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24. Kapitel

Zwei weitere Tage waren seit der Abstimmung vergangen und Haselfell fand sich langsam damit ab, dass es Katzen geben würde, die nicht zurückehren würden. 

Anfangs hatte ihr die Tatsache ein eher mulmiges Gefühl beschert aber mittlerweile zuckte sie die Schultern und lief Kommentarlos an den Katzen vorbei. Einige, wie Espenschweif, Glutsturm und Frostwind sahen diese Katzen als Verräter, andere wie Rochenherz und Minzblatt versuchten sie zum Bleiben zu überzeugen. Jedoch gelang ihnen dieser Versuch nicht. 

Gerade befand sich die braune Kätzin, wieder einmal, in der Scheune und starrte durch den Eingang hinaus in die tiefschwarze Finsternis. Das Geräusch des sanften Regens dröhnte durch die Stille in ihre Ohren und das ruhige Atmen ihrer Clangefährten hätte sie beinahe in den Schlaf gewogen. Wenn da nicht Hasenjunges wäre, die kleine, niedliche Tochter von Rochenherz. 

Das kleine Kätzchen krabbelte abenteuerlustig auf einem der Heuballen herum und klammerte sich spielerisch an dem trockenen Gras fest, wobei sie beinahe eine schmerzhafte Landung hingelegt hätte. 

Also erhob sich Haselfell, seufzte einmal tief und machte es sich zur Aufgabe Hasenjunges etwas genauer zu beobachten. 

Es war Nacht, weswegen viele der Katzen schliefen oder zumindest auf dem Weg ins Land der Träume waren, Haselfell war eine der wenigen die Wache hatten. Da sowieso höchstens nur irgendwo ein Blitz einschlug  konnte Haselfell diese Verantwortung auch den anderen überlassen. 

"He, Hasenjunges", maunzte die Braune freundlich. "Haselfell!", quiekte das Junge erfreut. "Warum schläfst du noch nicht?" Das Junge schaute die Kriegerin bedrückt an: "Ich war zu aufgeregt. Ich will einfach nur wieder nach Hause" mitfühlend warf Haselfell einen Blick auf das kleine Fellknäul. 

Hasenjunges legte kurz den Kopf leicht schief und betrachtete ihre Clangefährtin kurz ehe sie den Kopf schüttelte und weiter auf dem Heuballen herumkrabbelte. "Wann kehren wir zurück?", wollte sie wissen. Haselfell konnte auf diese Frage ebenfalls nur den Kopf schütteln. Ihr Blick fiel auf einen kleinen Spalt zwischen den alten Holzlatten der Scheune, durch diese man nach draußen schauen konnte. Haselfells Augen erspähten einen fast Runden Mond, seine leuchtende Atmosphäre zog die junge Kriegerin in einen Bann, der jedoch keine zehn Herzschläge brach als Hasenjunges sich quiekend auf sie stürzte. 

Das kleine Fellknäul turnte auf Haselfells Rücken herum, schwenkte sich durch die Gegend und verbiss sich schlussendlich in Haselfells Schweif. "Aua", motzte die Kriegerin spielerisch. Hasenjunges schnurrte ebenfalls belustigt. 

***

"Kommst du mit jagen, Haselfell?", fragte Glutsturm sie. Die Angesprochene nickte, erhob sich aus ihrer Sitzposition und streckte sich. "Wo denn?", fragte sie währenddessen. Der zweite Anführer musterte den Ausgang der Scheune. "An der alten Weide vielleicht. Barrakudaklaue und Minzblatt begleiten uns. Und Rindenblatt" 

Haselfell nickte und trottete vor. Außerhalb der Scheune kämpften sich gerade ein paar winzige Sonnenstrahlen durch den Wolkenbedeckten Himmel und tauchten die Landschaft zum ersten Mal seit einem Viertel Mond in ein fröhliches warmes Licht, welches zwar nicht groß war und Haselfells Pelz nicht wirklich wärmte aber die Tatsache, dass sie die Scheune verlassen konnten noch ein bisschen schöner machte. 

Draußen stand bereits Barrakudaklaue und nickte ihr zur Begrüßung zu. Rindenblatt und Minzblatt gesellten sich nach wenigen Momenten ebenfalls zu ihnen und gemeinsam brachen sie auf. 

"Wann denkst du kehren wir zurück?", fragte Minzblatt plötzlich. Haselfell zuckte die Schultern "Ich glaube kaum, dass es noch lange dauern kann. Wir hängen hier schon fast einen halben Mond" 

Ihre Freundin nickte wissend. Nach Hasenjunges nächtlicher Turnerei waren mehrere Tage vergangen, siebzehn Sonnenaufgänge. Es war eine Frage der Zeit, wann die Anführer beschlossen zurückzukehren. Die eigentliche Sorge der Katzen waren aber die Zweibeiner. Vor wenigen Sonnenaufgängen waren einige von ihnen zurückgekehrt. Seitdem war die Jagt deutlich schwerer geworden. Laute Geräusche, Aschensand nannte sie Maschinen, verjagten sämtliche Tiere. 

"Haselfell", riss Glutsturms Stimme sie aus den Gedanken, "du schleichst dich von dieser Seite an. Warte im Gebüsch und falls das Kaninchen in deine Richtung rennt fang es" 

Die Kriegerin schüttelte kurz den Pelz um sich auf ihre Aufgabe zu konzentrieren und sie schlich leise auf die von Glutsturm zugewiesene Stelle. Der zweite Anführer teilte gerade den anderen Kriegern ihre Posten mit. Haselfell kauerte sich in das hohe Gras und lauschte. Etwa eine halbe Baumlänge vor ihr hockte ein kleines Kaninchen, es sah wohlgenährt und gesund aus. Sie spitzte die Ohren und spannte die Muskeln an. 

Am liebsten wäre sie selber auf das Tier zu gerannt und hätte es erlegt aber sie nahm sich zurück und wartete darauf, dass Rindenblatt die Beute aufscheuchte. Blitzschnell und mit präzisen Schritten sprintete die große Kätzin aus ihrem Versteck und scheuchte das Kaninchen in Minzblatts Richtung, welche es mit einem Biss in den Nacken erlegte. "Gut gemacht", schnurrte Barrakudaklaue anerkennend. 

***

"Wie weit ist es noch?", maunzte Hasenjunges kläglich. Die kleine Kätzin baumelte schlaff aus Haselfells Maul. "Nicht mehr lang", beruhigte Rochenherz ihre Tochter sanft, "Dann bist du wieder zuhause" 

Hasenjunges grummelte etwas, ihr maunzen endete aber. "Denkst du, wir haben viel verloren?", fragte Rochenherz Haselfell. In den Augen ihrer besten Freundin erkannte man die kalte Angst und Sorge. Die Braune setzte Hasenjunges langsam ab und gab ihr das Zeichen alleine weiter zu laufen. "Ich weiß es nicht. Hast du viel Angst?", gab sie zu. 

"Ich wollte nicht zurückkehren weil ich den Gedanken nicht ertragen konnte, diese Zerstörung zu sehen. Was ist, wenn wir ankommen und alles weg ist? Wenn der Sonnenfluss einfach...nicht mehr da ist und der Mondfluss das Lager geflutet hat? Was, wenn da nicht mehr als ein riesiger See voller Zweigen und Erinnerungen auf uns wartet?"  

Tröstend schmiegte Haselfell sich an ihre Freundin. Sie teilte die Sorge zum ersten mal. Die ganze Zeit hatte sie sich gefreut zurück in ihr gemütliches Nest zu kriechen. Aber nicht mehr als ein paar Zweige und Äste zu finden...das war ihr nie durch den Kopf gegangen. 

Kurz nach der Jagd mit Minzblatt hatten die Anführer beschlossen zurückzukehren und hatten vor zwei Tagen die Reise in die Heimat angetreten. Die Reise war nicht leicht gewesen, viele Wege waren überflutet oder weggespült, der Boden war matschig und wurde, desto näher sie ihrem Territorium kamen immer schlammiger. 

"Katzen der Clans", rief Meerstern auf einmal und die Katzen machten halt. "Bald werden wir in unseren Territorien eintreffen. Der KieselClan wird uns als erstes Verlassen und sein Lager aufsuchen. Danach werden wir das Territorium des SandClans passieren ehe wir zum WellenClan-Gebiet reisen. Findet euch bei euren Clangefährten zusammen", erklärte der Anführer und Haselfell war mehr als froh, dass sie nicht mehr lange laufen mussten. 

"Vielleicht stand der GeisterClan den Gebieten bei", fuhr Sandstern bedächtig fort, "vielleicht wurde viel zerstört. Ganz gleich was auch passiert, was auch beschädigt ist - wir werden es neu aufbauen. In einem Mond treffen wir uns auf der Geisterinsel, falls diese noch da ist, wenn nicht werden wir uns am Sternenstrand treffen und auswerten, wie viel beschädigt ist. Ich wünsche allen Katzen viel Erfolg beim Wiederaufbau" 

Damit endete die kurze Versammlung und Haselfell, Rochenherz sowie Klang- und Hasenjunges gesellten sich zu der Gruppe SandClan-Katzen und gemeinsam liefen sie weiter. Zu weiteren Wortwechseln kam es erst, als der KieselClan sich verabschiedete und in ihr Gebiet zurückkehrte. Haselfell blieb keine Zeit sich zu verabschieden. 

Wenige Zeit später trafen die SandClan-Krieger auf die Grenze des SandClan-Territoriums. Einige, wenige Katzen jubelten erfreut. "Gute Heimreise", wünschte Glutsturm den verbliebenen zwei Clans respektvoll ehe die Katzen sich zu ihrem Lager aufmachten. 

Zu der Zerstörung, die auf sie wartete. Aber Haselfell war das egal - sie wusste, dass der GeisterClan weiterhin für die Clans sorgen würde und sie hatte Vertrauen in ihre Clangefährten. Was auch immer passieren würde; es konnte kommen. 

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(Überarbeitet) 

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