Prolog
Gegen die Zeit
Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter.
Der Mensch beherrscht die Natur bevor er gelernt hat sich selbst zu beherrschen.
In einer Welt, die kurz vor dem Untergang stehen zu scheint, versuchen wir verzweifelt einen Weg zu finden, unsere früheren Fehler zu beheben.
Doch was ist wenn, dass das Ende der Menschheit bedeutet?
Was ist, wenn es keinen Ausweg mehr gibt?
Was ist dann?
Prolog
Matthew saß gelangweilt vor dem Monitor und pulte an dem Polster seines Hockers herum. Drei ganze stunden müsste er noch rum sitzen und seinen so unglaublich wichtigen Job erledigen. Dabei passierte doch sowieso nichts, die Kinder hatten die letzten drei Stunden geschlafen und würden es auch in den nächsten drei Stunden weiterhin tun. Völlig gleich ob er sie nun über den Bildschirm seines hochentwickelten Rechners beobachtete oder nicht. Er könnte kurz raus gehen, eine rauchen und die Ruhe genießen die um das KI-Reservat herrschte. Auch wenn die Technik heutzutage vollkommen lautlos funktionierte, hörte er seine Kollegen aus der Psychologie Abteilung, ein Stockwerk unter ihm, durchgängig diskutieren. Würde er jetzt raus gehen, könnte er mit etwas Glück beobachten wie die Sonne hinter den Bergen zum Vorschein kam und bevor irgendwer etwas bemerkte wäre er zurück in dem kleinen, fensterlosen Überwachungsraum. Dort würde er auf Tanja warten bis sie ihn ablöste.
Die Aussichten waren einfach zu verlockend und so stand Matthew schließlich auf, warf sich seine Jacke über und nahm den dicken Wollschal den seine Mutter ihm zu Weihnachten gestrickt hatte. Die Nächte hier waren gerade im Winter eiskalt. Das Reservat befand sich in Norbotten Iän im Norden Schwedens, hier gab es abgesehen von den Hügeln und dem einige Kilometer entfernt liegenden Fluss rein Garnichts. Als er den Job hier angenommen hatte, war er überzeugt gewesen es gar nicht besser treffen zu können. Wie stolz waren seine Eltern gewesen als er ihnen eröffnete, er würde in ein Forschungszentrum in Schweden ziehen, um dort an einem Projekt mit zu arbeiten, dass das Überleben der Menschheit sichern sollte. Jetzt war er hier seit fünf Monaten und einfach nur noch genervt, anfangs hatte er selbst die langweiligsten Aufgaben mit Motivation übernommen.
Damals hatte er ja auch noch angenommen das würde vorbei gehen wenn er erst mehr Erfahrung gesammelt hatte. Tja, Fehlanzeige!
Als er gerade die Tür hinter sich zu ziehen wollte, bewegte sich etwas auf dem Bildschirm, die Tür des Raumes 7 ging auf und von zwei weiß gekleideten Ärzten wurden Betten herein geschoben. Er wusste, dass in den Räumen 6 bis 8 die elf bis sechzehnjährigen untergebracht waren, mit einer Ausnahme, einer der Jungen aus Raum 6 war erst zehn. Warum das so war konnte er nicht sagen, unwichtiges Überwachungspersonal wurde ja in nichts ein geweiht. Er schaute sich die Gestalten in den Betten genauer an, scheinbar waren zwei von ihnen Mädchen und in dem dritten Bett das einer der Ärzte nun herein schob lag ein junge. Alle drei schliefen und wachten auch nicht auf als die Mediziner nun begannen sie mit Maschinen zu verkabeln.
Matthew seufzte, dass neue Träumer dazu kamen passierte hier fast Wöchentlich, kein Grund also, sich von seiner kleinen Pause ablenken zu lassen. Er warf noch einen letzten Blick auf die übrigen Livevideos und verschwand dann endlich nach draußen.
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Erstmal ein Dankeschön an Alle die bis hier gelesen haben. Das ist meine erste Geschichte auf Wattpad und ich hoffe sie gefällt euch bis zu diesem Punkt schon mal.
Ich freue mich natürlich über Verbesserungsvorschläge und werde mir Mühe geben diese um zu setzen.
Izy
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