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Gefangen im Goldkäfig

Der darauffolgende Tag begann recht früh und ich wurde etwas unsanft von Fania und Marek geweckt. Allerdings machte mir das recht wenig aus da ich -trotz des Vorkommnisses am Abend- wie ein Stein geschlafen hatte.

Ich machte mich gleich daran das Frühstück mit Fania vorzubereiten damit die beiden Männer so schnell wie möglich ihrer Arbeit nachgehen konnten.
Noch immer lag mir das Gespräch mit Finley schwer im Magen, allerdings wollte ich mir nichts davon anmerken lassen.
Das Frühstück war rasch vorbei und ich war wirklich erstaun wie viel Männer eigentlich essen konnten..
Ehe ich mich versah, war Marek bereits aufgebrochen.
Gerade als ich mich auf den Abwasch konzentrieren wollte, stand Finley vor mir und meinte: ,, Das Gespräch ist noch nicht beendet. Allerdings gebe ich dir einen Rat: bleib von der Stadt fern. Sollte man dich erkennen bist du hier schneller weg als dir lieb und recht ist."
Ich konnte überhaupt nichts auf diese Aussage erwiedern. Genauso wenig konnte ich sie deuten.. War es tatsächlich ein Rat? Oder doch eher eine Drohung? Jedoch hörte es sich viel mehr nach einer Warnung an...
Ich hatte das Gefühl mir würde der Kopf gleich explodieren weshalb ich beschloss ein wenig frische Luft zutanken.

Marek besaß einen relativ überschaubaren Garten in dessen mehrere Gemüsesorten sowie bunte Pflanzen wuchsen.
Ich machte mich daran ein wenig reifes Gemüse zu ernten, schließlich durfte ich laut Finley nicht die Stadt betreten ...
Kurz nach dem ich mit meiner kleinen aber dennoch feinen Ernte fertig war, rief mich Fania in's Haus um die restliche Hausarbeit mit ihr zu erledigen.
,, Sag mal Liara.. was ist eigentlich zwischen euch vorgefallen?"
Ich hatte schon vermutet das mich Fania auf die Situation mit Finley ansprechen würde, allerdings hatte ich nicht damit gerechnet das dies aus heiterem Himmel geschah.
,, Eine kleine Meinungsverschiedenheiten." gab ich kleinlaut von mir.
Fania legte die frische Wäsche auf die Seite und kam einige Schritte auf mich zu.
,, Er hat dir davon erzählt das wir alle wissen wer oder was du bist - nicht wahr?"
Ich gab ihr ein nicken von mir als Antwort.
,, Liara. Du musst keine Angst haben. Niemand in diesem Haus wird dich verraten. Versprochen! Ich hatte mitbekommen was Finley zu dir heute morgen sagte. Und er hat recht damit! Höre auf seinen Rat und gehe nicht in die Stadt. Sobald man dich hier erkennt werden die Wachen hinter dir her sein!"

Ihre Worte machten mich wirklich traurig...
Das man mich suchte wusste ich.
Doch das man mich noch von soweit weg von zu Hause suchte, wusste ich nicht..
Ich fühlte mich wie ein Vogel gefangen in einem Goldkäfig.
Ich holte tief Luft und atmete laut wieder aus: ,, In Ordnung. Ich werde mich dran halten." gab ich von mir.
Fania setzte ihr gut bekanntest Lächeln auf und gab mir schon die nächsten Arbeitsanweisungen.

Die Tage in Lavandia vergingen wie im Flug und mein Aufenthalt dort war länger als geplant.
Dies konnte daran gelegen haben, dass ich mich bei Marek's Familie sehr wohl gefühlt hatte.
Das Verhältnis zwischen mir und Finley mäßigte sich ebenfalls ein wenig und ich hatte allerhand zutun.
Einmal meinte Fania, ich sei wie eine Tochter für sie. Auf der einen Seite machte es mich ein wenig stolz doch auf der anderen Seite auch sehr traurig..
Oft dachte ich an mein Zuhause. Und ich musste mir eingestehen das ich die alten Tage vermisste... Ebenso wie meine Familie.
Mein altes Leben.
Mein altes ich.

Aber dennoch wollte ich in Lavandia bleiben. Irgendwie zog mich diese Stadt in ihren Bann auch wenn ich mich nur frei auf dem Grundstück von Marek bewegen konnte.
Doch so schön wie diese Stadt auch war... ich hätte sie gleich wieder verlassen sollen nachdem ich sie betrat.
Denn wo Licht ist befindet sich auch Schatten...

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