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Liebe

Das weiße Kleid schmiegte sich wunderbar weich an Ellas Körper. Die vielen verschiedenen Stofflagen waren überhaupt nicht schwer, sondern angenehm zu tragen und der Tüll raschelte verschmitzt, wenn sie sich bewegte. In Ellas langen blonden Haaren war ein Blumenband eingeflochten und sie fühlte sich in diesem Moment, an diesem Tag, der der schönste ihres Lebens werden sollte, so vollkommen wohl in ihrer Haut wie nie zuvor.

Langsam drehte sie sich zu ihrem Vater und sah in seinen Augen, dass er verstand, wie es ihr ging. Spürte, wie gerührt er war. „Du siehst bezaubernd aus. Deine Mutter wäre wahnsinnig stolz auf dich", sagte er, während er Ella sanft eine losgelöste Strähne ihres Haares hinters Ohr strich, und für einen kurzen Moment waren sie in all der Freude über den heutigen Tag verbunden in der Wehmut und der Sehnsucht nach Ellas Mutter. 

„Sie hätte alles getan, um heute hier sein zu können. Sie hat dich sehr geliebt und Theo auch. Das weißt du, oder?", fragte ihr Vater zärtlich. Ella nickte und eine Träne bahnte sich stumm den Weg über ihre Wange. Auch sie hätte alles dafür gegeben, dass ihre Mutter an diesem Tag hätte bei ihr sein können, aber in sich trug sie den Gedanken, dass ihre Mutter hier war, dass sie jeden ihrer Schritte begleitete, dass sie immer an ihrer Seite war.

„Ella, Tom seid ihr bereit? Die Gäste sitzen alle. Es kann losgehen." Anna, eine Freundin der Familie, hatte den Kopf durch die Tür zum Ankleidezimmer gesteckt und lächelte herein. „Du siehst wunderbar aus, Ella. Deine Ähnlichkeit mit Emma ist immer wieder verblüffend. Oh, mich ruft jemand. Wir sehen uns gleich." Sie ließ die Tür hinter sich ins Schloss fallen.

„Anna ist verdammt aufgeregt. Wir müssen zusehen, dass wir sie vom Sekt ferngehalten bekommen", grinste Tom und Ella stupste ihren Vater neckisch in die Seite. „Das war gemein. Außerdem wirkst du auch nicht gerade entspannt", konterte sie und hakte sich bei ihrem Vater unter, der ihr tief in die Augen sah: „Bist du bereit, mein Schatz? Wollen wir rausgehen? Du bist dir doch sicher? Jetzt ist deine letzte Chance umzukehren." 

Seine letzten Worte waren ein Scherz. Das wusste Ella, aber sie wusste auch, dass, wenn sie wider Erwarten hätte umkehren wollen, ihr Vater so schnell mit ihr fortgelaufen wäre, wie es ginge und sie war unheimlich dankbar dafür. „Ich bin mir sicher. Theo und ich sind gefühlsverwoben", antwortete sie aus ihrem tiefsten Inneren. Und es stimmte. Genauso war es seit ihrer ersten Begegnung.

Ella und ihr Vater schritten hinaus zur Trauung. Als sie ins Freie traten, sah Ella, wie sich die Wolken über ihnen zu einem Herzen formten. Aus ihrer Mitte flog ein Schmetterling hinab, setzte sich auf Ellas Blumenkranz und verband sich mit ihrer Frisur. „Wie schön, dass du da bist, Mama", murmelte Ella und gemeinsam gingen sie weiter zum Trautisch, vor dem Theo stand, und Ella mit einem Blick gefüllt mit Liebe, mit vor Freude geröteten Wangen und mit einem breiten Lächeln im Gesicht entgegenstrahlte.

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