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4. Kapitel

"Wir gehen zur WellenClan-Grenze", kündigte Wacholdersturm an. Widderpfote zuckte bestätigend mit den Ohren, sein Gesichtsausdruck immer noch mürrisch. "Kommt noch jemand mit?", fragte Haselfell. "Ja - Sonnenstaub ist schon vorgegangen, zusammen mit Wildfeder", erklärte der graublaue Kater. 

Zu dritt machten sie sich auf den Weg, die anderen einzuholen. "Warum musste ich mit, wenn ihr schon zu viert seit?", fragte Haselfell nachdem sie ein Stück gegangen waren. "Der KieselClan mag freundlich sein. Aber du kennst den WellenClan und das letzte mal als du auf Patrouille warst ist schon ein Stückchen her", meinte der Kater gleichgültig. 

"Das letzte mal als ich auf Patrouille war, war heute morgen!", schnaubte die Kätzin entrüstet. "Grenzpatrouille, wenn du's so willst" darauf viel Haselfell nicht viel mehr ein, also schnaubte sie einfach kurz. Schon wieder eine dumme Idee

***

Wenige Zeit später erreichte die Gruppe die Grenze. Der Übergang vom einen bis zum anderen Territorium waren ein paar Bäume, Sträucher und Felsen. 

Wacholdersturm erklärte Jubelpfote, seinem Schüler kurz etwas, bevor sie die Grenze markierten. 

Als sie fertig waren und bereits zurückliefen flüsterte Jubelpfote seinem Mentor etwas ins Ohr, worauf dieser belustigt schnurrte. Haselfell hörte ihn "Also gut" sagen, bevor dieser anfing mit der Patrouille zu reden. "He, ist euch auch so warm?", fragte er belustigt. Er hatte recht, die Sonne ging zwar schon langsam unter, aber die Wärme war immer noch da und tränkte Haselfells Pelz. "Jubelpfote hatte die Idee, das wir uns am Mondfluss abkühlen, wer ist dabei?" 

"Ich!", miauten alle anwesenden im Chor, darunter auch Haselfell. Also machte die Gruppe einen Bogen und trabte in Richtung Mondfluss. 

Sie erreichten das Gewässer wenige Zeit später. Das Wasser führte keine Strömung sondern trieb einfach nur leicht vor sich hin. Jubelpfote sprang sofort ins kühlende Nass, worauf Sonnenstaub mit Vergnügen folgte. Auch Haselfell setzte ihre Pfoten vorsichtig ins Wasser und sprintete kurz darauf in die Fluten. 

"Haselfell", vernahm sie eine Stimme hinter ihr. Jubelpfote strampelte vergnügt im Fluss umher und spritzte sie nass, als die Kätzin sein Gesicht zu ihm gewandt hatte. "Na warte", sie schnellte los und wirbelte mit den Pfoten möglichst viel Wasser auf, was jedoch nicht nur den Schüler nass machte, sondern auch die anderen. 

Es endete in einer Spritzerei und als die Gruppe das Ufer erreichte ließen sie sich erstmal im trocknen Heidegras nieder. Der Himmel und die Wolken waren lila-rot und ließen das Territorium wunderschön leuchten. 

"Wacholdersturm", keuchte eine Stimme hinter ihnen. Die Katzen wirbelten herum und erkannten Holunderwelle, den Heiler des Wellenclans. "Was führt dich zu uns?", fragte der angesprochene Kater neugierig, aber ruhig. Holunderwelle, noch völlig außer Atem, antwortete krächzend: "Es...Mistelblatt bek...Jungen. Ich...muss...Hilfe"

Sonnenstaub legte den Kopf schief: "Mistelblatt bekommt ihre Jungen, aber du brauchst Hilfe?", fragte sie verwundert. Der Heiler nickte worauf die Katzen keine Zeit verloren. "Jubelpfote, du bist der schnellste: lauf vor und gib Aschensand bescheid. Haselfell du begleitest ihn, der Rest hilft mir unseren Gast zu stützen. Los!", ordnete Wacholdersturm an. Jubelpfote und die Braune Kätzin sprinteten los und flitzen im Eiltempo über die Heide. Ihr nasses Fell störte sie dabei nicht, bloß die Erschöpfung machte ihnen etwas zu schaffen. Haselfells Pfoten donnerten auf den Boden, Schritt für Schritt und ihr Atem röchelte. 

Wortlos erreichten sie das Lager und blieben kurz stehen um Luft zu holen. "Was ist passiert?", fragte sie der 2. Anführer besorgt. Jubelpfote, der mehr Ausdauer hatte als als die Braune antwortete für sie, da er schneller wieder genug Kraft gesammelt hatte. "Wir waren am Fluss und als wir uns auf den Rückweg machten trafen wir Holunderwelle. Er sagte, eine Königin bekommt Junge, schafft es aber nicht ohne mehr Hilfe", fasste der junge Kater zusammen. 

Sandstern, der aus seinem Bau getreten war, wie alle anderen Katzen, hatte jedes Wort mitgehört. "Glutsturm was schlägst du vor?", fragte er ruhig. Der rote Kater überlegte kurz. "Wir sollten helfen. Der Frieden wird so länger zwischen uns halten", miaute er schließlich. "So hätte ich es auch gemacht", lobte Sandstern und lief zum Heilerbau. 

Also lernt auch Glutsturm, was es heißt Anführer zu sein, dachte Haselfell. Rochenherz kam auf sie zu. "War das deine Beute, die am Kriegerbau lag?", wollte sie wissen. "Ehm...gut möglich?", sagte die Kriegerin kleinlaut. Ihre Freundin schnurrte belustigt. 

Aschensand verließ, mit Kräutern bepackt, das Lager und wurde dabei von Nebelfluch begleitet. Die Kätzin hatte zwar nicht die längsten Beine, war aber eine schnelle Jägerin. 

Haselfell nahm dankbar das Eichhörnchen, was Rochenherz ihr brachte, nachdem ihre Freundin ihre Maus gefressen hatte, an und verschlang es hungrig. 

Nach einiger Zeit kehrte auch Wacholdersturm wieder mit seiner Patrouille ins Lager. "Aschensand lief uns entgegen. Die beiden Heiler sind dann zusammen losgelaufen und Aschensand meinte, er käme etwa morgen wieder", erklärte der Kater mit dem zotteligem Fell. 

Sandstern nickte. "Ich möchte mich mit Glutsturm, Kiefernfell, Muschelharz und Wolkenriss in meinem Bau beraten", miaute der Anführer und verschwand. 

Damals, als Haselfell noch Schülerin war hatte Sandstern ihren Mentor damals auch mit zu Beratungen genommen.   

Damals, bevor Malvensturm...starb:

Endlich kehrte eine Patrouille ins Lager! Haselpfote machte einen Freundenhüpfer, als sie die Gruppe bemerkte. "Ihr habt es geschafft!", rief sie erfreut und eilte zu ihrer Mutter. "Jetzt können wir in unser altes Lager zurückkehren, oder?", wollte sie begierig wissen. Auch Rochenpfotes Augen leuchteten. "Au ja!", jubelte sie. 

Kiefernfell schnurrte liebevoll. "Natürlich", seufzte sie. "Jetzt kann ich endlich meine gefangen Beutestücken auf den richtigen Frischbeutehaufen bringen. Und Malvensturm wird sie endlich probieren können", hauchte die junge Kätzin fröhlich und kringelte den Schweif. Der Blick ihrer Mutter wurde undeutlich. "Giftflosse, hol deine Baukameraden. Sandstern will, dass ihr sofort zurückkehrt.", maunzte sie schließlich. Die Älteste neigte den Kopf. "Klar", meinte sie und verschwand.  

"Wer sind die?", fragte Rochenpfote Kiefernfell leise und deutete mit dem Schweif auf vier weitere Katzen, hinter Haselpfotes Mutter. "Das", sie deutete mit dem Schweif auf eine schwarze Kätzin. Ihr Fell war schwarz und ihre Schulter blutete. "Ist Nachtklang. Neben ihr steht Felsklang", fuhr sie fort und nickte mit dem Kopf zu einem grauen Kater. Er war von Narben übersäht und auch er blutete. 

Haselpfote wich einen kleinen Schritt zurück. "Keine Angst", beruhigte ihre Mutter sie, "Es ist ein ganz netter und freundlicher Kater", meinte sie. "Ich bin Rindenblatt", miaute eine große, braune Kätzin. Sie überragte Haselpfote bei weitem, mindestens einen Kopf und reichte Kiefernfell schon bis zum Kinn. Trotz dessen war sie relativ jung. "bin erst seit 3 Monden Kriegerin", fügte sie hinzu, als könnte sie Gedanken lesen. 

Die letzte Kätzin trat vor. Ihre Schnauze war von getrocknetem Blut übersäht aber ihre Augen funkelten respektvoll. Ihr Fell war sandgelb und struppig, ebenso mit Blut verklebt. "Ich bin Strandstachel. Lasst uns zurückgehen", meinte sie, als die Ältesten zwischen den Zweigen eines Baues auftauchten. 

Alle trotteten los. Haselpfote nahm den Geruch der Heide nicht mehr so stark war, wie vor dem Kampf, weil alle Krieger, die hier waren bluteten. Auch ihre Mutter. 

Im Lager angekommen wurden die Neuankömmlinge freundlich und freudig bedient. "Die Ältesten werden ihren alten Bau wieder bewohnen", kündigte Sandstern an. Ihn kannte die junge Schülerin, weil er oft zu Besuch war, im zweiten Lager. 

"Die Schüler erhalten den Schülerbau", fuhr er fort. Und dann verdüsterte sich sein Blick. "Katzen des Sandclans! Ihr habt euren Mut und eure Tapferkeit heute bewiesen. Ihr habt stark gekämpft und dadurch konnten wir die Wildschweine vertreiben! Wir haben genug essen, obwohl es noch ende Blattleere ist, weil wir das Fleisch der Tiere nutzen können. Wir waren erfolgreich.

Doch jeder Erfolg hat auch einen Preis. Malvensturm starb, als er einer Meerclan-Kätzin das Leben rettete. Wir ehren seine Aufopferungsgabe und werden ihn nie vergessen"

Für Haselpfote brach eine Welt zusammen. Eine...ihre Welt, ihr Leben. Nein!, schrie sie innerlich. Malvensturm darf nicht tot sein!, doch sie sah den Körper nun in der Mitte der Lichtung. Er lag friedlich da, doch er schlief nicht. Sie zwängte sich durch die Menge und vergrub ihre Schnauze in dem Pelz ihres Mentors. Sie schluchzte. Einige andere Katzen gesellten sich zu ihr. Dann kam Aschensand und sprach die traditionellen Worte:

"Malvensturm. Du warst ein tapferer und edler Krieger. Mehrere Katzen hatten das Glück von deinem Wissen zu lernen und wir ehren dich dafür. Wir werden nie vergessen, was du für den Sandclan getan hast. Möge der Geisterclan dich zu sich nehmen, denn du hast es verdient. Ich wünsche dir gute Jagt da oben und finde deine Freunde und Familie. Wache über den Clan, denn wir wachen über dich" 

Als er die Worte beendete murmelten auch die anderen Katzen hier und da einen guten Wunsch, oder stimmten dem Heiler zu. Sandstern trat wieder vor. "Danke", miaute er an den Heiler gewandt. "Wir werden uns nach diesem Kampf erstmal erholen müssen. Die Schüler werden den verwundeten helfen und sich um die Schüleraufgaben kümmern. Bis wir wieder stark sind, wird Haselpfote erstmal keinen neuen Mentor bekommen"


Haselfell atmete tief durch. Die Erinnerung überkam sie und eine kleine Träne kullerte über ihre Wange. "Ist sie wieder bei sich?", hörte sie die gereizte Stimme von Harzsprung. "Sei leise, Harzsprung! Du siehst doch, dass sie in Gedanken ist", fauchte ihre Mutter und strich ihrer Tochter sanft mit dem Schweif über die Schulter. "Sie hat Nachtwache", gab der Kater mürrisch zurück. "Ich mache das für sie garantiert nicht", fügte er schnaubend hinzu. 

Die Braune blickte sich um. Von Rochenherz war keine Spur mehr zu sehen. "Wo ist Rochenherz?", fragte die Kätzin und stand auf. "In der Kinderstube. Und du hast Nachtwache", murrte Harzsprung und verschwand im Kriegerbau. Ihre Mutter schüttelte den Kopf. "Kater", seufzte sie. "Komm, er hat Recht. Besser du fängst jetzt an", meinte sie und schubste sie über die Lichtung. Hier und da hockten noch einige Katzen, aber die meisten schliefen schon. Der Mond stand hoch, und seine fast volle Gestalt gab den Katzen viel Licht. 

Haselfell ging auf ihren Posten und starrte in die Luft, setze sich und begann mit ihrer Wache. 

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