DREIZEHN
»Wo bist du denn den ganzen Abend geblieben?«, fragte mich Chris am anderen Ende des Telefons.
Das Handy war zwischen Ohr und Schulter eingeklemmt. Es hatte genau in dem Moment geklingelt, als ich den Schlüsseln ins Schloss gesteckt hatte.
»Mir war irgendwie nicht so nach Feiern. Hab mich zu Casimir verkrochen«, erklärte ich ihm. Auf das Streitgespräch mit Jona und Max wollte ich lieber nicht näher eingehen.
»Lag das vielleicht an Max?«, fragte mich Chris.
»Shit! Woher weißt du davon?«, fragte ich ihn. Ich schleuderte meine Handtasche auf den Boden, sah wütend mein Spiegelbild an. Meine Haare sahen aus wie ein Vogelnest, meine braunen Augen sahen matt aus und die dunklen Schatten darunter ignorierte ich lieber gekonnt.
»Mia hat es uns erzählt.«
»Mia? Uns?« Wer wusste denn noch alles davon?
»Ja, Bea und mir!« Ich atmete aus, wenigstens hatte sie es nur den beiden verraten. Zumindest hoffte ich das. Ich trat einen Schritt näher auf den Spiegel zu, um mich besser zu inspizieren. Die Sommersprossen traten dank der Sonne stärker hervor, sie verliefen von der Nase zu den Wangenknochen, verliehen mir einen sommerlichen Touch. Obwohl ich eigentlich kaum vor die Tür kam. Wenn ich nicht gerade arbeitete, versuchte ich zu Hause, das Chaos aufzuräumen, meine Sachen zu sortieren, zu kochen und zu putzen. Jona war gefühlt immer weg und ich immer allein.
»Was hat sie euch denn erzählt?«, fragte ich ihn, fuhr mit dem Finger die Augenringe nach. Da würde selbst eine Tonne Make-up nichts mehr bringen.
»Ach, nicht so viel«, druckste er herum. Ich wandte mich von dem Spiegel ab und konzentrierte mich mehr aufs Gespräch.
»Was meinst du damit? Spuck es schon aus, ich werde es ertragen!« Er schwieg. »Chris!«, fuhr ich ihn an und konnte ihn seufzen hören.
»Schon gut, ich erzähle es dir.« Während ich meine Schuhe auszog und meine Handtasche verstaute, berichtete er mir, was Mia den beiden geschrieben hatte.
»Wie kommt sie bloß darauf?«, fragte ich viel zu harsch. Aber ich war einfach zu aufgebracht.
»Naja, komm. Jeder der Augen im Kopf hat, sieht doch, wie Max dich anschaut. Er ist in dich verliebt! Das musst du doch bemerkt haben.«
»Nein, ist er nicht!«, erwiderte ich und überging damit seine letzte Frage. »Wir sind nur Freunde!«
»Ja, Freunde, die füreinander etwas empfinden!«
Ich schnaubte. »Wie kannst du dir da so sicher sein?«, fragte ich ihn, warf dabei einen Blick in den Kühlschrank. Ich hatte das letzte Mal im Krankenhaus etwas gegessen und das war nun auch bald vier Stunden her, langsam meldete sich mein Magen.
»Nicky! Wir kennen uns nun schon sehr lange, seit der Schule! Ich weiß doch, wie du tickst!« Ich rollte mit den Augen. Ja, wir kannten uns nun schon ewig. Bald waren es sechs Jahre, eine halbe Ewigkeit, wie ich finde.
»Aber ich werde doch am Ende selber wissen, was ich empfinde oder?« Ich wartete seine Antwort nicht ab, sondern fuhr unbeirrt fort. »Außerdem ist es zu spät. Ich habe mich für Jona entschieden, ich bin bei ihm eingezogen!« Ich betonte das letzte Wort. »Ich kann doch jetzt schlecht einen Rückzieher machen.« Ich wartete auf seine Antwort, wusste selber nicht, was ich hören wollte.
Chris schwieg einen Moment, bevor er zögerlich antwortete: »Solange du glücklich bist, Nicky, ist es wohl egal, mit wem du zusammen bist.« Ich stieß den Atem aus, hatte nicht bemerkt, dass ich ihn angehalten hatte.
»Danke!«, erwiderte ich, setzt einen Topf mit Wasser auf.
Eigentlich müssten mich seine Worte beruhigen. Denn ich war doch glücklich, oder? Aber irgendwie schlich sich Enttäuschung ein, mein Unterbewusstsein hatte mit einer anderen Reaktion gehofft. War ich glücklich?, fragte ich mich selbst. Ich schüttelte den Gedanken ab.
»Und jetzt erzähl du mal, ist Benni nun schwul? Konntest du das herausfinden?«, fragte ich Chris, um ihn und mich abzulenken. Chris Stimmung änderte sich von einer Sekunde auf die andere. Er lachte herzlich auf, woraufhin sich meine Laune auch hob.
»Oh, und wie der schwul ist, Süße! Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.«
»Am besten am Anfang?«, zog ich ihn auf, entlockte ihm somit noch ein Lachen.
»Na gut. Also auf deiner Party bin ich ja zu ihm rüber«, fing Chris an und berichtete davon, wie er das Gespräch begonnen hat. Das Wasser fing an zu kochen und ich warf die Nudeln dazu.
»Und irgendwann kamen wir dann auf mich zu sprechen. Am liebsten hätte ich noch mehr über ihn erfahren. Also, glaub mir, wenn ich sage, dass ich Fußball nicht ausstehen«, er zog das Wort in die Länge und entlockte mir ein Kichern, »kann, aber so wie er davon erzählt hat, hätte ich ihm noch stundenlang zuhören können.« In einem weiteren Kochtopf füllte ich eine Soße und setzte mich an den Küchentisch. »Ich habe ihm dann erzählt, dass ich in Kiel wohne und studiere, habe ihm dann etwas über den Studiengang erzählt und er war so interessiert. Hat so viele Fragen gestellt«, seufzte er. »Jedenfalls habe ich dann irgendwann fallen lassen, dass ich einen Schlafplatz brauche.«
»Ich dachte, du wolltest bei Bea übernachten?«, hakte ich nach.
»Das wollte ich auch eigentlich«, lachte Chris. »Aber ich wusste nicht, ob er sich schon geoutet hat. Daher wollte ich ihm die Chance geben, mich zu ihm einzuladen, ohne dass es komisch wirkt. Weißt du?« Ich verstand ihn und nickte. »Ja, klar. Finde ich wirklich sehr rücksichtsvoll von dir.«
»Danke.«
»Und was ist dann passiert?«, hakte ich nach. Casimir kam gerade durch die Tür spaziert und bettelte um Futter, also gab ich ihm etwas.
»Oh, Nicky! Wenn du wüsstest!«, schwärmte Chris. »Ich meine, wir konnten den Abend schon kaum die Finger von einander lassen. Hier ein Streichen über den Arm, dort eine Berührung mit dem Knie. Ich habe sofort gemerkt, dass es da gefunkt hat.« Er lachte, meine Mundwinkel zogen sich nach oben.
»Das klingt wirklich toll, Chris. Ich freue mich für dich!«
»Und Nicky! Der Sex erst! Es stimmt, was man über Sportler sagt!«
»Was sagt man denn über Sportler?«, lachte ich.
»Na, dass sie besser im Bett sind!«, erwiderte Chris, als wäre ich geistig beschränkt. Ich schüttelte darauf nur den Kopf.
»Danke für das Kopfkino, Chrissi!«, neckte ich ihn, er schnaubte darauf.
»Immer wieder gerne!«, erwiderte er genauso zynisch.
»Und wann wollt ihr euch wiedersehen?« Ich rührte derweil in der Soße rum. Der Duft von Tomaten erfüllte den Raum, die Nudeln waren schon fast durch, bald würde ich essen können. Wurde auch langsam Zeit, ich war kurz vorm Verhungern.
Als würde mein Magen meine Gedanken unterstreichen wollen, knurrte der lautstark. »Weiß ich noch nicht, muss ich zugeben.« Der vorherige Enthusiasmus war aus seiner Stimme verschwunden und ich horchte auf. »Keine Ahnung, ob er das will.«
»Oh«, erwiderte ich. Die Stimmung wurde drückend, ich hätte mich am liebsten selbst geohrfeigt, für diese dumme Frage. »Tut mir leid, ich hätte nicht fragen sollen«, fügte ich schnell hinterher.
»Schon okay«, stöhnte Chris. »Du konntest es nicht wissen. Das ist wohl das Problem mit den Männern. Mann weiß nie, woran Mann ist.«
»Oder Frau«, fügte ich hinzu.
»Ja, oder Frau«, bestätigte Chris. Wir schwiegen für ein paar Sekunden. Ich nutzte die Zeit, um mein Essen vom Herd zu nehmen und mir Teller und Besteck zurechtzulegen.
»Was hast du heute noch vor?«, versuchte ich uns beide abzulenken.
»Oh, nicht so viel. Muss noch ein paar Protokolle von meinen letzten Experimenten schreiben, eine Hausarbeit und eine Präsentation vorbereiten. Also nur Unikram. Und du?«
»Ich habe mir gerade etwas zu essen gekocht. Bin ziemlich kaputt von der Arbeit, werde wohl nach dem Mittag mich auf die Couch legen und etwas lesen.« So wie ich es sagte, klang es verdammt langweilig.
»Klingt gut«, sagte Chris und ich lachte.
»Jaah«, dehnte ich das Wort.
»Na, dann möchte ich dich nicht vom Essen abhalten. Wir schreiben dann die Tage wieder, ja?«
»Gerne!«, erwiderte ich. »Und dir viel Spaß bei dem Unizeugs.«
»Haha, danke, werde ich sicher haben«, erwiderte er trocken. »Bis dann!«
»Tschüss!«, verabschiedete ich mich von ihm, legte daraufhin das Essen zur Seite. Ich füllte mir einen Teller mit Nudeln und Tomatensoße auf, verschwand damit in der Wohnstube.
Jona kam eine Stunde später nach Hause. Wir begrüßten uns nicht. Noch immer war die Stimmung eisig zwischen uns. Er zog wortlos seine Schuhe aus, verschwand im Bad. Eine Minute später hörte ich ihn rufen: »Ist der Rest für mich?« Er meinte sicher das Essen.
»Ja!«, rief ich zurück.
Mit einem Teller in der Hand setzte er sich zu mir, wir schwiegen uns an. Ich war immer noch angefressen, dass er Max so angefahren hat. Das war so ein typisch männliches Verhalten, ich hatte eigentlich gedacht, Jona wäre anders. Aber wenn ich so darüber nachdachte, hatte er schon öfters diese Seite gezeigt. Zum Beispiel im Restaurant, wo er mich mein Getränk nicht hat selber aussuchen lassen, oder in der Cafeteria, als er mir sein Tablett aufs Auge gedrückt hat. War ich bisher so blind gewesen? Blind vor Liebe?
»Wird es ab sofort immer so laufen, zwischen uns?«, fragte ich ihn. Ich hatte keine Lust mehr auf diesen Kindergarten. Wir waren zwei erwachsene Menschen!
»Was meinst du?«, fragte er mich, eine Nudel fiel aus seinem Mund auf den Teller.
»Das wir uns anschreien und danach tagelang anschweigen?« Ich zog eine Augenbraue fragend hoch, verschränkte die Arme vor der Brust. Jona seufzte laut und fuhr sich mit der freien Hand durch die blonden Haare.
»Ich hoffe nicht«, antwortete er knapp, sein Blick auf den Teller gerichtet.
»Dann lass uns reden«, erwiderte ich, rutschte auf dem Sofa zurecht, dass ich ihn direkt anblicken konnte.
»Worüber?« Er stopfte sich ungeniert die Pasta in den Mund, schien an einer ernsten Unterhaltung nicht interessiert.
»Über dein Verhalten gegenüber Max und mir!«
»Ich habe meine Meinung dazu geäußert, ich will nicht, dass du weiter mit ihm etwas zu tun hast!« Er warf mir einen wütenden Blick zu, um sich danach wieder auf sein Essen zu konzentrieren.
»Genau das meine ich! Ich gehöre dir nicht! Du kannst mir nichts verbieten! Ich bin ein eigener Mensch, mit einer eigenen Meinung und mit Rechten!« Langsam wurde ich wütend. Hatte er mich bisher immer wie sein Eigentum behandelt? Als würde ich ihm gehören und er könnte einfach so über mich bestimmen?
»Aber du bist meine Freundin! Und ich will nicht, dass sich meine Freundin mit irgendwelchen Möchtegernmännern abgibt!«, zischte er. Der Teller war leer und er stellte ihn endlich ab, um mir direkt in die Augen zu blicken. In seinen blauen Iriden lag dieselbe Kälte wie noch am Wochenende.
»Er ist mein Freund! Nur ein Freund!«, protestierte ich.
»Hattest du was mit ihm?«, fragte er mich direkt. Mein Herz begann zu rasen, mir wurde schlagartig noch heißer.
»Nein!«, log ich ihn an. Mir fiel es nicht leicht, ihm das zu sagen. Die Wahrheit hätte diese Situation nur noch komplizierter gemacht. Ich brauchte seine Erlaubnis nicht, Max zu sehen, mir war es aber lieber, wenn er unsere Freundschaft akzeptierte, als sie abzulehnen. Da sollte doch so eine keine Notlüge angebracht sein, oder?
»Was war dann zwischen euch? Was war das für ein Date?« Er spie das Wort aus, als wäre es ein verschimmelter Apfel.
»Er wollte mich nur ablenken! Meine Katze hatte einen Unfall und ich wusste nicht, ob Casimir es überleben würde«, antwortete ich, wie aus der Pistole geschossen.
»Casimir hatte einen Unfall?«, fragte Jona erstaunt und seine hellen Augenbrauen flogen nach oben. »Davon hast du mir nie etwas erzählt. Kannten wir uns da schon?«
»Wir kannten uns da schon, aber es ist nach diesem Nachtdienst passiert, weißt du noch?« Ich sah Jona fragend an, der daraufhin zaghaft nickte. An dieser Nacht hingen dunkle Erinnerungen. Jona und ich, wie wir wild übereinander herfielen. Jona, der mich von sich stieß, mich anbrüllte und fortschickte. Tränen, die meinen Blick verschleierten, eine eisige Hand, die mein Herz umklammerte. Ich dachte nicht gerne, an diese Nacht zurück. Jedes Mal schnürte es mir die Kehle zu.
»Habe ich mich dafür eigentlich jemals entschuldigt?«, fragte er mich leise.
Ich überlegte kurz und schüttelte am Ende den Kopf. »Ich glaube nie explizit«, murmelte ich.
Jona seufzte, rutschte ein Stück näher zu mir. Seine Hand suchte meine und unsere Finger verschmolzen miteinander.
»Es tut mir wirklich leid! Ich war ein Arsch. Nein, ich meine...«, fügte er hinzu, »ich kann manchmal wirklich ein Idiot sein. Kannst du mir verzeihen?« Seine Stimme war sanft, sein Gesicht vor Scham verzerrt. Tränen brannten mir in den Augenwinkel, ich blinzelte sie schnell weg.
»Ja«, flüsterte ich, meine Stimme brach und ich räusperte mich. »Ich verzeihe dir«, sagte ich nun etwas lauter. Ein Lächeln legte sich auf Jonas Lippen und er küsste mich sanft. Ich erwiderte ihn und atmete tief durch. »Also?«, fragte ich ihn. Wollte das Thema nicht fallen lassen, dafür brannte es mir zu sehr auf der Seele.
»Also was?«, fragte mich Jona, legte seine Stirn an meine. Seine Finger wanderten meinen Arm hinauf, strichten über meine Schulter, den Rücken hinab. Ein Schauer durchlief mich und Hitze schoss mir durch die Adern.
»Was ist mit Max?«, japste ich. Mein Atem ging stockend, mein Herz raste und mir wurde mit jeder Sekunde schwindeliger. Er weckte meine Lust, neckte sie und lockte sie hervor. War das seine Methode, vom Thema abzulenken?
»Schwörst du, dass da nie etwas zwischen euch gelaufen ist?«, murmelte er, presste seine Lippen auf meine Stirn. Derweil wanderte seine Hand zu meinen Brüsten, umkreisten meine steifen Brustwarzen. Das Denken fiel mir schwer.
»Ich schwöre«, wisperte ich, bis mir danach auf die Zunge. Warum fiel es mir in letzter Zeit so leicht, zu lügen? »Gut«, murmelte er, legte ein Finger unter mein Kinn und drückte es nach oben, zwang mich so zum Aufsehen. Seine Augen hatten nun nicht mehr die Farbe von Eis, sondern waren meerblau. Die Kälte in ihnen war Wärme gewichen. Er sah mich aus ihnen forschend an. Würde er erkennen, dass ich gelogen hatte? Stand es mir auf der Stirn geschrieben?
»Dann werde ich es wohl ertragen können. Aber bitte lade ihn nicht zu uns ein, wenn ich da bin.« Er hatte mir geglaubt! Ich lächelte ihn dankbar an. Es war nicht die Reaktion, die ich erhofft hatte, aber sie kam dem schon verdammt nah. Er näherte sich mir und küsste mich. Seine Zunge drängte sich in meinen Mund und ich schmeckte Nudeln und Tomatensoße. Seine Hand packte meinen Po und er zog mich auf seinen Schoß. Überrascht quiekte ich auf, presste aber kurz darauf meinen Mund wieder auf seinen.
Meine Hände fuhren durch sein Haar, an seinem Oberkörper hinab und unter das Shirt. Ich zog es ihm über den Kopf und genoss für eine Sekunde den Anblick seiner Muskeln. Dann drückte er mich wieder an sich, entledigte mich meines Tops. Nacheinander fielen die Hüllen und wir saßen schlussendlich nackt auf der Couch. Was war besser als Versöhnungssex? Ich konnte mir nichts Besseres vorstellen.
»Wollen wir das ins Schlafzimmer verschieben?«, murmelte er an meinen Lippen.
»Nein«, erwiderte ich kurzatmig. »Wir hatten es noch nie hier, lass uns das nachholen!« Ich konnte ihn lächeln spüren. Ich rieb mich auf ihn, spürte, wie feucht ich war. Verschwendete keinen Gedanken mehr an unseren Streit, der war Vergangenheit.
Vorsichtig ließ ich mich auf ihm nieder, wir hielten beide den Atem an. Ich war eng und doch glitt er in mich hinein. Wir stöhnten beide auf, als er vollends in mir war.
»Ich liebe dich«, flüsterte ich.
»Ich liebe dich auch«, murmelte er zurück. Dieser Moment war so perfekt, dass ich wünschte, er würde nie vergehen.
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