Agust hielt sich tapfer an Isabells Seite, wie diese erfreut feststellte und hatte auch nicht vor, sich von dort vertreiben zu lassen.
Anscheinend zeigte der starke, schlaue, sportliche, ansehnliche, hinreißende, sexy .... Ähhh ... Ah genau der Alpha Typ, nur bei ihr eine bisher unbekannte und verletzliche Art. Und sie wäre nicht die Anführerin der Fünferbande und große Schwester von zwei Jungs und zwei Mädchen, wenn sie nicht auch einen weiblichen Beschützerinstinkt hätte. Aus diesem Grund würde sie

Nachdem alle ihre Koffer in dem Zehnsitzer verstaut hatten, kletterten sie nacheinander hinein. Die Zwillinge setzten sich nebeneinander, Vincent und Lena nahmen eine Reihe dahinter Platz, Dimitri ergatterte einen Fensterplatz und Isabell ebenso. Amelie kletterte in den Bus, blieb kurz stehen und sah ihre große Schwester in die Augen. Nach ihrem kaum merklichem Kopfschütteln, setzte sie sich verstehend und mit einem stillen Lächeln neben Dimitri. Agust, der abgehetzt hereinkam, warf sich mit einem erleichterten Aufatmen neben Isabell. Victor nahm auf dem Beifahrersitz Platz. „Alle an Bord? Dann kann’s losgehen!“ Sabrina drehte das Gebläse auf volle Pulle und erntete ein  kollektives Seufzen. „Tut mir echt leid, dass ihr euch da draußen den Arsch abfrieren musstet“, sagte sie zerknirscht, „aber die holde Weiblichkeit hatte einige Probleme.“ Abrupt endete das vor sich hinplätschernde Gespräch unter den Jungs. „Holde Weiblichkeit?“, fragte Dakario mit hochgezogenen gepiercten Augenbrauen. „Ja“, setzte Varujan zu einer Erklärung an, „Katarcina, die Hausleiterin der Vila Fata, ist heute Morgen die Treppe hinunter gestürzt und hat sich den Fuß verknackst. Daher konnte sie die Mädchen nicht abholen. Ihr Partner Razvan Petrescu,  im Übrigen auch einer eurer Lehrer, kümmert sich um sie.  Also bin ich eingesprungen.“