Special Chapter!
Hallooooo❣️
Wie versprochen ein Special.
Und ich dachte das passt mega gut.
Denn wir haben fast die 700.000 ist das krass oder krass?!
DANKEEE
Aber vorher müsst ihr noch eine Frage beantworten haha.
Was haltet ihr von selfpublishing?
Also ein Buch selbst also ohne Verlag zu veröffentlichen?
Me: Ich denke es hat einige Vor und Nachteile, aber es klingt ziemlich spannend sein Buch auf diese Art zu veröffentlichen.
Ich selbst bezweifle, dass ich bei sowas viel Erfolg hätte, aber ich finde sowas trotzdem ziemlich interessant.
Wie ich darauf komme?
Mir ist klar geworden, dass ziemlich viele Wattpad Autoren auch Selfpublisher sind😅
[Special One] S W O R D A N D S L A V E
Scar
,,Und wenn ich es dir sage Azazel!
Anger hat es bei unserem ersten Treffen konfisziert und ich möchte es endlich wieder haben", sagte ich mit deutlichem Ärger in der Stimme.
Mein Gefährte wischte sich mit der linken Hand über das Gesicht und streckte sich auf unserem Bett aus.
,,Ich habe ihn gefragt und er hat gesagt, dass Envy es genommen hat", erwiderte er seufzend und ich blickte missmutig in den Spiegel des Schminktisches.
„Warum willst du überhaupt dieses verrostete Ding zurück? Du kannst dir jedes Schwert der Welt aussuchen", fragte Az ehrlich verwirrt und erhob sich mit einer geschmeidigen Bewegung aus dem Bett.
Seine dunklen Haare standen in alle Richtungen ab und als er langsam auf mich zu kam, antwortete ich ihm.
„Es ist eine Erinnerung an meinen Vater", war meine schlichte Antwort und nahm die Haarbürste vom Tisch.
Es stimmte.
Das Schwert war weder hochwertig verarbeitet noch in einem guten Zustand.
Doch ich hing an diesem Schwert.
Denn ich glaubte , dass es mich immer daran erinnern würde, wo ich herkomme und das ich in meiner Position nun verhindern kann, dass Kinder das gleiche Schicksal von Armut und Gewalt ertragen müssen.
Das hatte ich mir seit unserem Kampf vor Sieben Monaten zur Aufgabe gemacht.
Ergeben seufzte Az und legte seinen Kopf auf meine Schulter.
„Ich werde mich darum kümmern, mein Engel.
Aber ich muss noch einige andere Dinge erledigen, also bitte habe Geduld"
Einige Male strich ich mit der Bürste durch meine hellen Wellen und verzog den Mund.
Doch dann zwang ich mich zu einem Nicken.
Denn ich wusste, dass die Welt nach dem Angriff wieder Ordnung benötigte und Azazel als König alle Hände voll zu tun hatte.
Und das ich vor einigen Monaten damit begonnen hatte, einige wenige Sklavenkolonien aufzulösen, war ihm wahrscheinlich ebenfalls ein Dorn im Auge.
Aber ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass mich das groß interessierte.
„Übrigens mein Bruder ist gestern wutentbrannt in den Thronsaal gestürmt und wollte mit dir sprechen"
Ein Lächeln zupfte an meinen Mundwinkeln und ich legte die Haarbürste weg.
Ein letztes Mal überprüfte ich meine Kleidungswahl und band mir meine Haare zu einem niedrigen Zopf.
Eine schlichte dunkle Tunika und eine enganliegende Hose mit einfachen Stiefeln war wohl meine Lieblingskleiderwahl.
Nachdem wir zurück auf Azaná waren, hatte ich endlich mal auf den Tisch gehauen und Az gesagt, dass einige Dinge inakzeptabel waren.
Zum Beispiel die Regel, dass ich Kleider anziehen musste.
Oder mich Zofen von vorne bis hinten versorgten.
So etwas benötigte ich einfach nicht und hatte dies meinen Gefährten endlich weisgemacht.
Und auch dieses ständige über meinen Kopf hinweg entscheiden hatte nach einem langen Gespräch endlich geendet.
„Aván ist wohl einfach nicht damit einverstanden, dass die Sklavenkolonien in seinem Gebiet aufgelöst werden", erklärte ich leichthin und ging mit langen Schritten in Richtung Tür.
„Viele Malice sind damit nicht einverstanden, Scar", hörte ich Azazels zögernde Stimme und konnte heraushören, dass auch er kein großer Freund meines Vorhaben war.
Selbstsicher hob ich das Kinn.
„Wenn jemand ein Problem damit hat, soll er es sagen. Und dann klären wir das vernünftig", erwiderte ich und öffnete die Tür zum langen Flur.
[...]
„Scar", erscholl die fröhliche Stimme meines Seelenbegleiters hinter mir.
Ich war fast am Besprechungsraum angekommen, an dem Aván wahrscheinlich auf mich warten würde, als ich Ciel pelzige Gestalt auf mich zu rennen sah.
Auch wenn Greed und er wahrscheinlich niemals beste Freunde werden würden, so war Greed ein guter Lehrer und Ciel ein ebenso guter Schüler.
Denn mein Seelenbegleiter konnte seit neustem die Gestalt ändern, so wie es ihm gerade gefiel.
Nun stand er als großer, schwarzer Wolf vor mir und hob den Kopf.
„Ich kann Aván wittern. Und Ilias ist auch bei ihm", hechelte er und ich lächelte.
Ilias war nachdem Kampf bei mir geblieben, doch ich wusste, dass er seine Freiheit benötigte.
Azazel hatte ihm zwar befohlen mein Leinwächter zu sein und ich wusste, dass er gerne an meiner Seite war, ich hatte das Gefühl er musste in dieser Welt seinen eigenen Weg zu finden.
Deswegen wollte ihm da auf keinen Fall im Weg stehen.
Und als Aván damals Ilias Talent im Kampf entdeckt hatte, bat er ihn tatsächlich mit ihm zu kommen und dort weiter zu trainieren.
Und ich hatte das Gefühl, dass sie so etwas wie Freunde geworden waren.
Zumindest glaubte ich das.
Manchmal konnte ich die Gedankengänge und das Verhalten der Malice noch nicht ganz nachvollziehen, auch wenn ich selbst einer von Ihnen war.
,,Dann komm, Ciel.
Wollen wir den beiden mal einen Besuch abstatten", sagte ich und öffnete die Tür des Besprechungszimmers.
Warmes Licht drang durch die Gläserfront in den geräumigen Raum und als die Tür hinter Ciel und mir zufiel, erblickte ich das wütende Gesicht des Malice Generals.
„Aván", begrüßte ich ihn mit einem schmalen Lächeln, während mein Blick zu Ilias wanderte.
Er schenkte mir ein sanftes Lächeln und deutete eine Verbeugung an.
Mein Lächeln wurde breiter und ich setzte mich an das Tischende gegenüber von Aván.
„Wieso willst du meine Sklavenkolonien auflösen?!", platzte Aván heraus und ich seufzte.
Er wollte also gleich zur Sache kommen.
Entspannt lehnte ich mich nach hinten und bemerkte, dass Ciel sich zu meinen Füßen hinlegte.
„Weil Sklavenkolonien Menschen verachtend sind" , knurrte ich und ärgerte mich darüber, dass ihn das Auflösen der Sklavenkolonien so sehr aufregte.
„Das einzige was verachtend ist, sind die Menschen", konterte er zornig und verzog den Mund.
Aván und Ich hatten wirklich völlig andere Ansichten und Überzeugungen.
Prompt fühlte ich mich an den Zeitpunkt zurückversetzt, wo wir uns im Kolosseum das erste mal begegnet waren.
Mittlerweile hatte er mich also Mensch und als Königin anerkannt, auch wenn mir zweiteres herzlich egal gewesen wäre.
Denn ich war nie ein Freund von der Tatsache, dass ich vermeintlich über anderen Menschen stand.
„Wie kannst du so etwas sagen", fuhr ich ihn an und merkte kaum, wie meine Stimme einige Oktaven lauter wurden.
„Menschen haben genauso ein Recht auf Frieden und Freiheit wie die Malice und die Übernatürlichen auf Azaná und in Rom", fügte ich hinzu und stützte meine Hände auf dem Tisch ab.
Zorn Floß durch meine Adern und die Wut schmeckte bitter auf meiner Zunge.
Es machte mich rasant, dass ich mit jedem Malice die gleichen Gespräche führen musste.
Jedem sah ich an, dass sie meine Entscheidungen völlig irrsinnig fanden und sich an Azazel wandten, damit er mich aufhielt.
Doch zu meiner Erleichterung hatte er noch keinen aktiven Versuch gestartet meine Missionen zum Scheitern zu verurteilen.
„Wir haben Jahrzehnte so gelebt und nur weil du was dagegen hast, werde ich die Sklavenkolonien nicht einfach auflösen", fauchte er und seine Augen strahlten Scharlachrot.
Er erhob sich von seinem Stuhl und schenkte mir einen wütenden Blick.
„Du bist eine wirklich gute Königin, Scar Grigori.
Wir vertrauen dir und deine Stärke ist einer Königin wirklich würdig.
Ohne dich wäre Luzifer wahrscheinlich wirklich zum Problem geworden und auch alle anderen Malice schätzen dich sehr.
Mach diesen Ruf doch nicht mit so einer Erbärmlichen Idee wie der Auflösung von Sklavenkolonien kaputt"
Sprachlos beobachtete ich, wie er sich knapp verbeugte und aus dem Zimmer stürmte.
Ciel zu meinen Füßen jammerte und ich spürte, wie Ilias trat neben mich.
Sanft und Freundschaftlich legte er seine Hand auf meine Schulter.
„Ich glaube du fängst das Thema am falschen Ende an, Scar", hörte ich Ilias zögernde Stimme und überrascht blickte ich ihn an.
„Wie meinst du das?"
Zweifelnd blickte er mich an.
„Die Malice sind wirklich erzürnt darüber, dass du mit dem Kopf so durch die Wand möchtest", begann er und Ciel zu meinen Füßen schnaubte.
„Und was soll Sie stattdessen machen? Die Sklaven für sie schuften lassen?", knurrte er und Ilias schüttelte den Kopf.
„Aber vielleicht wäre es auf längere Sicht schlauer erst die Lebensqualität zu erhöhen und das Arbeitspensum zu verringern. Also aus dem Sklavenlager ein Arbeitslager machen"
Ciel sprang auf.
„Das ist doch ein und dasselbe", fauchte er und Ilias schenkte ihm einen wütenden Blick.
„Ist es nicht. Wir können die Sklavenlager nicht sofort endgültig abschaffen, aber warum machen wir es dort denn nicht so, dass sie dort vernünftig leben können? Ohne Folterrungen und dann mit einem höheren Lebensstandard", erwiderte er und ich hob seufzend die Hand um sie zum schweigen zu bringen, als Ciel etwas erwidern wollte.
Es war schwierig Malice zu einer Kooperation zu zwingen. Doch trotzdem juckte es mich in den Fingern diese Welt endlich zu verbessern.
„Scar, die Welt verändert man nicht innerhalb eines Jahres", waren seine Worte und dann verließ auch er den Raum.
[...]
,,Das Gespräch ist nicht gut verlaufen?", begrüßte Azazel mich, als ich in den Speisesaal trat.
Ich schenkte ihm einen finsteren Blick, doch er ignorierte meine Laune und küsste mich sanft.
Der Kuss dauerte nicht einmal zwei Atemzüge, dann löste er sich von mir und führte mich zu meinem Platz neben dem seinen.
Das Essen roch köstlich und ich sagte mir, dass ich Ciel etwas mitbringen würde, der geduldig auf unserem Zimmer wartete.
„Die Malice sind Egoisten", sagte ich, wohl bewusst, dass auch ich dazu gehörte.
„Mit allen mit denen ich gesprochen habe, interessieren sich kein bisschen für die Menschen", fügte ich deprimiert hinzu und mein Gegenüber seufzte.
„Was hast du denn erwartet? Das nur weil du etwas willst alle springen?" frage er schmunzelnd und ich blieb stumm.
Seufzend verflocht er unsere Finger und zwang mich aufzusehen.
„Es wäre ein leichtes dein Vorhaben zu vereiteln. Doch ich habe es nicht getan, weil ich weiß wie sehr du Ihnen helfen willst, mein Engel"
Er führte meine Hand zu seinem Mund.
„Aber vielleicht bist du zu Radikal", beendete er seine kleine Ansprache und senkte den Blick.
„Wäre es denn möglich ihre Lebensbedingungen zu verbessern? Und sie weniger Arbeiten zu lassen und die Lager dann langsam nacheinander aufzulösen", fragte ich vorsichtig, als mir Ilias Idee wieder einfiel. Mein Gefährte schenkte mir ein kleines Lächeln.
„Das musst du herausfinden. Es ist auch dein Königreich. Ich kann dir leider nicht helfen. Es gibt tatsächlich noch einige Rebellen, die keine Engel geworden sind und versuchen zu fliehen"
Sein Lächeln fiel in sich zusammen und ich bekam eine Gänsehaut.
Da war es wieder.
Dieses Bösartige Glitzern in seinen Augen.
Der Grund, warum er der König der Malice war.
Doch ich hatte mich mittlerweile an seine Stimmungsschwankungen gewöhnt und zog die Schultern nach hinten.
Ich würde alles für den Frieden geben.
Auch wenn ich es anscheinend falsch angepackt hatte, würde ich eine friedvolle Welt erschaffen.
„Ich habe übrigens noch etwas für dich", sagte er und ich blickte ihn überrascht an.
Er griff neben seinen Stuhl und meine Augen wurden groß, als ich mein altes Schwert erkannte.
„Das ist eine Erinnerung an altes Leben, oder?", fragte er und überreichte es mir.
Sanft strich ich darüber und nickte stumm.
Vorsichtig legte er eine Hand auf die Klinge des Schwertes.
Schatten schlängelten sich darum und ich atmete tief ein.
„Erinnerungen sind etwas schönes, aber du lebst im hier und jetzt. Ich weiß, du willst viele Dinge verändern. Aber du musst Geduld haben", hauchte er an mein Ohr und ich war berührt von Azazels sanfter Seite.
„Ich liebe dich, Az"
„Ich dich auch, mein Engel"
Ich lächelte und umfasste den Griff fester.
Ja, ich würde Dinge verändern, auch wenn es dauern würde.
Denn ich hatte mir geschworen den Menschen zu helfen.
Das hatte ich als Rebell getan und das würde ich als Königin tun
Da war ich mir sicher.
Nochmal Hey haha.
Ein kleines Special um das ihr Leben im allgemeinen noch mal zeigt.
War es interessant oder langweilig?
Immerhin ist es in „One Shots" schwierig eine wirklich interessante/spannende Storyline Hinzubekommen.
Das ist nämlich mein erster One Shot haha
Soll ich weitere Schreiben?
Wenn ja welches Thema?
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