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Training

Das Kapitel ist allen gewidmet, die mir auf das letzte Kapitel geantwortet & sich meiner Sorgen angenommen haben, ich danke euch dafür sehr <3 *drücke euch einmal ganz feste*

Meine Entscheidung ist gefallen: Es bleibt, wie es ist, weil richtig so ist. :D Und weil es einfach zur Geschichte gehört.  das andere Kapitel geht nachher offline, weil es ja nicht zur Handlung gehört & sich das Problem geklärt hat. Aber nochmal vielen Dank für eure schnellen Rückmeldungen 😍

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Tobias hatte seine Definition von Anstrengung in den folgenden Tagen beinahe stündlich umändern müssen. Ständig überschritt er seine Grenzen und selbst wenn er glaubte, er wäre nicht mehr in der Lage noch einen weiteren Schritt zu machen, belehrte ihn der Beta eines Besseren. Miles war unnachgiebig. Er steigerte die Trainingsintensität und Dauer und ließ Tobias nicht den kleinsten Fehler durchgehen. Dem Omega schwirrte schon der Kopf vor lauter Anweisungen. Mittlerweile hatten sie sich an ein paar Verteidigungshaltungen herangewagt, die Tobias deutlich besser lagen, als die Angriffstechniken, aber ein begabter Schüler war er bei weitem nicht. Er hatte sich jedoch gut in den Rhythmus aus Training, Schlafen und Essen eingefunden. Die Nächte verbrachte er nach wie vor in Elijahs Bett, nicht mehr aus dem Grund, weil der Alpha ihn vor sich selbst beschützen wollte, sondern weil sie sich daran gewöhnt hatten und die Nähe des jeweils anderen einen beruhigenden Effekt hatte. Selten hatte der Omega so oft so gut geschlafen und er brauchte diesen Schlaf unbedingt, da Miles ihn jeden Morgen aufs Neue knechtete.

Irgendwann hatte er aufgehört die Runden zu zählen, die er lief, oder die Liegestütze, die er machte. Auch das Protestieren seiner Muskeln war in den Hintergrund getreten, nach Tagen des Muskelkaters spürte er es beinahe nicht mehr. Dafür machte sich eine neue Welle der Frustration in ihm breit, denn das Training verbesserte zwar seine Fähigkeiten, nur passierte das viel zu langsam. Seine Ungeduld wurde zu einem Dauerzustand und strapazierte nicht nur seine, sondern auch Miles Nerven. Der Beta war nicht nur einmal völlig an dem Omega verzweifelt.

Nichts desto trotz hatte Miles nach einigen Trainingseinheiten beschlossen, dass es an der Zeit war ihre Wolfsformen miteinzubeziehen. Ein flaues Gefühl hatte sich daraufhin in Tobias Magen ausgebreitet. Die letzte Verwandlung war ihm noch sehr präsent und das nicht positiver Art und Weise. Er hatte sich in seiner eigenen Haut fremd gefühlt, als gehöre sie nicht zu ihm und die Angst, dass es wieder so sein würde, war allgegenwärtig.

"Dann wollen wir mal", klatschte Miles in die Hände, "Zeig mir mal dein hübsches, weißes Fell." Die Hände danach in die Hüften stemmend blickte er erwartungsvoll auf Tobias ebenso wie Elijah, der aufgrund des besonderen Trainings am Rand des Übungsplatzes saß.

Der Omega seufzte schwer, bevor er sich seine Stirn voller Konzentration runzelte. Eigentlich war eine Verwandlung keine Schwierigkeit und mit keinem Aufwand verbunden, immerhin war sie etwas ganz Natürliches für einen Werwolf. Nur die erste Verwandlung war etwas schmerzhaft, danach bedurfte es lediglich eines Gedankens und man war in der Lage zwischen den Formen zu wechseln. So weit so gut. Bloß klappte es nicht. Tobias Herz setzte für einen Moment aus. Wenn er in Gedanken seine Wolfsform annehmen wollte, schien es eine Blockade zu geben, die ihm einen Wechsel unmöglich machte, als hätte man in seinem Kopf eine Mauer zwischen seiner menschlichen und seiner wölfischen Seite errichtet. Er kämpfte dagegen an, biss die Zähne zusammen und versuchte seinen Körper zu der Verwandlung zu zwingen. Es geschah nichts.

"Es funktioniert nicht", flüsterte er panisch.

Miles schien am Rande seiner Beherrschung zu sein: "Du musst dir Mühe geben! Du bist ein Werwolf, was kann so schwer daran sein, sich in einen Wolf zu verwandeln?"

"Ich kann nicht", antwortete Tobias, während der auf die Knie sank, verzweifelt seine Hände in seinem Haar vergrub und seinen Wolf anflehte, endlich in Erscheinung zu treten.

"Das ist keine Frage von können", knurrte Miles, "Du musst! Du bist der weiße Wolf, derjenige, der diesen Krieg beenden wird, derjenige, der seinen Bruder retten muss. Es gibt keinen anderen Weg, deine Verwandlung muss stattfinden!"

"Miles--", Elijah war aufgestanden, um einzugreifen, doch der Beta riss seine Hände in Rage zu Fäusten geballt bereits in die Luft.

"Ich will nichts von dir hören, Elijah! Seit Tagen gebe ich mein Bestes mit diesem Jungen, aber er ist nicht nur talentfrei, sondern auch ungeduldig und ungeschickt. Wäre er ein stinknormaler Wolf, hätte ich ihn nicht einen Fuß auf diesen Übungsplatz setzen lassen. Und nein, ich werde ihn nicht so wie du mit Samthandschühchen anfassen, weil er den Ernst der Lage verstehen muss. Von seiner Verwandlung hängt auch unser Leben ab und ich hänge an meinem."

"Aber er versteht es doch", widersprach ihm der Alpha, "Er weiß, worum es geht. Nur ist die Verwandlung vielleicht mit einigen Schwierigkeiten verbunden. Wir kennen die Legende nicht gut genug, wir wissen zu wenig über die weißen Wölfe, als dass wir wissen können, ob ihre Verwandlung bewusst überhaupt möglich ist."

"Ich werde nicht darauf warten, bis sein Wölfchen ist irgendwann mal ans Tageslicht traut", knurrte Miles, der blitzschnell in die Hocke ging, "Das letzte Mal hat er sich verwandelt, als sein Bruder angegriffen wurde. Vielleicht lässt sich sein Wolf ja wecken, wenn ich dieses Mal ihn angreife."

Tobias war zu erstarrte, um angemessen auf diese Worte zu reagieren. Seine Augen weiteten sich vor Schreck. Lautes Knurren erfüllte den Übungsplatz. Elijah versuchte Miles aufzuhalten, doch der hatte sich bereits verwandelt und stürzte auf den Omega zu. Sein Wolf war riesig und stark, genauso wie Tobias ihn noch in Erinnerung hatte. Miles hatte die Zähne gefletscht, jede Vorsicht, die er gegenüber dem Omega hatte walten lassen, vergessend. Tobias wusste, dass er zu langsam war, um auszuweichen. Und auch wenn sich seine Kraft und seine Kondition verbessert hatten, war er nicht dumm genug zu glauben, dass er nur den Hauch einer Chance gegen den Beta hatte. Er war diesem Angriff schutzlos ausgeliefert. Miles kam ihm immer näher. Es war eine Frage von Sekunden, bis seine scharfen Fangzähne ihn erreichen würden. Er versuchte sich darauf vorzubereiten, seine empfindlichsten Körperteile zu schützen, daher rollte er sich zusammen. Sein Körper vor Angst zitternd.

Bloß trat der erwartete schmerzliche Zusammenprall nie ein. Der Omega spürte nur einen Luftzug und sah, wie ein pechschwarzer Wolf Miles mitten im Sprung zurückzog und auf den Boden drückte. Elijah. Er war noch viel größer als Miles, er hätte sogar James überragt, hätten die beiden nebeneinander gestanden. Ein Alpha, wie er im Buche stand. Seine dunkelbraunen Augen legten sich auf Tobias, als wolle er feststellen, dass dem Omega wirklich nichts passiert war. Es war ein Moment der Unachtsamkeit, der ihm teuer zu stehen kam, denn Miles nutzte ihn gnadenlos aus und versenkte seine Zähne in Elijahs Vorderlauf. Miles war zwar ein Beta, aber er hatte die Kontrolle verloren, sein Frust entlud sich und das eben an dem nächst Besten.

Elijahs darauf folgendens Jaulen ging Tobias durch Mark und Bein, fassungslos sah er mit an, wie der Alpha von dem Beta wegtaumelte und offensichtlich Probleme damit hatte aufzutreten. Doch Miles beließ es nicht damit. Mit einem Ruck war er aufgesprungen und warf sich mit seinem ganzen Gewicht gegen seinen Alpha, den er damit zu Fall brachte. Ihre Position hatten sich damit gewechselt und Miles knurrte erneut, bereit Elijah noch mehr Schaden zuzufügen.

Dieser Anblick genügte, um in Tobias einen Schalter umzulegen. Die Mauer zu seinem Wolf verschwand, als hätte sie jemand mit Gewalt eingerissen, ein plötzliches Gefühl der Macht und Stärke brach über ihn herein, riss ihn auf seine Beine, die blitzschnell zu Pfoten wurden. Zwar nahm er wieder jedes einzelne Detail seiner Umgebung war, doch dieses Mal hatte er ein Ziel, so dass es ihm gelang seinen Wolf zu lenken, direkt zu Miles, dessen Angriff er geschickt parrierte. Den Überraschungsmoment ausnutzend senkte er seinen Kopf, um ihn mit voller Kraft gegen Miles Brust zu werfen, was dafür sorgte, dass der sandfarbene Wolf einige Meter zurückgeworfen wurde. Er prallte heftig auf, anscheinend hart genug, um seinen Verstand wieder zu klären, denn das Fell verschwand und Miles kam darunter zum Vorschein. Der Beta hielt sich die Rippen, während etwas Blut aus seiner Nase floss, aber das kümmerte ihn weniger. Er hatte nur Augen für Tobias weißes Fell, dass er ungläubig musterte. Der Omega hatte sich da schon lange umgedreht, seinen Instinkten folgend suchte er mit seiner feinen Nase den Alpha nach Verletzungen ab. Offene Wunden fand er keine und so leckte er dem Alpha erleichtert über die Schnauze, bis sich dieser zurückverwandelte und Tobias sanft stoppte.

Den schmerzenden rechten Arm an den Körper pressend, hob der Alpha seine linke Hand und streichelte ehrfürchtig über die weißen Fellspitzen.

"Es ist wahr, was man sich erzählt", flüsterte er leise, "Die weißen Wölfe sind keine Krieger. Sie sind Beschützer, deren Kraft aus ihrem Herzen erwächst."

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Elijah hat sich wohl zum allgemeinen Lieblingschara gemausert und da dachte mir, ich spendiere euch nochmal einen ganz besonderen Elijah-Tobias Moment. Ach ja, sind sie nicht süß? <3

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