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Chapter 24

„Wenn Sie uns weiter verfolgen, oder auch nur versuchen zu ihr Kontakt aufzunehmen, ist das Letzte, was sie von ihr besuchen können ein Grab! Und sie wollen doch nicht, dass ihr etwas passiert – habe ich mich klar ausgedrückt!?“

Nico hält den Hörer etwas weiter weg, so laut brüllt der Typ hinein. Dann legt er einfach auf. Die beiden starren sich für eine Sekunde reglos an.

„Scheiße, er hat sie erwischt“, murmelt Nico und lässt das Telefon sinken.

„Wenn er ihr etwas antut!“, knurrt Mate und ballt beide Hände zu Fäusten. Er sieht Nico an, der etwas nachdenklich aussieht.

„Jetzt wissen wir wenigstens, dass die Angaben von den beiden netten Frauen stimmen“, stellt Nico fest. „Und Morgen machen wir dem Typ die Hölle heiß!“

Mate grinst schwach. „Ich geh schlafen, sonst mache ich Morgen gar nichts mehr.“

Müde schleppt er sich in sein Zimmer und wirft sich in voller Montur auf sein Bett.

Liz. Hoffentlich ging es ihr gut. Es war so schön gewesen, ihre Stimme zu hören.

Er atmet langsam ein und aus, versucht alle Gedanken aus seinem Kopf zu verdrängen, um wenigstens noch ein bisschen Schlaf diese Nacht zu bekommen.

„Mate, aufstehen!“

Nico rüttelt ihn immer stärker.

„Wir müssen los, der Flieger geht in zwei Stunden!“

Mit einem Schlag ist Mate hellwach. Nico steht vor ihm und drückt ihm eine Tasse Kaffee in die Hand.

„Ich werde noch süchtig nach dem Zeug“, brummt Mate und nimmt dankbar einen großen Schluck.

„Ja, dein Konsum hat sich ernorm gesteigert“, grinst Nico und entwindet ihm wieder die Tasse.

„He“, beschwert sich Mate, doch Nico schüttelt nur den Kopf. „Das ist eigentlich meiner.“

Mate steht auf und geht zu seinem Schrank. In dem großen Spiegel an der Tür blinzelt ihm ein unausgeschlafener Mann mit ziemlich wild abstehenden Haaren entgegen.

Seufzend holt er sich etwas zum Anziehen heraus und noch ein paar weitere Sachen zum Mitnehmen.

Schließlich ist der Koffer fertig gepackt, Mate umgezogen und Nico steht mit trommelnden Fingern an der Haustür.

„Ich muss noch die Blumen gießen“, erinnert sich Mate entsetzt und will gerade loslaufen, als Nico ihn festhält.

„Mate, wir kommen zu spät, ruf Cun an, der macht das. Dann kann er gleich mal durchsaugen!“ Er wirft einen kurzen Blick in eine Ecke.

Mate sieht ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an, geht dann aber zum Telefon.

Schlechtes ahnend wählt er die Nummer. Cun wird alles andere als erfreut sein.

„Bitte hinterlassen sie eine Nachricht nach dem Piepton“, sagt eine mechanische Stimme und Mate atmet erleichtert auf, spricht schnell alle Aufgaben, die in den letzen drei Tagen deutlich zu kurz gekommen sind auf das Band und legt dann auf.

„Los“, meint Nico und schiebt ihn aus der Tür.

Mate klettert hinter das Lenkrad und macht den Motor an, als Nico einsteigt.

„Brasilien“, seufzt er und schnallt sich an, während der Van auf die Straße rollt.

„Ich hatte eigentlich nicht erwartet, so schnell da hinzukommen“, sagt Mate und gibt Gas.

„Ich auch nicht.“ Nico sieht aus dem Fenster.

Den Van lassen sie in einer kleinen Seitenstraße vor dem Flughafen stehen und laufen zügig in das große Gebäude. Es ist zehn Uhr. In einer Stunde geht der Flug.

„Hast du deine Pistole dabei?“, fragt Mate, und nähert sich langsam der Sicherheitskontrolle.

„Ja, wieso?“, entgegnet Nico und tätschelt eine leichte Ausbeulung, hinten an seinem Gürtel.

„Bist du wahnsinnig?“, flüstert Mate und sieht ihn entsetzt an. „Wir werden gleich kontrolliert und du läufst mit einer Waffe herum, die halten dich für einen Terroristen!“

„Ups, dann tue ich sie eben in den Koffer!“

„Nico!“ Mate sieht ihn warnend an, als auch schon einer der Sicherheitsleute ihn vorwinkt.

Unsicher geht er zu ihm herüber und wirft dabei immer wieder Blick zu Nico herüber, der sich suchend umsieht.

Dann verschwindet er aus Mates Blickfeld. Wehe, er stellt etwas Dummes an!, denkt Mate und lässt sich durchsuchen.

„Ok, sie können durch. Einen schönen Flug“, wünscht der Mann und Mate geht langsam zu dem Gang, der zum Flieger nach Brasilien führt.

Zehn Minuten später ist Nico plötzlich wieder da, lässt sich kontrollieren und kommt dann breit grinsend zu Mate.

„Hast du sie zurück ins Auto gebracht?“, fragt Mate und zeigt einer Frau in Uniform die Flugtickets.

Sie nickt und die beiden gehen weiter.

„Ich habe sie ins Handschuhfach gelegt“, stimmt Nico zu und verzieht das Gesicht.

„Was denn?“

„Ich hasse es zu fliegen“, murmelt er. „Das ist sogar noch schlimmer als Aufzugfahren!“

Mate lacht.

Nico hat einen Platz am Fenster ganz vorne und Mate sitzt direkt auf der anderen Seite des Flugzeugs.

„Wie konnte das passieren?“, fragt Nico unwirsch und folgt Mate zu dem seinen Platz.

„Ich habe nicht noch extra nach den Sitzen gefragt“, erwidert der gelassen und macht es sich bequem.

„Na dann bis später“, seufzt Nico und geht zurück zu seinem Platz.

Heiße Luft schlägt ihnen entgegen, sobald sie durch die Türen des Flughafens getreten sind.

„Man, ist das heiß“, knurrt Nico und zieht sich seinen Pullover aus. Darunter er ein dunkles T-Shirt.

Mate atmet die fremde Luft ein, legt eine Hand schützend über die Augen und sieht sich um.

„Wollen wir uns ein Taxi nehmen und in die Innenstadt fahren?“, schlägt er vor. „Dann können wir uns von da durchfragen.“

„Klar“, meint Nico. „Kannst du portugiesisch?“

„Portugiesisch? Ich dachte die sprechen hier Spanisch“, sagt Mate und sieht Nico überrascht an.

Der schüttelt den Kopf. „Portugiesisch und zufällig spreche ich keins.“

Mate grinst. „Ich auch nicht. Versuchen wir es also mit Englisch.“

Suchend sieht er sich um und entdeckt eine ganze Horde Taxis auf der linken Seite.

Er zieht Nico hinter sich her, der sich gerade eine dunkle große Sonnenbrille aufsetzt.

„Seid wann hast du die denn?“, fragt Mate und klopft an die Scheibe des ersten Taxis.

„Ach, die war bei unseren Verkleidungssachen“, grinst Nico und beugt sich an Mate vorbei zu dem Taxifahrer, der gerade die Scheibe hinunter gekurbelt hat.

„Wir wollen in die Innenstadt“, erklärt er und lächelt.

Der Mann nickt und Nico setzt sich gelassen hinten hinein. Grummelnd setzt sich Mate neben ihn.

„Ich dachte ich soll fragen?“, meint er und lehnt sich zurück.

„Nun ja, ich bin der Boss“, erwidert Nico und zuckt mit den Schultern.

„Ist das eigentlich dein Argument für alles und jedes?“, will Mate grinsend wissen.

„Es zieht halt immer.“

„Aha.“

„Kannst du mir mal etwas von dem Geld geben?“

„Hier, wieso?“ Mate drückt ihm fast die Hälfte in die Hand.

„Ich bin der Boss“, lacht Nico und kann gerade noch einem Stoß von Mate ausweichen.

„Sag schon.“

„Ich habe meins vergessen“, sagt Nico zerknirscht.

„Aber an die Pistole hast du gedacht?“

„Bei dir klingt das alles so dramatisch!“, beschwert er sich und wirft die Arme hoch.

„Ich will dich mal sehen, wie du mit einer Pistole unsere Flugtickets für den Rückweg kaufst.“ Mate sieht ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an.

„Mir wäre schon was eingefallen“, erwidert Nico und sieht aus dem Fenster. Sie haben die Innenstadt fast erreicht. Die Sonne scheint immer noch mit voller Kraft, es ist Nachmittag und unglaublich warm.

„Hier können Sie uns rauslassen“, sagt Mate an den Taxifahrer gewandt und gibt ihm etwas Geld. „Ach ja. Kennen Sie diesen Mann?“

Er zeigt ihm ein Bild, wo Herr Moralez drauf zu sehen ist, allerdings leicht unscharf und schräg von hinten.

Der Mann betrachtet das Foto eine Weile, bekommt dann einen entsetzten Gesichtsausdruck und schüttelt hektisch den Kopf.

„Na dann eben nicht“, seufzt Mate und er und Nico steigen aus. Sobald die Tür zu ist, jagt das Taxi davon.

„Was hat der denn auf einmal?“, wundert sich Nico und sieht dem Taxi misstrauisch hinter her, wie es mit quietschenden Reifen um eine Kurve fährt und verschwindet.

„Lass uns weitersuchen.“ Mate sieht sich um und steuert dann zielstrebig auf die Fußgängerzone zu. Zumindestens gibt es hier ziemlich viele Geschäfte.

„Woher hast du eigentlich das Foto?“, ruft Nico und holt ihn ein.

„Das war das Einzige was ich von ihm im Netz gefunden habe“, erklärt Mate und sieht unglücklich auf das schlechte Bild.

„Eins muss man dem Typ lassen, er ist gut. Und wir sollten vorsichtig sein, wenn der mitbekommt, dass wir hier sind, ist Liz dran.“ Nico sieht besorgt aus.

Mate nickt nachdenklich und geht dann direkt auf einen Mann im Anzug zu.

„Kennen Sie diesen Mann?“

Der etwas ältere Herr betrachtet das Foto, schüttelt dann allerdings den Kopf und geht weiter.

„Das fängt ja gut an“, brummt Nico sarkastisch.

„He, wir haben erst zwei gefragt!“ Mate läuft schon wieder auf den Nächsten zu.

„Kennen Sie den?“

„Warum wollen Sie das wissen?“, fragt der Mann, nachdem er sich das Bild ganz kurz angesehen hat. Seine Augen verengen sich und er wirkt plötzlich gar nicht mehr freundlich.

„Wir, ähm … wir sind Geschäftspartner von ihm“, lügt Mate und versucht ein überzeugendes Lächeln aufzusetzen, was allerdings sofort wieder verschwindet, als der Mann plötzlich auf ihn losgeht.

Fluchend taumelt Mate zurück und bekommt schon die zweite Faust in den Magen. In dem Moment ist Nico zur Stelle und gibt dem Mann einen ordentlichen Kinnhaken.

Doch der ist erstaunlich zäh, duckt sich und knallt Nico mit der flachen Hand ins Gesicht. Die Sonnenbrille fällt auf Boden, doch bleibt zum Glück heil.

„Schon ok, wir gehen“, bringt Mate hervor und zieht Nico nach hinten.

„Verschwindet! Macht, dass ihr wegkommt!“, brüllt ihnen der Mann hinter her. Die anderen Passanten werfen Nico und Mate seltsame, aber auch angsterfüllte Blicke zu. Blitzschnell schnappt sich Nico noch seine Sonnenbrille.

„Idiot“, knurrt er und hält sich seine Wange. „Bei dir alles ok?“

Mate atmet immer noch abgehackt, doch nickt. „Man konnte der fest zuschlagen!“

„Lass uns jemand anderes fragen“, seufzt Nico und richtet Mate vorsichtig auf.

Er macht einen Schritt auf eine Frau zu, die jedoch sofort mit schnellen Schritten das Weite sucht.

„Ich glaube wir sollten ein Stück in die Richtung gehen“, schlägt Mate vor und deutet die Straße entlang.

Langsam gehen sie weiter, bis ihnen ein weiterer Mann im Anzug entgegen kommt, den Mate als recht seriös einstuft.

„Entschuldigung.“ Er nickt dem Mann vorsichtig zu. „Kennen Sie diesen Mann, wir sind Gesch… ähm, Freunde von ihm.“

„Aber klar doch“, sagt der Typ mit einem finsteren Grinsen. „Dann könnt ihr ihm ja diese Botschaft von mir überreichen.“ Mit geübter Hand zieht er ein Messer aus der Innentasche seines Jacketts.

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