Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Chapter 4

„Was machst du denn hier?“ Vor Schreck wirbel ich herum und hätte der Person fast die Faust in den Magen gerammt, bis ich erkenne, dass es Mate ist.

„Ähm…ich komme aus der Schule?“, erkläre ich und sehe mich dabei unruhig um.

Mate stöhnt auf. „Sag bloß, Nico hat dir wieder gedroht?“

„Habe ich gar nicht!“ Nicos Stimme lässt mir das Blut in den Adern gefrieren.  Mit einem Sprung rette ich mich hinter Mate.

Nico sieht mich mit einem amüsierten Lächeln an.

Mate blickt erst zu mir, dann zu Nico. „Also echt, ich dachte, ihr hättet eure Spiele hinter euch!“
Seine Stimme klingt vorwurfsvoll und ein bisschen belustigt.

„Er hat…“, fing ich an, doch hielt dann den Mund.

„Wir haben nicht mehr so viel Zeit! Mate, kannst du ihr helfen ein passendes Outfit auszusuchen?“ Nico wirft mir einen prüfenden Blick zu.

„Ich muss noch etwas wegen deinem Auftrag nachsehen, der ist schließlich auch bald!“ Er beobachtet mich. Stimmt. Mein großer Auftrag. Mein erster Auftrag, bei dem ich der „Boss“ bin und wo alles von mir abhängt. Wenn ich den schaffe bin ich ein gleichwertiges Mitglied in Nicos Bande.

Mate runzelt besorgt die Stirn, wie immer, wenn es um das Thema geht.

„Kann das nicht noch ein bisschen warten? Bis sie vielleicht mit der Schule fertig ist?“ Er sieht Nico flehend an, doch der schüttelt den Kopf.

„Sie ist gut genug. Ich sehe keinen Grund, warum wir warten sollten!“

Mate seufzt. „Na gut. Liz, kommst du?“

Ich folge ihm an Nico vorbei ins Haus. Sämtliche Verkleidungen, Perücken und Kleider bewahrt Mate in einer kleinen Kammer auf. Sie bietet noch genau Platz für zwei Personen und so durchwühlen wir die Stapel gemeinsam nach einer passenden Garderobe für mich.

Schließlich zieht Mate eine eng anliegende Jeans und ein T-Shirt mit großem Ausschnitt hervor.

„Was hältst du davon?“

„Vergiss es!“

Er lacht. „Was ist dir denn lieber? Es soll ziemlich warm werden für diesen kalten Frühling. Die meisten werden in einem Sommerkleid kommen!“

„Okay“, überlege ich schulterzuckend. „Dann eben ein Kleid. Damit falle ich wenigstens nicht auf!“

Mate findet ein wirklich hübsches, dunkelblaues Sommerkleid für mich. Die Ärmel bestehen aus einem ganz dünnen und durchsichtigen Stoff, der Rest aus einem weichen blau gemusterten Stoff.

Ich drehe mich vor dem Spiegel hin und her.

„Du siehst toll aus!“ Mate betrachtet mich von allen Seiten.

„Ich weiß nicht“, murmele ich verlegen und zupfe an den Ärmeln herum. Ich bin es nicht gewohnt ein Kleid zu tragen.

In dem Moment kommt Nico herein und bleibt in der Tür stehen. Er mustert mich von oben bis unten und ich werde ganz leicht rot.

Schließlich lächelt er. „Du siehst gut aus!“

Verlegen sehe ich auf den Boden, bevor ich mich erinnere, dass ich ja eigentlich wütend auf ihn sein wollte.

„Kommst du dann?“ Er sieht mich lächelnd an und mein Hochgefühl verschwindet endgültig. Es wird die ganze Stufe da sein!

Nico nimmt mich mit ins Wohnzimmer und setzt sich mir gegenüber auf das Sofa.

„Also, um kurz vor halb elf schließt du die Tür auf! Ich werde sie dann nach draußen locken, du versteckst dich in der Nähe der Tür und sobald wir draußen sind schließt du die Tür wieder zu, okay? Dann hat sie keinen Fluchtweg. Verstanden?“ Er sieht mich eindringlich an.

Langsam nicke ich, doch schaue ihn nicht an.

Ich kann mir gut vorstellen, wie Nico sie nach draußen locken wird und der Gedanke daran macht mich wütend. Wütend und eifersüchtig.

„Kurz vor halb elf schließe ich die Tür auf“, wiederhole ich, und hebe den Kopf.

„Genau, ansonsten kannst du dich auf der Party frei bewegen!“ Er grinst mich an, doch ich starre nur finster zurück.

Der Samstag Abend kommt viel zu schnell. Es ist kurz vor acht. Mate schminkt mich noch schnell fertig, obwohl ich mich am Anfang geweigert habe.

„Das ist deine erste Party, du musst also umwerfend aussehen!“, hatte er bloß geantwortet und einen Schminkkasten heraus geholt.

Seufzend betrachte ich mich im Spiegel. Das Kleid steht mir wirklich ausgezeichnet, nur die Wimperntusche und der Liedschatten sind ungewohnt.

„Muss ich das wirklich machen?“, frage ich zum bestimmt schon hundertsten Mal.

„Komm schon, um Mitternacht hast du es hinter dir. Das sind nur drei Stunden, das schaffst du!“ Mate lächelt mich aufmunternd an.

Ich folge ich ihm nach draußen zum Auto, wo Nico uns bereits erwartet. Ich steige zu noch fünf weiteren Männern ins Auto und sehe Mate dann wieder flehend an, doch er nickt mir nur zu und schließt die Tür.

Die Fahrt dauert nicht lange, dass letzte Stück müssen Nico und ich laufen.

Schweigend gehen wir nebeneinander durch die wirklich warme Frühlingsluft. Nicht zu fassen, dass er vor zwei Tagen noch bitter kalt gewesen war.

Ich wage einen flüchtigen Seitenblick auf Nico. Er hat seinen Blick auf das hell erleuchtete Haus vor uns gerichtet. Wir sind da.

Plötzlich bekomme ich Angst. Ich hasse große Menschenmengen, vor allem, wenn ich die Leute nicht kenne.

Und es werden Jungs dabei sein, die, die mich immer verspotten. Ich will da nicht rein, warum habe ich mich zu dem hier überreden lassen?
Nico hat gemerkt das ich stehen geblieben bin und kommt zu mir zurück.

„Liz, das schaffst du!“ Er will mich am Arm nehmen, doch ich weiche zurück.

Meine geweiteten Augen sind auf das riesige Haus direkt vor uns gerichtet. Er seufzt und schließt mich in seine Arme.

„Wie Mate gesagt hat. Es sind drei Stunden. Drei winzig kleine Stunden. Und ich bin ja da!“

„Bis du mit ihr flirtest, damit sie dir nach draußen folgt!“ Meine Stimme klingt brüchig und ich hasse mich dafür.

„He, ist ja gut!“ Er drückt mich fester und ich atme seinen Duft ein. In seinen Armen fühle ich mich sicher.

„Komm!“ Er löst sich von mir und nimmt mich an die Hand.

Ich gehe dicht neben ihm zur Haustür. Er drückt auf die Klingel und wir warten.

Ich halte seine Hand ganz fest.

Schritte sind zu hören und die Tür geht auf.

„Da seit ihr ja, kommt rein!“ Ich kenne das Mädchen nicht, doch sie lacht nur und zieht uns in die gigantische Eingangshalle.

Dann ist sie auch schon wieder in der Menge verschwunden. Schon hier tummeln sich wahnsinnig viele Leute und im Wohnzimmer scheinen noch mehr zu sein.

Nico flüstert beruhigend auf mich ein, als vor meinen Augen alles zu verschwimmen droht. Ich bekomme keine Luft mehr. Bestimmt zerquetsche ich gerade Nicos Hand, aber das ist meine geringste Sorge.

Er zieht mich hinter sich her und plötzlich ist es still. Wir stehen in einem kleinen Badezimmer und er lehnt mich gegen die Wand.

„Geht es dir jetzt besser?“ Er streicht mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und lächelt. Mein Bauch fängt an zu kribbeln.

Ich nicke. „Danke!“

„Ich sehe mich mal um, du kannst es ja langsam angehen lassen, du hast immer noch ein und eine halbe Stunde Zeit!“

Er dreht sich um und schlüpft nach draußen. Sofort ist das Kribbeln verschwunden.

Ich bleibe noch einen Moment gegen die kalten Fliesen gelehnt stehen, dann reiße ich mich zusammen.

Wenn ich mich wirklich an ihm rächen will, dann darf ich nicht so schwach sein! Es ärgert mich nun, dass ich mich so an Nico geklammert habe.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro