Kapitel 10 Teil 4 Kasuya
Kasuya durchsuchte die ganze Nacht den Wald nach Kisaya und als die Sonne bereits am aufgehen war ,
fand er sie endlich. "Kisaya!", rief er und rannte auf sie zu. Sie stand zwischen den Bäumen zusammen mit ein paar Männern und Frauen und unterhielt sich. Als sie seine Stimme hörte hob sie zwar den Kopf, schaute ihn jedoch genervt an. Sie sagte etwas zu den Leuten ehe sie auf ihn zu kam. "Was willst du hier?" , knurrte sie sauer. Erschrocken trat er einen Schritt zurück. "Ich brauch deine Hilfe." , sagte er vorsichtig.
Sie zog eine Augenbraue gekonnt nach oben. "Du brauchst meine Hilfe?" , fragte sie sarkastisch.
Kasuya nickte. "Ich tue alles was du willst nur bitte hilf mir." , flüsterte er unterwürfig. Kisaya schaute gereizt. Dann packte sie ihn am Arm und zog ihn mit sich. Weg von den anderen Leuten dort. Irgendwann blieb sie an einem kleinem Häuschen stehen und stieß ihn rein. Es kam ihm bekannt vor, bevor er sich jedoch umsehen konnte stand seine Schwester vor ihm. "Erzähl " , fuhr sie ihn ungeduldig an.
Er räusperte sich, wich ihrem Blick aus und sagte dann langsam:"Als ich gestern bei Jin war , war es auf einmal wie wenn ich nicht ich selbst wäre. Ich wollte ihn nicht nur einfach nehmen , alles in mir schrie danach ihn zu... beißen!" , stieß er angewidert aus. "Als wäre ich ein... keine Ahnung... Vampir?"
Kisaya starrte ihn ungläubig an. Dann begann sie schallend zu Lachen. "Ein Vampir? Willst du mich verarschen? Du bist genau das Gegenteil von einem Vampir! Du bist ein Werwölfe du Trottel!"
Er schüttelte mit dem Kopf. "Das ist schwer zu glauben. Ich war doch immer ein Mensch." , murmelte er.
Kisaya knurrte. "Ich werde es dir beweisen." Ein lautes Knacken ertönte. Wie brechende Knochen. Er schaute erschrocken auf. Kisaya kauerte auf dem Boden und ihre Haare wuchsen. Ein Wolf stand vor ihm. Glühend Grüne Augen blickten hoch zu ihm.
Kasuya wich erschrocken vor dem Wolf zurück. Sie kam knurrend auf ihn zu und legte die Ohren zurück.
Er stolperte und stürzte zu Boden. Der Wolf stand jetzt über ihm. Senkte den Kopf auf seine höhe , blickte ihm in die Augen. Dann wich sie einen Schritt zurück. Sie trat hinter die Türe. Erneut hörte er ein Knacken, dann kam Kisaya hinter der Türe hervor , eine Decke um den Körper gewickelt. "Jetzt verstanden du Volltrottel?" , fragte sie knurrend.
Er starrte sie zitternd an. "Ja.. verstanden. Warum wollte ich Jin also beißen?" , fragte er dann zögerlich.
Sie stöhnte genervt auf. "Du bist ein Werwolf du Trottel! Wir haben nur einen einzigen Gefährten in unserem Leben! Wölfe suchen Jahre lang nach ihnen und du Vollidiot rennst direkt in ihn hinein und verstehst es nicht? Wir lieben unsere Gefährten, wir beschützen sie und würden alles tun um sie glücklich zu machen. Das was du tun wolltest ist dein Instinkt. Du wolltest ihn als dein Eigentum markieren und offiziell zu deinem Gefährten machen. Wenn wir unsere Menschen markieren zeichnet sich unser 'Mal' ab und unser Geruch färbt auf sie ab." , erklärte sie ihm entnervt. Dann drehte sie sich um, verwandelte sich wieder in einen Wolf und ließ ihn alleine im Haus zurück.
Kasuya saß total verwirrt auf dem Boden. "W... warte. Eine Frage noch." , stieß er hervor. Genervt drehte sie sich um und blickte ihn an.
Er schluckte nervös. "Im Krankenhaus. Als ihr beide mir in die Augen gestarrt habt.... was genau war der Grund dafür?" , fragte er vorsichtig. "Dein Wolf ist endgültig erwacht. Das sorgte dafür, dass deine Augen blau glühten. Ich habe mich darüber gefreut, dass du deinen inneren Wolf nicht verloren hast."
Damit ging sie diesmal wirklich. Kasuya stand auf und lief zurück in Richtung Stadt. Dabei stiegen ihre Worte immer wieder in ihm hoch. Er war ein Werwolf? Das konnte gar nicht sein! Er war als Mensch aufgewachsen. Aber eine Lüge konnte es auch nicht sein. Kisaya hatte es ihm schließlich bewiesen. Und Jin? Sein Gefährte? Einen den man nur einmal im Leben treffen konnten? Aber Jin würde ihn bestimmt hassen! Er hatte ihn einfach komplett von ihm angeturnt und dann fallen lassen! Würde er ihm das jemals verzeihen können? Er musste dringend mit ihm reden!
Schnell machte er sich auf den Weg zu Jin. Er stand einige Minuten zögerlich vor der Türe. Dann rang er sich dazu durch zu klingeln. Einige Minuten rührte sich nichts. Dann öffnete Jin die Türe. Seine Augen waren dunkel und er sah aus als hätte er die ganze Nacht geweint. "Was willst du hier?" , fragte er wütend und schniefte kurz darauf. Kasuya würde sich am liebsten Ohrfeigen. Was hatte er bloß getan? Er griff Jin und zog ihn fest an sich, legte den einen Arm um seine Hüfte und die Hand des anderen Arms in seinen Nacken. Streichelte ihn sanft. Jin fing an zu weinen, versuchte jedoch sich aus Kasuyas Griff zu befreien. "Lass mich los! Du lässt mich doch eh wieder links liegen!" , schrie er. Kasuya streichelte ihn weiter. "Shhh. Alles gut. Es tut mir leid. Ich hätte das nicht tun sollen. Es ist nur... eine Menge passiert. Später werde ich dir alles in Ruhe erklären." Sanft nahm er Jins Kinn in seine Finger, küsste zart seine Tränen weg und strich sanft mit seinen Lippen über die von Jin. Dieser entspannte sich ein bisschen. Er streckte sich Kasuyas Lippen entgegen und küsste ihn. Dann löste er sich und zog ihn mit in sein Zimmer. "Erzähl." , sagte er dann und setzte sich auf sein Bett. Kasuya ließ sich auf den Stuhl ihm gegenüber sinken. "Nun ja. Als ich mit dir im Bett lag , ist mein Wolf erwacht... so hat Kisaya es zumindest erklärt. Du bist mein Gefährte und alles in mir hat danach geschrien dich zu beißen. Dich als mein zu markieren. Ich hab das nicht verstanden. Ich wusste nicht was mit mir los war und wollte dich nicht verletzen. Ich hatte Angst vor mir selbst und habe dich alleine gelassen und das tut mir leid. Kannst du mir jemals verzeihen?"
Jin lächelte sanft. "Ich verstehe dich. Es ist seltsam wenn man glaubt zu wissen wer man ist und sich dann alles ändert. Ich verzeihe dir." , er stand auf und küsste Kasuya. Dieser lächelte und erwiderte seinen Kuss zärtlich. Er war so glücklich , dass Jin ihm seinen Fehler verzieh. Als er sich löste , blickte Jin in seine Augen. Dann grinste er. "Deine Augen glühen wieder." Kasuya wurde leicht rot. "Tut mir leid ich versuche mich zurückzuhalten."
Jin kicherte. "Dann halt dich nicht zurück. Nimm mich." ,flüsterte er ihm ins Ohr.
Uuund Cut. Sorry smut erst nächstes mal^^
So Leute, wieder ein Kapitel geschafft.
Hoffe euch hat es gefallen. Ich will im nächsten Kapitel gerne ein Interview mit meinen Charakteren veranstalten. Ein paar Fragen wurden mir schon privat gestellt und ich nehme sie auf jeden Fall mit rein! Wenn euch irgendetwas interessiert, dann meldet euch bei mir, ich beantworte alle Fragen sehr gerne! 😁
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