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Wolken


„Abigail!!!" Genervt öffnete ich meine Augen und setzte mich auf der Couch, im meinem Proberaum, auf. „Hab ich dir nicht schon 1000 mal gesagt du sollst das Schild an der Tür beachten Lily?" Lily war meine 7 Jahre jüngere Schwester, vor kurzem wurde sie 18 Jahre alt. „Ach komm sei nicht so, du hast ja eh nicht geübt sondern wieder gepennt."

Ein Glück wusste meine Schwester vieles nicht und so sollte es auch bleiben. Während ich schwerfällig auf stand, strich Lily mit ihren zarten Händen über das Klavier, was mitten im Raum stand. „Du hast doch dieses Wochenende ein Auftritt. Da wollte ich dich fragen ob es dich stört wenn ich und paar meiner Freunde zu deiner Show kommen. Ich weiß, dass du meistens sagst ich solle nicht kommen, daher frage ich wieder." Es tat mir leid, dass ich meine eigene Schwester von meinen Auftritten fern hielt, aber sie sollte nicht wissen wer alles da war. Diesmal konnte ich aber eine Ausnahme machen. „Kein Problem. Ich schreib euch auf die Gästeliste, dann kommt ihr leichter rein." Freudestrahlend fiel sie mir um den Hals und man sah ihre Freude deutlich in ihrem engelsgleiches Gesicht. Sie wirkte so zart, ihre große blauen Augen, die langen blonden Haaren und der blasse Teint, es schmeichelte ihr. So schnell wie Lily kam, so schnell verschwand sie wieder. Erstaunlicherweise machte sie diesmal die Tür zu dem Raum zu.

Müde und erschöpft ging ich zum Klavier und setzte mich dran. Meine Hände fingen an zu zittern und um das zu umgehen, holte ich eine kleine Schachtel aus meiner Westentasche und warf mir zwei Pillen ein. Gedankenverloren fing ich an The Drug In Me Is Reimagined zu spielen. Als dieses Lied raus kam riss es mir den Boden unter den Füßen weg, Ronnie hatte eine Version von diesem Lied erschaffen, was ewig wiederhallte. Für gewöhnlich coverte ich dieses Lied nur für mich selbst, aber an diesem Wochenende hatte ich geplant, es auf der Bühne zu spielen. Bisher spielte ich auf den Auftritten eh meist nur Coversongs, meine eignen Lieder hatte ich bisher noch nie jemanden gezeigt. Grad als ich den letzten Ton spielte, ertönte mein Handy, voller Schock hielt ich erst für eine Sekunde inne bevor ich dran ging.

„Hallo Schatz." Alles in mir zog sich zusammen als James mich Schatz nannte. „Hey Babe. Alles gut?" Es brauchte nicht lange bis ich begriff, dass er wieder vollkommen drauf war. Leider konnte ich ihm nichts deswegen vorhalten, denn ich war nicht besser. Ich spürte wie die zwei Pillen wirkten. „Ja alles super. Sitze mit den Jungs im Keller, wir genießen grad den Abend. Könntest ja auch vorbei kommen." „Ja ist eine gute Idee. Ich melde mich wenn ich in der Nähe bin." Eigentlich war es keine gute Idee, aber ich hatte gelernt James in diesem Punkt nicht zu widersprechen.

Ich vermied den Anblick im Spiegel so gut es ging, denn ich wusste das ich aussah wie ein Zombie. Mein Mutter war natürlich nicht davon begeistert das ich zu James ging, aber ihre Meinung war mir schon seid Jahren egal. Schnell stopfte ich paar Sachen in meine Tasche und ging fort. Normalerweise nahm ich den Bus zu meinem Freund, aber diesmal entschied ich mich dazu, zu Fuß zu gehen. Um die Außenwelt auszublenden steckte ich mir meine Kopfhörer ins Ohr. Musik war was befreiendes, sie ließ die Welt nicht so schwarz wirken, obwohl unsere Erde verdorben war.

Ich nahm meine Zigaretten aus meiner Jackentasche und steckte mir eine zwischen meine Lippen. Mit jeder weiteren Minuten wurde es dunkler und dunkler, James schrieb mir wo ich blieb und ich meinte das ich nicht mehr weit weg war. Kurz darauf sah ich schon wie James vor der Tür stand und eine rauchte. „Da bist du ja endlich Abigail." „Sorry." Es war irrsinnig sich zu entschuldigen, weil genau genommen kam ich nicht zu spät. Sein Kuss war besitzergreifend und keineswegs auf romantische Art und Weise. Ich stellte mir schon öfters die Frage wieso ich bei ihm blieb. Es gab keine Lieber mehr zwischen uns, falls sie überhaupt jemals gab.

So bald ich den Keller betrat kamen einige Gerüche entgegen. Die Kumpels von meinem Freund saßen grad in einem Kreis. „Hey. Geil das du auch hier bist. Willst du mitmachen?" Eigentlich wollte ich für den Tag das Angebot von John abschlagen, aber als ich sah wie James zu Patricia rüber ging, entschied ich mich um. Das Silberne ging umher und das Feuer loderte zwischen uns hin und her. Kurz darauf lag ich schon da und starrte zur Decke. Alles fühlte sich so leicht an und unbesorgt, als gäbe es diese inneren Dämonen nicht. Für einen kurzen Moment fühlte es sich an als würde ich schweben, von mir aus könnte ich auf diese Wolken bleiben.

Das war eine Sache die Lily nie erfahren sollte. Und so sehr ich auch versuchte mich dagegen zu währen, es klappte nicht, es gab keinen Ausweg. Entweder fraßen mich meinen Depressionen oder die Subtanzen auf. Egal wie ich es drehte, am Schluss kam es auf das selbe hinaus. Ich befand mich in einem kleinen Raum, ohne Türen und ohne Fenster. „Dich hätte es nie geben sollen." Dieser eine Satz waren in diesem kleinen Raum eingebrannt, es waren die Worte meines Erzeugers gewesen. „Ich hätte nie zu lassen sollen, das du diese Mistgöre gebärst." So viele Sätze, so viel Gewalt, aber das gute war, Lily war nicht seine Tochter, sondern nur ich. Ich war das Schandfleck meiner Mutter.

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