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ZWEI

Es war alles so neu und aufregend. Vor gerade einmal einer Woche war ich bei Jona eingezogen und schon würde ich den ersten Besuch empfangen. Ich hatte Bea nach einem Treffen gefragt, da wir uns schon so lange nicht mehr gesehen hatten.

Tom war bei ihr schon lange kein Thema mehr. Sie hatte ihn so schnell abgeschrieben, wie sie brauchte, eine Taschentücherpackung aufzubrauchen. Nun war sie wieder auf dem freien Markt zu haben und laut ihren Erzählungen standen die Männer bei ihr Schlange.

Da ich nun ganz offizielle vergeben und damit nicht mehr zu haben war, interessierte mich ihr Singleleben ungemein. Ich wollte alles wissen. Mit wem sie schrieb, was sie schrieb, wie die Männer aussahen, wie alt sie waren, was sie beruflich taten und was sie für Hobbys hatten.

Schnell räumte ich noch die letzten benutzten Kaffeebecher in unsere Geschirrspülmaschine. Ja! Tatsächlich! Ich hatte eine Geschirrspülmaschine. Ich konnte es ebenfalls kaum glauben. Jahrelang hatte ich in meiner Wohnung alles mühsam abwaschen müssen und bei Jona musste ich die Sachen bloß in Maschine einräumen und sie tat dann das Übrige. Was für ein Luxus!

Als ich gerade den letzten Becher weggeräumt hatte, klingelte es plötzlich an der Tür. Ich beeilte mich und schloss die Maschine wieder. Danach eilte ich flink zu der Gegensprechanlage und hob den Hörer ab.

»Ja?«, fragte ich atemlos und strich mir eine braune Haarsträhne aus dem Gesicht.

»Hey Nicky. Ich bin's, Bea«¸ertönte die fröhliche Stimme meiner besten Freundin aus dem Lautsprecher.

»Oh super«, antwortete ich genauso überschwänglich, »komm einfach in den zweiten Stock. Ich mach dir auf.« Noch im selben Moment legte ich auf und drückte den Türöffner.

Es fühlte sich komisch an, den Türsummer nicht zu hören. In meiner Wohnung war es ganz selbstverständlich, dass ich dieses Geräusch gehört hatte. Auch wie die Tür auf und zuging, konnte ich noch in meiner Wohnung hören. Doch in Jonas war alles so leise. Selbst die Nachbarn hörte man kaum bis gar nicht.

Ich öffnete bereits die Tür und sah in den Hausflur. Schritte hallten bis zu mir hinauf, die ich noch eine Sekunde zuvor nicht hatte hören können. Wenige Augenblicke später tauchten wippende braune Locken auf und danach das strahlende, schokoladenfarbige Gesicht meiner besten Freundin. Ihre Wangen waren gerötet und Schweiß glänzte auf ihrer Stirn.

»Halleluja ist das heiß«, kommentierte sie ihr Aussehen und wischte sich mit dem Handrücken übers Gesicht. »Ich will dich nur warnen, ich bi wirklich nassgeschwitzt«, erklärte sie mir und sah mich leidvoll an.

»Ach, das macht mir nichts«, antwortete ich ihr und zog sie an meine Brust. Ihre Haut fühlte sich wirklich sehr warm und feucht an. Sie musste fürchterlich geschwitzt haben.

Als wir uns wieder voneinander lösten, blieben dunkle Flecken auf meinem weißen Top zurück. Doch mich störte es nicht, ich musste eh heute Abend duschen gehen, da machten ein paar mehr Schweißflecken auch nichts mehr aus.

»Willst du nicht reinkommen?«, fragte ich sie überschwänglich.

»In deine Wohnung?«, fragte sie mich und zwinkerte mir zu.

»Jap, in meine Wohnung!« Ich zwinkerte zurück und trat einen Schritt zurück, damit sie an mir vorbei in den Flur treten konnte. »Die Schuhe kannst du gerne anbehalten, sind ja eh nur Sandalen«, erklärte ich ihr.

»Danke.« Mit einem Lächeln auf den Lippen bewunderte sie Jonas, nein ich meinte unseren Wohnungsflur. Noch hatte sich hier nicht viel getan. Hier standen immer noch die selbe schwarze, schlichte Garderobe, derselbe dunkelbraune Schuhschrank, gewebter Teppich und dieselben Bilder von Lübeck hingen an der Wand.

Bisher hatte ich weder Zeit zum Dekorieren, geschweige denn zum Auspacken meiner Habseligkeiten gehabt. Bloß meine Kleidung hatte es bis in den alten, hässlichen Schrank geschafft, der zu meinem Leidwesen immer noch im Schlafzimmer sein Dasein fristete.

Wir hatten uns bereits einen tollen Spiegelschrank mit Schwebetüren von Otto bestellt, jedoch beliefen sich die Lieferkosten auf drei Wochen. So lange musste ich es wohl oder übel noch mit diesem Ungetüm aushalten.

»Sieht schick aus«, kommentierte sie Jonas, verdammt ... ich meinte natürlich unsere Wohnung.

»Danke, ich finde es hier auch sehr schön. Jona hat wirklich einen tollen Geschmack. Doch für mich ist es etwas zu steril. Hier fehlt noch etwas Farbe, findest du nicht?«, fragte ich sie.

Neugierig wandte sie sich nach links Richtung Wohnzimmer und trat ein. Die weißen Felle lagen ordentlich auf dem Parkett, die grauen Sofakissen hatte ich noch vor einer halben Stunde zurechtgeklopft, dass sie vorzeigbar aussahen. Die weiße Fernsehwand nahm den halben Raum ein und machte einen topmodernen Eindruck. Nur meine braune Vitrine stach hervor und zerstörte etwas das Gesamtbild.

»Wow, sind das tolle Bilder«, platzte es aus Bea heraus und ihre Kinnlade fiel hinunter. Ich folgte ihrem Blick und erkannte die wunderschönen Gemälde mit den Kirschblüten. Mein Lieblingsbild, mit dem Fischermädchen auf dem Boot, hing direkt über der Couch. Daneben tummelten sich etwas kleinere Leinwände, auf denen nur ein Kirschbaum, eine einzelne Kirschblüte, oder Blütenblätter die im Wasser trieben, zu sehen waren.

»Die hat die Schwester von Jona gemalt«, antwortete ich verträumt. Ich war in Gedanken tief in das dunkle Wasser abgetaucht und sah den Kirschblüten beim Schweben zu. Sie tanzten wie kleine Elfen in der Luft. Der Wind gab den Takt vor und sie folgten ihm. Ich konnte mich nie an diesem Bild sattsehen.

»Nicky?« Dumpf drang Beas Stimme zu mir durch und mein Blick klärte sich wieder.

»Hä?« Verwirrt sah ich zu ihr hinunter. Ihre braunen Augen glitzerte und sie grinste mich schief an.

»Wo warst du denn gerade?« Sie kicherte verhalten und boxte mir in die Seite.

»Bin etwas fertig von der Arbeit«, flunkerte ich sie an und strich mir über den Arm.

»Oh, was war denn los?«, fragte sie mich besorgt und sofort änderte sich ihre Mine. Sie schien es mir abgekauft zu haben.

»Ach, das Übliche. Viel zu tun, wenig Zeit und eine Kollegin ist krank geworden. Statt zu viert waren wir heute nur dritt und eine Schülerin. Außerdem hatten wir einen Notfall, der sofort auf Intensivstation musste.« Ich zuckte mit den Schultern. Solche Dinge waren keine Seltenheit. Die meisten alten Menschen, die ins Krankenhaus kamen, hatten mehr als eine Baustelle und da kam es nicht selten vor, dass sich ihr Gesundheitszustand urplötzlich drastisch veränderte.

Bea wanderte durch die Wohnstube, sah sich alles ganz genau an, als sie weiter nachhakte: »Was war denn los?«

Ich folgte ihr still und heimlich und beobachtete jede kleine Regung ihres Gesichtes. Es interessierte mich brennend, was sie über meine neue Wohnung dachte.

»Die Patientin wurde vor zwei Tagen operiert und da war noch alles gut. Aber als ich heute ins Zimmer bin, lag sie regungslos im Bett und hat auch nicht auf Ansprache reagiert. Ihr Puls war ganz schwach und ihr Blutdruck war auch nicht sonderlich dolle. Daher habe ich sofort die Ärzte gerufen und das Rea-Team. Zum Glück mussten wir nicht reanimieren und haben sofort einen Platz auf der Intensivstation bekommen. Dann bin ich mit den Ärzten los und habe sie weggebracht. Das hat mich dann doch etwas mitgenommen. Die Patientin ist wirklich sehr nett und zurzeit eine der liebsten auf der Station.«

Bea nickte mit dem Kopf und begutachtete gerade die DVD Sammlung von Jona. Dabei handelte es sich ausschließlich nur um seine, da meine noch irgendwo in den Kartons im Keller lagerten. Sobald ich Urlaub hatte, was mit gut Glück in zwei Wochen soweit war, würde ich alle Umzugskartons auspacken und in den Regalen und Schränken verstauen.

»Das klingt wirklich schrecklich. Ich hoffe, ihr geht es bald besser.« Beas Blick wanderte über die Fotos von Jona und seiner Schwester. Auf ihrer Stirn bildeten sich falten ab und sie kaute auf ihrer Unterlippe.

»Das ist Maja, Jonas Schwester«, erläuterte ich ihr kurz, damit sie nicht zu derselben falschen Schlussfolgerung kam wie ich damals. Sofort glättete sich ihre Stirn wieder und sie zog weiter, mit mir als Schatten.

»Du hast deine Vitrine mitgenommen, wie schön«, rief Bea, als sie das alte Möbelstück bemerkte. Augenblicklich eilte sie zu dem Schrank und warf einen intensive Blick hinein. »Wie süß, all deine Schildkröten sind hier. Sogar die, die ich dir geschenkt habe.« Vor Entzückung kicherte sie und begutachtete jede einzelne Schildkröte, egal ob aus Plastik, Keramik oder Glas, als würde sie ein Gutachten darüber erstellen.

Plötzlich klatschte es laut, als sie sich mit der flachen Hand auf die Stirn schlug. »Mist«¸fluchte sie und begann im nächsten Augenblick in ihrer Handtasche zu kramen. »Ich hab dir eine Kleinigkeit zum Einzug mitgebracht«, verkündigte sie stolz.

Neugierig wippte ich auf dem Ballen und lugte ihr über die Schulter. »Ach, das wäre doch nicht notwendig gewesen«, sagte ich scheinheilig. »Jona und ich wollen bald eine Einweihungsfeier schmeißen und natürlich bist du dann auch eingeladen.«

»Paperlapapp«, protestierte sie und zog eine kleine, rosa Schachtel hervor. Freudestrahlend streckte sie mir die Box entgegen und ich konnte nicht anders, als ihr Grinsen zu erwidern. Ich griff nach der Schachtel und wog sie auf meiner Handfläche.

Besonders groß war die Kiste nicht, wog dafür aber ordentlich. Etwas im Inneren klapperte und Bea riss entsetzt die Augen auf: »Vorsichtig!«, platzte es aus ihr heraus und ich hielt in meiner Bewegung inne. Ich traute mich nicht, mich zu rühren und sah sie von unten her an.

»Das ist zerbrechlich. Mach es bloß nicht kaputt. Das Geschenkt war teuer.« Nach ihren Worten fasste ich es nur noch mit Samthandschuhen an und achtete mit Sorgfalt darauf, die Schachtel nicht all zu stark hin und her zu wiegen.

Meine Neugier wurde immer starker und legte sich schwer in meinen Bauch nieder. Ich musste mich sehr konzentrieren, dass meine Hände nicht zitterten.

Langsam und vorsichtig hob ich den Deckel an. Ich hörte Papier rascheln und legte den Deckel zur Seite. Zum Vorschein kam weißes Kreppapier, das sorgfältig in Falten geschlagen wurde. Mit meiner freien Hand begann ich in der Box zu wühlen. Nach kurzer Zeit trafen meine Fingerspitzen auf etwas Glattes, Kühles.

Meine vor Aufregung gespannten Nerven hielten es nicht länger aus, ich wollte unbedingt sehen, um was es sich handelte.

Ich liebte Geschenke! Über alles! Selbst wenn es sich bei dem Geschenk nur um Geld handelte, liebte ich es, in irgendeiner Form auszupacken. Entweder in eine Karte gesteckt, oder Kreativ als Blatt gefaltete an einem Geldbaum. Das Auspacken war immer das Highlight, daher war ich als Kind die erste, die ihre Geschenke vom Weihnachtsmann ausgepackt hatte und als Erwachsene die letzte, weil ich gelernt hatte, es zu zelebrieren.

Zaghaft holte ich den Gegenstand hervor und hielt gespannt die Luft an. Es tauchte aus dem Papier auf und ich begutachtet es neugierig. Zuerst konnte ich nicht erkennen, um was es sich handelte. Es war eindeutig Glas, fein geschliffen, sodass es das Licht in all seine Farbe aufbrach, aber die Form war merkwürdig.

Es sah aus wie ein Tier. Es hatte vier Beine, einen kurzen Stummelschwanz, und... Enttäuscht ließ ich die Luft aus meinen Lungen weichen. Es hatte einen Panzer.

»Eine Schildkröte«, brachte ich halbwegs glücklich hervor. Ich lächelte Bea gequält an und musste feststellen, dass sie von einem Ohr zum anderen lächelte. Dabei gab sie ihren schneeweißen, perfekten Zähne preis.

»Ist sie nicht wunderschön?«, flötete sie begeistert. »Sie besteht aus echten Swarovski Kristallen. Es war super schwer, sie zu besorgen. In ganz Lübeck hab ich keine gefunden, musste dafür extra nach Hamburg fahren.«

Noch immer konnte sie nicht an sich halten und strahlte eine solche Euphorie, die mich leider nicht erreichte, und das tat mir für sie schrecklich leid. Sie hatte sich solch Mühe gegeben ein tolles Geschenk für mich zu finden und ich konnte mich nicht richtig freuen. Wieso hatte ich es nicht schon sechs Jahren angesprochen? Jetzt war es definitiv zu spät und ich musste mitspielen.

»Du freust dich ja gar nicht richtig«, bemängelte Bea und sah mich betreten an.

»Oh doch, natürlich«, versuchte ich sie zu beruhigen. »Ich bin nur so baff. Die muss wirklich sehr teuer gewesen sein. Kannst du dir das überhaupt leisten?«

»Ach, quatsch«, winkte sie ab und sofort war ihr fröhliches Lächeln wieder da. »Du bist mir das wert, und so«, sie zog das ‚o' künstlich in die Länge, »teuer war sie jetzt auch nicht. Gefällt sie dir?«, wollte sie atemlos wissen.

»Natürlich gefällt sie mir«, log ich sie an, um nicht ihre Gefühle zu verletzen. »Sie bekommt einen Ehrenplatz in meiner Vitrine.« Ich zwang mich zu einem Lächeln und wandte mich von ihr ab.

»Ich glaube, ich weiß was besseres.« Ihre Worte ließen mich innehalten und ich drehte mich zu ihr um. Auf ihren dunklen Lippen lag ein diabolisches Grinsen und ihre Augen funkelten mich schelmisch an.

»Ich ahne Übles«, sagte ich skeptisch und verengte meine Augen zu Schlitzen.

»In dieser Wohnung fehlt eindeutig du!«

»Wie, ich fehle hier?«, fragte ich sie verdutzte.

»Na, wenn ich hier in diesem Raum stehe, sehe ich nur Jona. Seine Couch, seine Bilder, seine Fernsehwand, dein Schrank. Ein einsamer Schrank in so viel Jona. Es sieht für mich nicht so aus, als würdest du hier wohnen.«

»Ich hatte noch keine Zeit gehabt, meine Sachen auszupacken«, erklärte ich ihr, doch sie wollte das nicht hören.

»Selbst wenn. Bilder aufhängen, Deko hinstellen, dein Handtuch irgendwo hinlegen, als wären wir auf Mallorca, geht immer. Doch es sieht einfach so steril hier aus.«

»Worauf willst du hinaus?«, fragte ich sie skeptisch. Ich wurde zusehends ungeduldiger und wollte, dass sie sich endlich mal deutlicher ausdrückte, was sie störte.

»Ich will darauf hinaus, dass hier Nicky fehlt. Meine tollpatschige, etwas chaotische, Schildkröten liebende«, bei den Worten musste ich mich zwingen, nicht mit den Augen zu rollen, »Nicky. Jetzt gib mir den Kristall. Wir verteilen dich jetzt etwas in dieser Wohnung.«

»Das klingt so, als wärst du Jack The Ripper, und würdest meine Körperteile auf dem Fußboden verteilen wollen«¸witzelte ich und erntete dafür ein empörtes Schnauben.

»Wenn du dich weiter dagegen wehrst, wird es vielleicht so enden. Her mit der Schildkröte!« Sie hielt mir ihre Hand hin und erwartete von mir, ihr das Schmuckstück auszuliefern. Einen Moment lang zögerte ich und dachte über ihre Worte nach. Dabei sah ich mich in Jonas, nein unserer Wohnung um. Unsere Wohnung. Nicht Jonas! Daran musste ich mich noch gewöhnen und her auch.

Jetzt, da ich hier auch wohnte, musste es auch so aussehen. Ich wollte mich nicht wie eine Fremde in meiner eigenen Wohnung fühlen. Wie Bea es gesagt hatte, hier fehlte eindeutig ‚ICH'!

»Okay!«, stimmte ich ihr überschwänglich zu und übergab ihr den Kristall.

»Super. Jetzt hol noch mehr Schildkröten und wir dekorieren damit die ganze Wohnung«, lachte Bea.

Doch ich zögerte. Überall Schildkörten? Wollte ich das wirklich? Überall diese kleinen Augen, dieser faltige Kopf und dieser spitze Mund. Eine Gänsehaut lief mir über den Rücken.

»Ich habe eine bessere Idee. Was hältst du davon, ein paar Bilder von mir aus dem Keller zu holen und sie hier und im Flur aufzuhängen?«

Bea war schon im Flur angekommen, während ich über meine Zwickmühle nachgedacht hatte, und nun wippten ihre Locken, als sie zu mir zurücksah.

»Die Idee ist noch viel besser! Dann lauf mal schnell runter, während ich für die kleine Shelly hier in Zuhause suche.«

»Shelly?«, gluckste ich.

»Ja, Shelly. Shelly die Schildkröte. So heißt sie, was dagegen?«, fragte sie mich gespielt böse. Mich der Situation ergebend hob ich die Arme und lachte sie an.

»Nein, wenn sie so heißt, habe ich damit kein Problem.« Mit diesen Worten gab sie sich zufrieden und rauschte in Richtung Badezimmer ab. Ich schnappte mir meinerseits meine Schlüssel und stieg die Treppe in den Keller hinunter.

»Damit bin ich zufrieden.« Bea stemmte ihre Hände in die Hüfte und begutachtet die Wände der Wohnstube.

Wir hatten eins der Kirschblütenbilder angehangen und stattdessen eine Collage von meinen Großeltern, meinen Eltern und mir aufgehängt. Außerdem hatte ich noch ein paar Bilder von meinen Freunden zu denen von Majas Schwester und ihm auf das Fernsehregal gestellt. Jetzt lächelten mich von dort all meine Liebsten an.

In der Küche hatte ich einen Motivationsspruch aufgehängt. Dabei handelte es sich um ein Stück Metall, auf dem eine Katze zu sehen war, die sich verkehrtherum an einen Ast festklammerte. Es wirkte fast so, als würde sie runterfallen. Darunter stand in dicken, schwarzen Buchstaben ‚Hang in there'.

Im Bad hatte ich einen kleinen Mülleimer platziert, da Jona bisher keinen dort stehen hatte. Aber als junge Frau, mit gewissen monatlich wiederkehrenden Beschwerden, war ein solcher Mülleimer essenziell.

Zufrieden nickten Bea und ich die Wohnungsverschönerungen ab. Ich war gespannt, wie Jona auf die kleinen Veränderungen reagieren würde.

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