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3 | Endlich alleine


Harrys Umhang eng um sich geschlungen hastete Hermine die Gänge entlang. Sie spürte, wie das Adrenalin in ihrem Körper ihr Herz schneller schlagen ließ, und konnte nicht anders, als sich über sich selbst zu wundern.

Da war sie monatelang in einem Zelt in einem kalten Wald unterwegs gewesen, immer auf der Flucht vor Voldemort und seinen Todessern. Da hatte sie Folter von Bellatrix Lestrange überstanden, einen hässlichen Fluch von Dolohow, diverse fiese Zauber während der Schlacht um Hogwarts. Sie hatte Dinge gesehen und getan, die sie am liebsten vergessen würde.

Und trotzdem war sie angespannt und nervös, weil sie nach zehn Uhr abends alleine durch da Schloss wanderte. Sie hatte Angst, erwischt zu werden, Nachsitzen zu müssen oder Punkte abgezogen zu bekommen. Als wäre sie immer noch die schüchterne Erstklässlerin von vor vielen Jahren.

Sie hatte es lange vor sich hergeschoben, aber jetzt, drei Wochen nach Start des Schuljahrs, ließ es sich einfach nicht mehr aushalten.

Entgegen ihrer Hoffnung hatte man ihr kein Einzelschlafzimmer zugewiesen. Sie musste sich wie alle anderen auch einen Raum mit drei anderen Schülerinnen teilen. Immerhin war Ginny eine davon, das wertete die Lage auf. Trotzdem blieb es ein unumstößlicher Fakt, dass es dort keine Privatsphäre für sie gab.

Sicher, sie konnte einen Muffliato über die Vorhänge legen, aber sie konnte niemals wirklich sicher sein, dass nicht irgendeine zu neugierige Hexe ohne zu fragen die Vorhänge öffnete. Ginny hatte das dieses Jahr nicht nur einmal getan.

Die Duschen ließen sich zwar abschließen, aber sie waren nun wirklich kein schöner Ort zum Entspannen. Wie in den Jahren vorher auch versuchte Hermine, die Zeit, die sie zum Duschen und Zähneputzen brauchte, so kurz wie möglich zu halten.

Und so hatte sie sich von Ginny, die dieses Jahr Schulsprecherin war, das Passwort für das Bad der Vertrauensschüler geben lassen. Die Schulleitung hätte in Hermines Augen kaum eine ungeeignetere Schülerin für dieses Amt finden können, aber sie gönnte es Ginny von Herzen. Dass sie stets zu Streichen aufgelegt war und oft auch mal beide Augen zudrückte oder wegsah, wenn sie mitbekam, dass andere Schüler harmlose Streiche ausheckten, war vermutlich nicht im Sinne des Amtes. Aber es war menschlich und die anderen Schüler aus Gryffindor liebten Ginny dafür.

Etwas außer Atem kam sie endlich vor dem Eingang zum Vertrauensschülerbad an. Kurz schaute sie noch den Gang hoch und runter, um sich zu vergewissern, dass kein Professor sie auf ihrem unerlaubten Trip bemerkte, dann schlüpfte sie durch die mächtige Tür.

Kaum war sie in Sicherheit, ließ sie den Umhang fallen. Sie war schon immer kein Freund davon gewesen, sich en Stoff auch über den Kopf ziehen zu müssen. Erleichtert atmete sie tief durch, während sie ihr eigene Handtuch an einen der Haken hängte.

Sie ließ sich auf eine der Bänke in der Umkleidekabine sinken und schloss für einen Moment die Augen. Zum ersten Mal seit dem Start des Schuljahres war sie wirklich alleine und ungestört. Sie genoss die Stille um sie herum, das gedimmte Licht der Kerzen, die sich von alleine entzündet hatten, als sie eingetreten war. Es roch ganz leicht noch nach dem Badezusatz, der zuletzt hier verwendet worden war. Eine angenehme Mischung aus der Frische des Ginkos und der Süße von Magnolien.

Langsam begann sie, die Knöpfe ihrer Bluse zu öffnen. Sie spürte, wie ihre Anspannung zurückkehrte. Bis jetzt hatte sie tunlichst vermieden, darüber nachzudenken, warum sie eigentlich unbedingt die Ungestörtheit des Bades gesucht hatte. Obwohl niemand anderes anwesend war, stieg Schamesröte in ihre Wangen. Als sie die Bluse abstreifte, kicherte Hermine unwillkürlich.

Ihre Gedanken wanderten zu Draco. Seit dem kurzen Moment während der Schlacht hatte sie ihn nicht mehr aus dem Kopf verbannen können. Immer wieder stiegen ungebetene Bilder in ihr hoch. Draco, wie er über ihr stand und arrogant grinsend auf sie herabschaute. Draco, wie er sich über sie beugte und mit beiden Händen nach ihrem verletzten Knöchel griff. Wie er sie intensiv ansah, während seine Hände langsam höher wanderten. Wie er ihr zuflüsterte, dass alles gut werden würde. Dass er sie beschützen würde.

Heiße Erregung durchströmte Hermine. Ihre Finger zitterten, als sie sich so schnell sie konnte aus ihrem Rock und ihrer Unterwäsche schälte. Außer dem kurzen Gruß im Zug hatte sie in den vergangenen Wochen kein Wort mit Draco gewechselt. Und so hatte ihre Fantasie angefangen, den echten Draco durch einen anderen Draco zu ersetzen. Einen Draco, der sie begehrte. Der herrlich arrogant und unfassbar sanft zugleich war.

Mit langsamen Schritten näherte Hermine sich dem großen Becken und ging vor den vielen Armaturen in die Hocke. Sorgsam studierte sie all die verschiedenen Möglichkeiten, ehe sie sich entscheiden konnte, wonach ihr der Sinn stand. Sie drehte das Wasser auf und dann einen Hahn daneben, aus dem dichter, weißer Schaum quoll. Es dauerte nur wenige Minuten, dann hatte sich das Becken mit heißem, schaumigen Wasser gefüllt. Sie schraubte beide Hähne wieder zu.

Vorsichtig hielt sie erst einen Fuß in das heiße Wasser und dann, nachdem sie die Temperatur für gerade so aushaltbar befunden hatte, ließ sie sich mit ihrem ganzen Körper hineingleiten. Ein wohliges Seufzen entfuhr ihr. Die Anspannung wich aus ihren Muskeln und ließ nur die leichte Erregung, die ihre eigenen Gedanken hervorgerufen hatte, zurück.

Sie schwamm eine Runde, dann zog sie sich zum Beckenrand an der Stelle, wo das Wasser flach genug war, dass sie sich hinlegen konnte, ohne sich über Wasser halten zu müssen. Genüsslich schloss sie die Augen und gab sich ganz den sinnlichen Wahrnehmungen hin. Das heiße Wasser, das sachte ihre Arme und Beine umspülte. Der Schaum, der ganz leise um sie herum knisterte. Der warme, angenehm harte Beckenboden. Ihre Haare, die von den kleinen Wellen, die über den Beckenrand schwappten, sanft hin und her bewegt wurden.

Wieder wanderten ihre Gedanken zu Draco.

Und ihre Finger fanden wie von alleine ihren Weg zwischen ihre Beine.




Ein Adventskalender, den ich mir dieses Jahr definitiv nicht entgehen lassen kann, ist von Raven_claw_eagle. Hier gibt es jeden Tag Oneshots, aber nicht nur zu Harry Potter, sondern auch zu anderen Fandoms, die ich immer wieder gerne lese. Egal, welche Fantasy-Reihe ihr liebt, ihr findet dort bestimmt ein Türchen, das euch gefällt.

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