XLIII. Erwidert
↠𝐊 Ö 𝐍 𝐈 𝐆
𝐃 𝐄 𝐑
𝐌 𝐀 𝐋 𝐈 𝐂 𝐄↞
Mit diesem Schneider Assistenten stimmte etwas nicht.
Das konnte ich in den grünen Augen dieses Blutsaugers erkennen.
Dazu noch die Tatsache,dass meine Gefährtin ihn im Schloss haben wollte.
Hatte er sie bedroht,als er eigentlich ihre Maße nehmen sollte?
Oder fühlte sich Scar zu ihm hingezogen?
Letzterer Gedanke ließ mein Blut kochen und instinktiv tastete ich nach der Hand meiner Gefährtin.
Sie schlief in unserem Bett.
Nachdem wir gewartet hatten,dass alles eingeräumt worden war und wir wieder im Schloss angekommen waren,war es bereits spät.
Der Assistent würde morgen empfangen werden und ich hoffte für ihn er macht seine Arbeit gut und ließ meine Gefährtin in ruhe.
Ein leiser Seufzer lenkte meine Aufmerksamkeit wieder auf das enspannte Gesicht meiner Frau.
Mir hat es nicht gefallen,dass sie meine Annäherungsversuche so penetrant ab geblockt hatte.
Zunächst schob ich es darauf,dass sie nicht wusste warum ich mich so verhielt.
Doch jetzt wo sie es wusste,ließ sich mich immer noch nicht an sie heran.
Weder Körperlich noch Emotional.
Meine kribbelnde Hand wanderte von ihrer Hand,den Arm hinauf zu ihrer Schulter.
Ich wollte,dass sie sich mir öffnete.
Verstand,das ich Sie beschützen würde und jeden mit einem Lächeln töten werde,der sie auch nur verärgerte.
Scar seufzte erneut und grub ihren Kopf tiefer in einen der vielen Kissen.
Schweratmend glitten meine Finger zu ihrem Kiefer,rüber zu ihrem leicht geöffneten Mund.
Bestimmte Region meines Körpers regten sich,doch das kümmerte mich nicht.
Das einzige was mich interessierte war sie.
Meine kleine mutige Gefährtin.
Ich setzte mich auf und neben ihrem zierlichen Körper auf die Knie.
Jeder Rationale und denkende Teil verstummte,als ich mit der anderen Hand durch ihre seidigen Haare fuhr.
Langsam strich ich den dünnespagetthie Träger ihres Nachthemdes von ihrer Schulter.
Niemals würde ich mich an ihr vergehen.
Doch ich brauchte Sie.
So sehr dass es schmerzte.
So oft wollte ich sie heute berühren.
So oft hatte sich mich abgewiesen.
,,Scar...",hauchte ich leise und erkannte meine eigene Stimme kaum wieder.
Sie war rau und flehene.
Meine Gefährtin reagierte nicht und meine Hand verharrte in ihren Haaren als ich mich vor beugte.
,,Scar mein Engel",flüsterte ich nun und küsste sie an der empfindlichen Stelle unter dem Ohr.
Ich wusste nichteinmal,was ich mir erhoffte.
Vielleicht wollte ich Sie auch einfach nur im wachen Zustand um mich nicht zu falsch oder dreckig zu fühlen.
,,Meine kleine Gefährtin...",wisperte ich sehnsüchtig und tatsächlich regte Scar sich.
Ich kniete immernoch auf ihrer linken Seite und stützte mich mit dem rechten Arm neben ihrem Kopf ab.
Mein Gesicht schwebte vor ihrem.
Tief sog ich ihren Duft ein und rutschte unruhig auf meinen Knien hin und her.
Ich musste gestoppt werden.
Sonst konnte ich für nichts mehr garantieren.
,,Az?",murmelte Scar verschlafen und mein schwerer Atem stockte.
Diesen Spitznamen hatte sie in der Schneiderer das erste mal benutzt.
Und ich liebte ihn.
,,Wach bitte auf",flüsterte ich und Scar schlug tatsächlich flatternd die Augen auf.
,,Was ist los?",fragte Sie und klang trotz der Müdigkeit in ihrer Stimme alarmiert.
Ich kniff die Augen zu und versuchte meine Schatten zu zügeln.
,,Az? Azazel ist alles in Ordnung?
Du siehst nicht gut aus",sagte sie nun deutlich wacher und setzte sich auf.
Ich wich mit meinem Kopf zurück und nahm meinen Arm von ihrer Seite.
Das ich mit meiner stark gerunzelten Stirn,meinen zusammen gebissen Zähnen und meinem schweren Atem nicht gut aussah war mir klar,dass aber selbst Scar meine Stirn abtastete und tatsächlich besorgt wirkte,überraschte mich.
Es wäre so einfach.
Ich müsste mich einfach nur vorbeugen.
Die Schatten würden Ruhe geben und aufhören meinen Geist zu benebeln.
Aufhören das schlechteste in mir heraus holen zu wollen.
,,Du glühst ja!
Soll ich jemanden rufen Az?",fragte sie und ihre Stimme überschlug sich fast.
Meine Finger die sich ins Laken gebohrt hatten zuckten,als Scar mein Gesicht in ihre Hände nahm.
Prüfend sah sich mich an und jegliche Abscheu oder jeder Hass war aus ihrem Gesicht gewichen.
Auf ihren schönen Gesichtszügen spiegelte sich nur noch Besorgnis.
,,Verdammt Azazel rede doch mit mir.
Wenn du stirbst warte wenigstens bis ich Greed geholt habe",fluchte sie und ein raues Lachen bahnte sich durch meine wie zugeschnürte Kehle.
Und dann ließ ich es zu.
Ich küsste Sie,nahm in einen Bruchteil der Sekunde ihren Mund in Besitz und lockerte meine Hände um sie in ihrem Haar zu vergraben.
Als meine Zunge in ihren Mund glitt,stöhnte ich.
Es war ein dunkler wilder Laut und mein Herz stolperte als Scar in den Kuss hineinseufzte.
Sofort fiel dieser Schmerz,verursacht von Schatten von mir ab und reine Glückseligkeit durchsieckerte meinen dunklen Geist.
Wenn ein Kuss,eine Berührung soviel mit mir machen konnte,was würde die reinste Form der Vereinigung mit mir anstellen?
Getrieben von genau diesem Gedanken legte ich meinen leicht geschwollenen Mund an ihren Hals.
Scars Puls ging schnell und ihr schneller,erregter Atem bewiesen mir,dass sie mich ebenfalls wollte.
,,Az...Hör auf",wimmerte sie,als ich mich hoch zu ihrem Ohr küsste und an ihrem Ohrläppchen knabberte.
Ihre Worte verärgerten mich und nur die Tatsache,dass ihre Worte schwach und mit einem leisen Stöhnen geendet hatten,besänftigte mich etwas.
,,Wieso?",hauchte ich an ihr Ohr.
Gänsehaut breitete sich dort aus,wo mein Atem auf ihre Haut traf und Scar erschauderte.
,,Wir wollen beide diesen Kontakt,diese Verbindung",fuhr ich knurrend fort und legte meine Lippen an die Kuhle zwischen Schulter und Hals.
,,Wir werden niemals eine Bindung teilen,Azazel",flüsterte sie und ich musste grinsen.
,,Wir teilen sie bereits.
Seit wir und das erste mal in die Augen gesehen haben,besteht diese Verbindung.
Lass es zu,mein Engel"
Ich sah ihr in die Augen.
Konnte in dem schwachen Schein des Mondes ihre Verwirrung,ihre Wut und ihre unausgesprochene Lust erkennen.
,,Wogegen kämpfst du,mein Engel?
Das Schicksal hat uns zusammen geführt.
Und das Schicksal tut nichts ohne Grund"
Und wieder fanden meine Lippen ihre und meine Hände waren wie von Zauberhand zu ihrer Taile gewandert.
Wieder zögerte Scar und bohrte ihre Nägel in meine Brust.
Und alles was ich daraufhin tun konnte war zu stöhnen.
Dieser leichte Schmerz gefiel mir.
Weckte Sehnsüchte und stachelte mich an.
Doch bald musste ich mich zurück ziehen.
Sonst wäre es endgültig zu spät gewesen.
Mit dem Gedanken glitten meine Hände ein letztes mal zu ihren Haaren,als ich stockte und Scars Zunge in meinem Mund spürte.
Unbewusst riss ich meine Augen auf,doch so schnell sie gekommen war,verschwand sie auch wieder und wurde fast gleichzeitig vom Bett geschubst.
,,Du kleiner Bastard",schrie sie mich an,doch ich starrte meine Gefährtin einfach nur an.
Wie eine Rachegöttin blickte sie von der Bettkante auf mich herab,ihre Wangen rot und die Augen verschleiert.
Sie konnte nun Schlagen,treten und Schreien.
Doch ich wusste es.
Scar Grigori hatte meinen Kuss erwidert.
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Hellooo
Frage: Seid ihr ein Mädchen oder ein Junge?
Irgendwie hab ich nämlich das Gefühl,dass es mehr Mädels auf Wattpad gibt.
Oder täusche ich mich?
Me: Ich bin ein Mädel haha
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