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Pläne schmieden


Sein Lachen klang hohl und völlig falsch, mit einem rauen Unterton, weil er so lange keine menschlichen Laute mehr von sich gegeben hatte. Wäre es James und nicht Elijah gewesen, dann wäre er vielleicht wie unzählige Male zuvor in Tränen ausgebrochen oder er hätte versucht sich zusammenzureißen und jegliche Gefühle zu unterdrücken, weil er James den Triumph nicht gönnen wollte. Bei Elijah hielt er sich nicht zurück. Ohne die Fesseln, hätte er sich auf ihn gestürzt, Alpha hin oder her. In seiner menschlichen Gestalt hielten ihn keine unterwürfigen Instinkte in Schach. Wut loderte in seinem Inneren, breitete sich in seinen Adern aus und verdrängte seine Schüchternheit, die James ihm über all die Jahre eingeprügelt hatte. Er hieß das Gefühl willkommen. Sein Lachen wich einem Knurren. Das war alles besser als die brennende Enttäuschung.

"Deine Entschuldigung kannst du dir sparen", zischte Tobias und warf sich rebellierend in die Fesseln, die allerdings keinen Zentimeter nachgaben.

Elijah setzte bereits zu einer Erwiderung an, da fiel ihm Miles ihm ins Wort.

"Wir haben auch keine Zeit für Entschuldigungen. Die Schattenwölfe könnten jeden Moment weiter vordringen und dann dauert es nicht mehr lange, bis sie auch das Hauptquartier erobert haben. Also erzähl uns gefälligst alles, was du weißt. Wie sehen ihre Pläne aus?"

"Ich erzähle euch gar nichts", gab Tobias abfällig von sich. Er sah keinen Vorteil darin Informationen preis zu geben, die er ohnehin nicht besaß. James hasste ihn viel zu sehr, als dass er dem Omega auch nur ansatzweise erzählt hatte, wie er seine Kriegsführung gestalten wollte. Die ganze Sache könnte sich eher zu seinem Nachteil entwickeln, wenn sie bemerken würden, dass er in dieser Hinsicht völlig nutzlos war. Wahrscheinlich würden sie ihn töten, schließlich würden sie nicht den Fehler begehen, ihn zu den Schattenwölfen zurückzuschicken, dafür hatte er in den letzten Tagen zu viel gesehen. So sehr er also im Grunde seines Herzens ebenfalls auf der Seite der Menschen stand und sie beschützen wollte, er konnte einfach nicht mit Elijah kooperieren. Es hatten ohnehin andere Dinge im Moment Priorität. Er musste Sam beschützen.

"Und ob du das wirst, Kleiner", Miles packte ihn schmerzhaft bei der Kehle, aber Tobias war Misshandlungen seitens James zur Genüge gewohnt, weshalb mit einem abfälligen Schnauben reagierte. Daraufhin wurde der Griff nur fester.

"Lass den Mist", erklang Elijahs Alphastimme, was dafür sorgte, dass Miles den Omega sofort los ließ und einige Schritte zurückstoplerte, "Wir brauchen ihn lebend."

"Du hast doch gehört, dass er sich weigert uns zu helfen und irgendwie müssen wir ihn dazu zwingen!"

"Aber nicht mit Gewalt! Du hast ihn gesehen, als er an der Grenze in unser Lager kam, warst Zeuge seiner unzähligen Verletzungen. Er ist Schmerz gewöhnt, Miles, damit wirst du ihn also nicht brechen können", sinnierte Elijah, trotz allem bemüht die Kontrolle zu behalten, ruhig zu bleiben, auch wenn dies unmöglich schien, "Also was willst du im Gegenzug für die Informationen, Omega? Was bringt dich zum reden? Willst du deine Freiheit zurück? Oder begehrst du nach einem Leben in unseren Reihen?"

Es war der Augenblick, indem Tobias Wut für eine kurze Zeit erlosch, indem er Elijah entgeistert anstarrte und sich bewusst wurde, dass dies seine einzige Chance sein würde. Elijah bat ihm einen Gefallen im Austausch gegen Informationen an. Wenn er es geschickt anstellte, würde dem Alpha erst zu spät auffallen, dass Tobias ihm nicht die erwünschten Antworten geben konnte.

"Ich will meinen Bruder aus den Fängen der Schattenwölfe befreien", entgegnete er tonlos.

Die anderen schnappten nach Luft. Sie hatten wohl mit vielem, aber nicht mit diesem Wunsch.

"Halten sie ihn gefangen?", fragte Nat vorsichtig.

"Ja, aber er fühlt sich nicht wie ein Gefangener, doch er schwebt in großer Gefahr. Wenn ihr mir helft ihn zu retten, haben wir einen Deal", entgegnete Tobias und straffte seine Schulter, um trotz seiner derzeitigen Situation Entschlossenheit auszustrahlen.

"Ich kann dir nicht versprechen, dass wir es schaffen werden ihn zu retten, aber wir werden es versuchen", antwortete Elijah.

"Ich störe die Verhandlungen ja wirklich nur ungern, aber bin ich der Einzige, dem bewusst ist, dass die Schattenwölfe uns gerade angreifen?", rief Miles dazwischen, "Wie sollen wir bitte jemanden befreien, wenn wir nicht mal in der Lage sind, uns selber den Hintern zu retten?"

Diesr Einwand war nicht ganz unberechtigt und während Elijahs Stirn sich in Sorge runzelte, entfuhr Tobias ein Seufzen.

"Sie werden meiner Meinung nach schon bald den Angriff einstellen. Die Einnahme des Hauptquartiers wäre mit einem Sieg gegen euch gleichzusetzen, doch diesen finalen Schritt werden sie noch nicht unternehmen."

"Ah ja, und das haben sie dir verraten?", fragte Miles misstrauisch.

"Ich weiß, dass sie die finale Schlacht erst beginnen werden, wenn sie sicher sind, dass entweder alle weißen Wölfe tot oder auf ihrer Seite sind und da dies im Moment noch unsicher ist, sollte das Hauptquartier fürs Erste sicher sein."

"Die weißen Wölfe sind nicht mehr als eine alte Legende. Seit Ewigkeiten wurden keine mehr gesichtet. Du erzählst uns Märchen."

"Ich weiß, dass es heißt, sie seien ausgestorben, aber den Schattenwölfen ist es nie gelungen, die Herkunft von mir und meinem Bruder zu ergründen, nachdem sie uns fanden. Während ich mich als nutzloser Omega entpuppte, liegen nun alle Hoffnungen auf Sam. Die Schattenwölfe glauben an die alten Legenden und träume davon mit einem weißen Wolf an ihrer Spitze zu gewinnen, denn wenn man den Legenden Glauben schenken darf, wird ein weißer Wolf über den Krieg entscheiden."

"Der Kleine hat Recht", stimmte Elijah zu, "Ich kenne die Legenden und sollte auch nur die geringste Chance bestehen, dass dein Bruder zu einem weißen Wolf wird, dann ist es umso wichtiger ihn zu retten.

"Okay, angenommen die Schattenwölfe sollten ihren Angriff in der Tat einstellen und sich mit unseren Lagern an der Grenze zufrieden geben, wie zum Teufel sollen wir es schaffen, in ihr Lager einzubrechen und ihren wohl am besten gehütesten Schatz zu entwenden?", wandte Miles ein, "Sie werden uns kaum auf eine Tasse Tee und Kuchen einladen. Diese Rettungsaktion wäre mit Nichten ein Spaziergang, sondern eher ein Selbstmordkommando."

"Wir brauchen etwas um sie abzulenken, etwas, was sie dazu bewegt nur ein bis zwei Wachen bei Sam im Lager zu lassen."

"Tja, einer von uns wird sie nicht überraschen, wir stecken ständig in irgendwelchen Kämpfen", murrte Miles und deutete auf seine Verletzungen, "Und ich bin das beste Beispiel um zu zeigen, dass diese Kämpfe kein Zuckerschlecken ist. Wir können nicht einfach ein paar von uns an die Grenzen schicken und glauben, dass wir damit eine Ablenkung erzielen würden."

Nat, der in der Zwischenzeit auffallend still gewesen war, erschien bei Miles Worten allmählich aus seiner Trance zu erwachen.

"Das stimmt schon", sagte er, "Doch ich denke, wir haben ein Ass im Ärmel. Für die gewollte Ablenkung könnte schon eine Person ausreichend sein. Ein Geruch, der ihnen zwar bekannt ist, aber nicht in der Kombination mit unserem. Es würde sie vielleicht ausreichend in Panik versetzen."

"Du sprichst von Benjamin", stellte Elijah überrascht fest.

"Genau. Sie wissen nicht, dass wir einen Vampir auf unserer Seite haben. Das wäre doch Überraschung genug oder?"

"Das könnte klappen", murmelte der Alpha, "Benjamin müsste nicht einmal auf Konfrontationskurs gehen, es würde reichen, wenn er ein Stück der Grenze abläuft und sein Geruch verbreitet."

Sie verstummten für einen Moment, sahen einander bloß an, bevor sie nickten. Die Entscheidung war gefallen.

"Dann werde ich Benjamin die freudigen Neuigkeiten mal mitteilen", sagte Miles und verließ anschließend humpelnd den Raum.

"Was machen wir mit dem Kleinen?", fragte Nat.

"Ich werde mit euch kommen müssen, Sam wird nur mitkommen, wenn er mich sieht, andernfalls müsst ihr ihn mit Gewalt zwingen und das würde zu viel Zeit kosten."

"So ungern ich das sage", seufzte Elijah, "da muss ich ihm zustimmen. Aber bevor wir unseren Plan in die Tat umsetzen können, müssen wir abwarten, ob die Schattenwölfe tatsächlich den Angriff beenden. Und solltest du uns von hinten bis vor belogen haben..." Er hielt inne und starrte Tobias abschätzig an: "Dann wird dich nichts mehr retten können."

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Ich bin nicht sonderlich zufrieden mit dem Kapitel und es hat mich auch ungewöhnlich viel Zeit gekostet es zu schreiben, aber besser wird es nicht mehr :((

Es ist eben ein Filler der nötig war um der Action den Weg zu ebenen, die bald kommen wird :D Was glaubt ihr, wird es ihnen gelingen, Sam zu retten?

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