielleicht hast du recht"

Tahnee schüttelte sich kurz. "Haselfell muss uns helfen...", nuschelte sie. Haselfell riss erstaunt die Augen auf. Kann ich hier wach werden? Und wenn ja, was passiert dann mit meinem Körper? Wenn ich hier aufwache bin ich nicht mehr im Lager, sieht jemand wie ich verschwinde?, fragte sich die Braune. Aber sie musste wissen, was Tahnee brauchte. Sie musste ihnen helfen. 

Nochmal schloss sie die Augen, stellte sich vor, wie sie hier wach wurde. Als sie die Augen öffnete fand sie sich jedoch im Kriegerbau wieder. Verdammter Vogeldreck, fluchte sie und stand unruhig auf. Sie musste zu Tahnee. Sie musste wissen warum die schwarze Kätzin sie brauchte. 

GeisterClan, hilf mir!, flehte sie bevor sie den Bau verließ, sich eine Forelle vom Beutehaufen nahm und sie eilig verschlang. Ungeduldig schaute sie zum Ausgang, wohlwissend das sie jetzt nicht einfach gehen konnte. Jetzt nicht, aber heute Nacht. 

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Das bis jetzt längste Kapitel :)

Es würde mir enorm helfen, wenn ihr mir sagen würdet, wen ihr mögt und wen eher nicht, damit ich die Charaktere ausbessern kann. 

(Überarbeitet)

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