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Kapitel 2

Als Luna wach wurde fand sie sich in einem Schlafzimmer wieder. Verwirrt sah sie sich um. Die Wände bestanden aus Stein und sie lag in einem wunderschönen riesigen Himmelbett. Neben einer der Wände stand eine kleine Kommode, welche mit einem Spitzentuch geschmückt war. Neben der Kommode stand ein großer aus Holz gebauter Schrank. In dessen Tür waren detaillierte Muster geschnitzt. Benommen stand Luna vom Bett auf. Ihr Kopf dröhnte und ihr war noch etwas schwindelig. Wo war sie? Wie ist sie hier hin gekommen? Was war passiert? Angestrengt dachte sie nach. Der Fluss, fiel ihr ein. Sie sind in den Fluss gefallen! Aufgeregt sah sie sich um. Andrew war nicht bei ihr! Wurde er ebenfalls aus dem Fluss geholt? Wo war er? Beim Gedanken, dass er es eventuell nicht geschafft haben könne setzte Lunas Herz einen Schlag aus.

Schnell rann sie aus dem mysteriösem Zimmer in den Flur. Der Gang war breit und mit einer hohen Decke bestückt. Aufgewühlt rief sie immer wieder nach Andrew. „Luna?", schallte es um die Ecke. Sofort folgte sie dem Klang der harmonischen Stimme. Und da stand er. Erleichtert schnappte sie nach Luft. „Andy!!", keuchte sie überglücklich und fiel ihm um die Arme. Er erwiderte die Umarmung abrupt. Mit seiner Hand drückte er ihren Kopf an die Brust. „Ich bin so froh, dass es dir gut geht", schnaubte er. Luna machte sich von ihm los und sah ihn vorwurfsvoll an. „Du bist froh? Ich dachte du wärst tot! Wenn sich jemand freut, dann ja wohl ich!", stellte sie mit zittriger Stimme klar. „Weißt du eigentlich wo wir sind?", wechselte er das Thema. Der Junge kratzte sich am Kopf und dachte angestrengt nach. „Nein, das letzte an das ich mich erinnere ist dieses Mondlicht im Fluss", gab sie frustriert zurück. „Aber irgendjemand muss uns doch gerettet haben", warf Andrew ein. Sie verstanden bislang noch nicht, wie sie an diesen neuartigen Ort kamen. „ Und dieser jemand hat dir wohl auch was anderes zum anziehen gegeben", bemerkte er, dabei schien er etwas beleidigt, dass Luna sich zuerst umzog, bervor sie nach ihm suchte. Verwirrt betrachtete sie sich selbst. In der Tat, sie trug neue Kleidung! Ein wunderschönes Ballkleid um genauer zu sein. Es war blau und hatte einen süßen Herzausschnitt. Über dem Rock wurde schwarzer glitzernder Tüll gestülpt, der an den Sternenhimmel erinnerte. Verwirrt fasste sie sich an den Kopf, dabei fühlte etwas hartes. Schnell sah sie sich um. Am Ende des Ganges stand ein kleiner Tisch, dekoriert mit einer Pflanze, welche auf einem Silbertablett stand. Sie legte die Blumen beiseite und nahm das glänzende Tablett in die Hand um sich selbst in dessen Spiegelung betrachten zu können. Ihre Haare waren offen, dabei hatte sie diese die Nacht zuvor noch geschlossen gehabt. Auf ihrem Kopf saß ein Haarband. Es war ebenfalls blau. In der Mitte, gleich über ihrer Stirn, erkannte sie etwas weißes. „Das gibts doch nicht", japste Luna verwirrt. Interessiert kam Andrew zu ihr rüber. „Das ist doch dieser Stein aus dem Fluss, den du da trägst", bemerkte er ungläubig und betrachtete den Haarschmuck. Aufgewühlt nickte sie. Als sie ihren Freund genauer betrachtete bemerkte sie: „Du hast aber auch neue Kleidung". Andrew sah hinab und erschrak nahezu als er realisierte was er da trug. Sein Outfit schien leicht altertümlich. Ein beiges hemdähnliches Oberteil und eine braune lässige Hose. „Wer auch immer mir das angezogen hat verfügt über einen furchtbaren Modegeschmack", spottete er und zog leicht an seinem Hemd. „Wir müssen herausfinden wer uns aus dem Fluss gerettet hat. Er oder sie hat uns viele Fragen zu beantworten", fasste Luna schließlich zusammen, während sie das Tablett beiseite legte. Andrew stimmte ihr ohne weiteres zu und so irrten sie durch den riesigen Flur, in der Hoffnung auf jemanden zu treffen, der ihnen helfen könne.

Plötzlich vernahmen sie lautes Stampfen im Hintergrund. Luna fuhr zusammen. „Irgendjemand kommt auf uns zu gerannt", flüsterte sie und sah sich erschrocken um. Rasch lief Andrew zur Blumenvase. Er schlug sie gegen die Tischkante und hielt sie wie eine Waffe vor seinen Brustkorb. Das Stampfen wurde lauter und ein riesiger Schatten erstreckte sich über die Wand. Die Jugendlichen schlichen zur Wandecke. Andrew fuchtelte mit seinen Händen. Verwirrt sah Luna ihn an. Sollten das etwa Codes sein? Falls ja, müsse er dringend an deren Verständlichkeit arbeiten. Irritiert hob Luna die Arme. Ihr Freund gab daraufhin einen genervten Stöhner von sich, konzentrierte sich dann aber schnell wieder. Er begann anzuzählen. „3,2,1!!". Mit lautem Gebrüll sprangen sie aus ihrer Deckung heraus, geradewegs zum Wesen, das auf sie zu kam. „Ich hab ihn!", schrie Luna, die sich auf ihn warf. Andrew gab einen Kriegsschrei von sich und klopfte sich auf die Brust zum Triumph. „Ich krieg keine Luft", keuchte die Stimme unter ihr daraufhin. Diese Stimme wirkte keineswegs gefährlich. Viel eher liebevoll und gutmütig. Ein Junge lag unter Luna auf dem Boden, ungefähr 15 Jahre alt. Schnell sprang sie von ihm runter und ließ ihn aufstehen. Er war groß, hatte dunkle nach hinten gebürstete schwarze Haare, charismatisch helle, fast schon gelbe, Augen und muskulöse Arme. Er trug uniform-ähnliche Kleidung, die gewissermaßen an Soldaten der Queen erinnerten. Aufgewühlt strich er sich sein Oberteil glatt, bevor er die beiden anblickte. „Luna, ich habe dich schon überall gesucht!", regte er sich auf. Kannte er sie etwa? „Andrew", grüßte er ihn und nickte leicht. „Du kennst unsere Namen? Kannst du uns vielleicht sagen wie wir hierher kamen", versuchte Luna sofort in Erfahrung zu bringen. Sie hoffte endlich Licht ins Dunkle bringen zu können und die Ereignisse der gestrigen Nacht zu verstehen. Der Junge ignorierte ihre Frage und sah auf seine Uhr. Offensichtlich stand er unter Zeitdruck. „Du kannst später rum albern. Jetzt müssen wir erstmal los", befahl er aufgebracht. Luna wollte schon mit der nächsten Frage los schießen, doch der junge Mann zog bereits an ihrem Arm und schleifte sie und Andrew zu einem prächtigen Saal.

Er öffnete dessen große Tür. Im Raum stand ein riesiger langer Tisch, an dem mehrere alte Männer saßen. Streng musterten sie die drei.
„Entschuldigung für die Verspätung", bat der Junge um Verzeihung, während er die Tür hinter sich schloss.
„Jetzt seid ihr ja hier, Elliot", gab einer der Männer zurück. So hieß er also. Luna ließ sich den Namen auf der Zunge zergehen. Er klang mächtig und edel zugleich. Elliot zog sich in eine Ecke des Raumes zurück. Von dort aus lauschte er aufmerksam dem Gespräch.
„Prinzessin, wir müssen endlich handeln!", begann einer der Herren die Unterhaltung.
„Dem Stimme ich zu!", bepflichtigte ein weiterer. Luna sah sich verwirrt um. Nannten sie sie etwa Prinzessin?
„Redet ihr mit mir?", sprach sie schließlich ihren Gedanken aus.
„Na mit wem denn sonst?", wunderte sich der Mann leicht genervt. Luna zog verwirrt ihre Augenbrauen zusammen. Nun mendete sich Andrew zu Wort.
„Gentlemans, dieses Mädchen mag einiges sein, aber sie ist definitiv keine Prinzessin", scherzte er mit einem lächerlichen Unterton. Damit fing er sich einen Boxer von Luna gegen seine Schulter ein, woraufhin er neckisch lachte. Angespannt warf sie ihm einen finsteren Blick zu, bevor sie sich wieder zu den Männer wandt.
„Ja, er hat recht. Ich bin nicht die, für die ihr mich haltet. Wir sind letzte Nacht in einen Fluss gefallen und haben uns hier wieder gefunden. Kann uns bitte jemand erklären was hier los ist?", bat sie die Fremden verzweifelt. Ein Herr nahm seine Brille von der Nase runter und sah sie ernst an. Auf dem Schildchen vor ihm stand Nikolai.
„Eure Majestät, wir wissen, dass Sie viel lieber ihre eigenen Abenteuer erleben, aber das Königreich Germania braucht Sie. Umbra terrorisert uns schon viel zu lang ". Aus seiner Stimmlage hörte man heraus, wie wichtig das Thema war. „Germania?", wiederholte Luna. Der Name kam ihr irgendwie bekannt vor. Da fiel es ihr ein! So hieß Deutschland noch vor vielen Jahren, als es von den Römern besetzt wurde. Ein leichtes Tippen auf ihrer Schulter riss sie aus ihren Gedanken, das war Andrew gewesen. Entgeistert blickte er sie an. „Nicht jetzt", fauchte Luna. Sie versuchte gerade alle Puzzelteile zusammen zu bringen und wollte dabei nicht gestört werden. „Doch!", gab er zurück. Mit einem Augenroller drehte sie sich zu ihm. „Was ist denn?", wollte sie schließlich wissen. Mit einem dicken Schlucken zeigte er auf die Wand. Dort hing ein riesiges Gemälde. Es bildete Luna ab!! Sie trug eine große goldene Krone und saß auf einem Tron. Über ihr war ein großer Mond abgebildet. Fassungslos ging sie auf das Gemälde zu, gefolgt von ihrem Freund. „Das ist unmöglich...", nuschelte sie undeutlich. „Die Prinzessin und ich würden gerne allein sprechen", gab Andrew mit einer übertriebenen Handbewegung bekannt, während er sich zur restlichen Truppe drehte. Viel Gemurmel brach aus, doch alle fügten sich seinem Willen und verließen den Raum .

„Was geht hier vor sich?", stotterte Luna während sie sich hinsetzte.
„Ich weiß es nicht", gab Andrew zu, „aber ich habe da so eine Theorie". Interessiert blickte sie ihn an. Während er sprach ging er immer wieder auf und ab.
„Für mich sieht es so aus, als ob wir in einer anderen Welt wären", sagte er mit einer gewisser Ausstrahlung. Skeptisch verschränkte Luna ihre Arme. War das nicht ein bisschen weit her geholt?
„Wie kommst du denn darauf?", wollte sie in Erfahrung bringen. Auch wenn das für sie schlicht unmöglich schien, war sie auf seine Erklärung gespannt.
„Okay, lass mich ausreden. Das Ganze erinnert mich teilweise an Paralleluniversen und anscheinend lebt eine andere Version von dir hier". Er deutete auf das Gemälde, welches Luna abbildete. „Irgendwie haben sich die beiden Universen überlappt und wir haben die Plätze getauscht. Wir sind in einer Märchen-Version unseres Lebens!", schloss er schließlich seinen Vortrag ab.
„Paralleluniversen? Märchen? Das klingt doch alles verrückt!", warf Luna verständnislos ein. Andrew griff sich ein Blatt Papier das auf dem Tisch lag. Aus dem Kamin schnappte er sich etwas Holzkohle und begann zu zeichnen.
„Schau mal. Das ist unser Universum, und das ist deren". Er zog zwei waagerechte Linien übereinander. „Irgendetwas hat die beiden Universen aus dem Gleichgewicht gebracht. Eventuell hat diese Luna es nicht geschafft Umbra vom Königreich fern zu halten. Um das Gleichgewicht wieder herzustellen und Germania zu beschützen wurdest du her geholt", versuchte Andrew zu erklären. Diese These schien in der Tat einleuchtend. Leider hatten sie keine bessere Erklärung für all das.
„Das bedeutet Germania ist eine abgedrehte Märchen-Version von unserem Deutschland?", versuchte Luna sich zu erschließen. Zustimmend nickte der Junge.
„Wenn wir wirklich in so einem Märchen sind, dann müssen wir die Geschichte zu Ende schreiben um zurück nach Hause zu kommen", fasste er schließlich zusammen.
„Dann werden wir auch genau das tun! Ein Märchen endet immer damit, dass der Protagonist den Antagonisten besiegt, beziehungsweise ihm die Stirn bietet", gab Luna entschlossen von sich. Andrew schluckte schwer.
„Wir sollen gegen einen richtigen Schurken antreten? Wenn wir wirklich in so einem abgedrehten Märchen sind, wird das bestimmt kein Klacks". Beruhigend legte Luna ihre Hand auf seine Schulter.
„Wenn wir zusammen sind, brauche ich vor nichts Angst zu haben. Du und ich stehen einfach alles durch", machte sie ihm Mut. Glücklich so eine gute Freundin zu haben schloss er Luna in den Arm. Sie erwiderte die Umarmung und streichelte seinen Rücken zart. Sie wusste wie gern er das mochte. Als er sich ein Stück weit beruhigte machte er sich langsam von ihr los und ging auf die Tür zu, dabei atmete er noch ein letztes Mal tief durch bevor er diese öffnete.
„Meine Herren, treten Sie ein. Wir haben ein Königreich zu retten!!", schallte er mit entschlossener Stimme, obwohl es sich komplett verrückt anhörte. Die Männer, so auch Elliot, traten in den Saal ein und setzten sich auf ihre Plätze. Gespannt betrachteten sie Luna, denn sie konnten es kaum erwarten zu hören, was sie zu erzählen hatte.

Und so begann deren Abenteuer...

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