Kapitel 12 Teil 1 Jin
Huhu zusammen. Ja ich lebe noch. Tut mir leid das ewig nichts kam. Schule, Arbeit, Klausuren, Krank... bei mir kommt momentan irgendwie alles zusammen und man kommt nicht mehr zum schreiben. 😓
Naja ich hoffe trotzdem das ihr viel Spaß bei dem nächsten Kapitel habt.
Fast tat es ihm schon leid als er den Schmerz in Kasuyas Augen sah und seinem Werwolf den Rücken zukehrte. Aber wer könnte es ihm schon verübeln? Schließlich tauchte da plötzlich so ein komisches Mädchen auf und hängte sich Kasuya um den Hals als würde er ihr gehören! Wut kochte in ihm hoch. Sie hatte gefälligst die Pfoten von ihm zu lassen!
Zuhause angekommen schloss er die Türe ab. Kasuya war ihm also nicht gefolgt. Einerseits war er froh drum. Jetzt brauchte er einfach Abstand um in Ruhe über das Geschehene nachzudenken. Andererseits vermisste er die Gegenwart seines Wolfes. Was machte er bloß falsch das er sich benahm wie ein Teenie! Bin reiß dich zusammen! Schallte er sich. Du bist ein erwachsener Mann und kein Hormongesteuerter Teenager der sofort wieder in seine arme springt weil es 'nicht so war wie es aussah.' Alleine dieser Satz ließ seine Wut fast überkochen.
Aber andererseits.... hatte Kasuya ihm seine Liebe geschworen. Ihn markiert als Gefährten. Vorsichtig berührte er die Stelle. Leicht geschwollen war sie noch und prickelte leicht bei der Erinnerung wie Kasuya seine wolfszähne in seinem Halsansatz vergraben hatte.
Es hatte sich gut und auch richtig angefühlt.
Ein kleines Lächeln Stahl sich auf seine Lippen. Das aber sofort wieder bei dem Bild der zwei zusammen verblasste.
Er konnte sich an jedes kleinste Detail erinnern wie sie ihren Körper an seinen presste. Ihn geradezu aufreizend anblinzelte und wie sie ihn lustvoll anstrahlte.
Vielleicht war es sogar das beste sich von Kasu zu trennen.
Wer weiß wie viele er bereits in sein Bett geschleppt hatte und ihnen die ewige Liebe versprach ehe er die nächste klar machte.
Angewidert würgte er. War er wirklich auf diesen dämlichen Trick hineingefallen? Hätte er sich bloß nicht an dem Abend vor lauter Frust volllaufen lassen hätte er Kasuya nie getroffen. Dafür würde er aber vermutlich weiter seinem besten Freund wie ein liebestoller Welpe folgen.
Wohlwissend das er nie eine Chance bei ihm haben würde.
Mit einem Seufzen rieb er sich übers Gesicht. Was nun? Wie sollte er sich Kasuya gegenüber verhalten? Ihm einfach so eben vergeben? Oder erstmal misstrauisch bleiben und abwarten was nun kam?
Jin fiel auf die Couch und starrte auf die Decke. Als wenn dort die Antwort auf seine Frage stehen würde. Was sie aber natürlich nicht tat. Mit einem grummeln drehte er sich zur Seite und dachte nach.
Er war draußen im Wald. Folgend einem Weg den er nicht kannte. Unfähig zurück zu lenken wo er herkam. Dann stellte er fest, dass er mehr neben sich herlief als das er selbst lief. Der Blick seines eigenen ich's war starr und gefühllos.
Verwirrt versuchte er sein eigenes ich aufzuhalten, war dazu aber nicht in der Lage.
Er betrat eine Lichtung. Das Mondlicht schien hinab und tauchte den Ort in ein mysteriöses und unheimliches Licht. Vor allem als der Mond sich rötlich verfärbte.
Kurz ließ Jin seinen Blick schweifen....- und erstarrt als er die Gestalt erkannte die dort auf dem Boden kniete. Von Fesseln unten gehalten und Blutüberströmt.
Schwach hob der Mann den Kopf. "Jin...bitte... tu das nicht!", flehte seine ihm inzwischen so vertraute Stimme. Doch der Blick seines anderen Ich's blieb unnachgiebig. Voller Zorn und Hass. "Eine Kreatur wie du es bist, hat hier nichts verloren!", spie der Mann der genauso aussah wie Jin selbst dem verletztem Mann mit den wunderschönen augen entgegen und zog eine Waffe unter dem Shirt hervor.
Entsetzt versuchte Jin sich selbst davon anzuhalten diese Person zu töten.
Die Person die er doch in seinem tiefsten inneren am meisten liebte. Kasuya. Jedoch war alles was er tat vergebens. Keiner der beiden anwesenden nahm seine Präsenz auch nur annähernd wahr.
Jin musste hilflos zusehen wie sein anderes ich die Waffe vor Kasuyas Auge hielt.... - und Abdrücke.
Peng.
Das Geräusch hallte im Wald zurück während Kasuya auf den Boden sackte und sich um ihn herum das Blut ausbreitete. Ein ekelerregendes und alles zerfressende Rot. Unter Tränen sackte Jin neben ihn auf den Boden und hielt schluchzend die Hand seines Geliebten.
"Warum tust du das?! Warum sollte ich ihm je sowas antun!", schrie Jin sein Traum-Ich an... dessen kühle Augen auf einmal zu mir wanderten. "Eines Tages wirst du es verstehen. Es ist besser wenn all diese Kreaturen tot sind. Sie verbreiten Angst, Schrecken und Tod! Halt dich von ihm fern!" Die Worte hallten in meinem Geist wider.
Urplötzlich schreckte er hoch. Die Tränen seines Traumes liefen noch immer seine Wangen hinab und Jin holte japsend Luft. Was war da gerade passiert? Was hatte dieser Traum zu bedeuten?
Es klingelte. Vermutlich hatte dieses Geräusch ihn geweckt.
Wie spät war es? War er tatsächlich auf der Couch eingenickt? Das würde ihm sein Rücken danken....
Es klingelte erneut und schwerfällig stand Jin auf. "Ich komme schon!", rief er und wischte sich im laufen die Tränen aus den Augen. Suchte nach seinem Schlüsselbund und öffnete mit geröteten Augen die Türe. Und konnte nicht fassen wer dort vor ihm stand.....
So geschafft. Hoffe ihr habt Spaß an dem Kapitel. Was hat es wohl mit Jins Traum auf sich? Wer steht wohl an der Türe? Schon Ideen? 😀
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