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11. Kapitel

Haselfell erwachte, als sie unsanft aus ihrem Nest geschupst wurde. "Was soll das?", beschwerte sie sich mit geschlossenen Augen, auf dem Boden des Kriegerbaus liegend. "Es ist nach Sonnenhoch du Schnarchnase", gab Rochenherz belustigt zurück. 

"Was?", fragte Haselfell perplex und schoss nach oben. Sie drehte sich nicht zu Rochenherz um, sondern rannte aus dem Bau auf die Lichtung. Dort angekommen blieb sie stehen und sah zu Glutsturm. Er und die anderen Katzen schnurrten amüsiert und schauten währenddessen auf Haselfell. 

Unsicher schielte die junge Kriegerin auf ihren Rücken und...Verfuchst! Ihr Fell war struppig und unordentlich, sie war gestern Nacht zu Müde gewesen um es noch zu säubern. Peinlich berührt setze sie sich in eine Ecke des Lagers, vergewisserte sich, dass die Katzen ihre Blicke abgewandt hatten und begann mit ihrer Fellwäsche. 

Ihre Ohren sagten ihr zwar, dass Mondsaphir eindeutig über sie lästerte, aber Haselfell versuchte sich die Kränkung nicht anmerken zu lassen. Nachdem sie fertig war lief sie erneut zu Glutsturm. "Kann ich mich einer Patrouille anschließen?" Glutsturm sah sie eindringlich an. "Nun", überlegte er. "Zur Abendpatrouille und Sonnenfall vielleicht noch zur Jagt"

Haselfell nickte, drehte sich um und lief in Richtung Heilerbau. Ohne zögern betrat sie diesen und machte sich auf die Suche nach Aschensand, den sie schlussendlich im hinteren Teil fand. 

"Offenbar bist du nicht gekommen, um mir zu sagen, was du gestern Nacht schönes unternommen hast", neckte er ernst. Schuldbewusst ließ Haselfell den Blick senken. Ja, sie hätte nicht zur Geisterinsel gedurft, und um diese Zeit nicht mal mehr aus dem Nest gehen müssen. 

"Die anderen Katzen rätseln noch wer aus meinem Clan du bist", begann der Heiler. "Und ich werde dich nicht in Schutz nehmen, ist das dir klar?" Wortlos nickte Haselfell. "Gut, dann sag mir warum du hier bist" die Stimme des Heilers war schon freundlicher, aber Haselfell fühlte sich dennoch matt und unmotiviert. 

"Ich wollte fragen, was du bei den Verletzungen getan hast, als wir von den Wildschweinen angegriffen worden sind", brummte sie schließlich. 

"Du hoffst doch nicht schon wieder, Heilerin werden zu können?", scherzte Aschensand. Haselfell wollte schon prompt etwas erwidern, jedoch war der Heiler schneller. "Ich habe die Katzen versorgt wie immer. Spinnenweben um die Blutung zu stoppen, eine Paste aus  Ringelblumen gegen Infektion. Was auch hilft sind Kerbelblätter oder Wilder Knoblauch. Den gibt es aber nur im Wald. 

Schmerzen linderte der Fenchel, soweit ich welchen hatte. Und wenn sich die Wunde infiziert hatte, gab ich Fieberkraut"

"Sonst noch etwas?", fragte Haselfell wissbegierig. Aschensand legte den Kopf in den Nacken. "Es gibt viele Kräuter die Infektionen vorbeugen. Sie zu heilen ist schon schwieriger. Oder wenn sich eine Katze etwas gebrochen hat" 

"Und wenn eine Katze mit einem Wildschweinzahn stark verletzt wurde und es sich entzündet?", bohrte die junge Kriegerin nach. Aschensand sah sie belustigt an. "Wie weit ist es bis zu dieser verletzen Katze?", wollte er wissen. Haselfell zuckte zusammen. Wieso war sie so eine schlechte Lügnerin? 

"Nicht so weit", gestand sie zittrig. Aschensand nickte. "machen wir uns lieber auf den Weg, bevor diese Katze noch stirbt" er nickte ihr zu. "Kannst du uns hinbringen?" "Ich?", erstaunt blieben Haselfell die Worte weg. 

Der alte Kater blickte ihr in die Augen. "Du weißt, was du kannst. Bring uns hin"

Unsicher setzte Haselfell sich und schloss die Augen. Sie konzentrierte sich auf das Lager, in dem der DämmerClan lebte. Sie konzentrierte sich auf den Bau, in dem Sodom lag und stellte sich vor dort zu sein, neben Aschensand zu stehen. 

Sie öffnete kurz die Augen, um sicherzugehen, dass der Heiler die Kräuter im Maul hatte. Zögernd schob er ihr seine Pfote zu und sie berührte sie langsam. "Beim Wechsel des Ortes können wir uns nur gemeinsam fortbewegen, wenn wir uns berühren"

Haselfell nickte und schloss die Augen wieder. Sie spürte langsam, wie die Umgebung um sie herum verschwamm, wie eine noch tiefere Finsternis sie umgab als eh schon, wie das Gemurmel von Außerhalb des Baues verklang. Es funktioniert!, dachte sie freudig. 

Sie öffnete die Augen wieder und fand sich neben Sodom, die keuchend in ihrem Nest lag. Ihr Fell war getränkt mit Wasser, wahrscheinlich um sie zu kühlen. Ihre Flanke hatte stärker zu eitern begonnen. Aschensand zögerte nicht und begann sofort Kräuter auf ihrer Verletzung zu verteilen. "Moos", murmelte er abwesend. 

Haselfell nickte perplex und suchte den Bau nach Moos ab. "Schneller", drängte der Heiler. Haselfell griff mit der Schnauze nach etwas von dem weichen Pflanzenzeug und überreichte es flink. 

Nachdem er alles auf der schildpattfarbenen Kätzin verteilt hatte legte er noch zwei Bündel der gleichen Kräuter neben ihr Nest. "Lass uns zurückkehren", murmelte er. Haselfell nickte, schloss die Augen erneut und stellte sich den Heilerbau vor. 

***

Nach einiger Zeit hatte Haselfell es glücklicher Weise geschafft zurückzukehren. Nun war sie von der Jagtrotte zurückgekehrt und brachte Rochenherz ein kleines Kaninchen. "Danke", sagte ihre Freundin und schlug hastig die Zähne in die Beute. "Wie geht es den kleinen?", fragte Haselfell. 

Rochenherz sah liebevoll zu ihren Jungen. "Sehr gut. Sie wachsen schon prächtig..." "und halten mich ganz schön auf Trab", mischte Harzsprung sich liebevoll ein und leckte seiner Gefährtin den Kopf. Haselfell nickte und drehte sich um. Harzsprung und sie waren noch nie Freunde gewesen, und würden es garantiert auch nie werden. 

Sie setzte sich zu Nachtklang, die ihr freundlicher Weise einen Platz freigehalten hatte. "Die Abendpatrouille führt Splittersprung. Such dir zwei bis drei Katzen aus, die dich begleiten", kündigte Glutsturm gerade an. Der angesprochene nickte, trat zu Rindenblatt und Mondsaphir, die sich gerade unterhielten. Frostfell, die ebenfalls zu Nachtklang hinzugekommen war zog verächtlich die Lefzen hoch. 

"Mich würde es nicht wundern, wenn sie nichts finden. Weil sie nicht suchen würden", knurrte sie leise. Tröstend legte Nachtklang den Schweif auf ihre Schulter. "Splittersprung hat oft bewiesen, dass er Verantwortung übernehmen kann" "Aber nicht für Mondsaphir. Oder Lichtsprung!", schoss Frostwind zurück und sah misstrauisch zu Mondsaphir, die an ihr ohne Worte vorbeimarschierte, um zum Lagerausgang zu gelangen. 

Kurz nachdem die Patrouille hinter dem Eingang verschwunden war sprang Sandstern auf, und versammelte den Clan: "Alle Katzen, die bereit sind für den Clan zu jagen und zu kämpfen sollen sich vor meinen Pfoten versammeln!", rief der Anführer. Man konnte von Frostwinds Richtung ein winziges Gefühl der Selbstgefälligkeit war nehmen. 

"Dann wird die arme Mondsaphir jetzt wohl alles verpassen", seufzte sie mit gespielten Mitgefühl. 

"Gestern Nacht war, wie ihr vermutlich alle wisst, das Heiler treffen. Der GeisterClan überbrachte allen vier Heilern und deren Schülern eine Vision", fuhr Sandstern fort und winkte Aschensand zu sich herauf. "Alle Heiler haben ihre Vision unterschiedlich erhalten. Bei meiner saß ich alleine im Lager und genoss das schöne Wetter, ehe sich alles veränderte und sich die Dunkelheit um mich schloss. Ich hörte nur noch panisches Gejaule der Katzen, klageschreie und Donner...", berichtete er, "Alle Heiler hatten einen ähnlichen Traum und wir sind uns sicher; die Clans schweben in Gefahr. Ein Sturm wird sich erheben!" 

Alle Katzen schnappten nach Luft. "Wie lange dauert es noch?", fragte Sonnenstaub. "Werden wir sicher sein?", ertönte ein anderer Ruf. 

Glutsturm brachte alle Katzen zum Schweigen: "Ruhe!", dröhnte er. Das Gemurmel verstummte und Sandstern trat wieder hervor. "Kein Sturm kommt plötzlich. Wir werden das Donnern aus der Ferne hören. Seid bitte wachsam. Bei der nächsten Versammlung werde ich mich mit den Anführern beraten", erklärte er ruhig. 

"Die Versammlung ist beendet" 

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(Überarbeitet)

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