Ich fliege über Wolkendecken
Sinke dann ganz kurz hinab
Halte Ausschau in allen Ecken
Nach dem, was ich zu retten hab

Das Kind, es tollt im blassen Mondlicht
Das Grauen lauert in finsteren Schatten
Im Spiel merkt es all die Gefahr nicht
Die Monster so listig wie tausende Ratten

Es schwenkt sein Spielzeug durch nächtliche Luft
Ich neige den Kopf, fliege zum Bengel
Ich steh zwischen Unschuld und finsterer Gruft
Ich Pack ihn fest, den kleinen Engel

Das Kind schreit laut, versuchte zu entfliehen
Ich lasse nicht los, flieg weiter nach oben
Bin es längst gewohnt: Sie alle schrien
Ich summ, es schläft, so ist es zu loben

Ich trag es mit, in die andere Welt
Wo all die guten Dämonen hausen
Hoffe, dass es ihm dort gefällt
Jetzt kann ich durch Heimatlüfte sausen

Das Kind bleibt hier, ich gebe drauf acht
Bald schon vergisst es, erkennt den Sinn
Hier ist es sicher, auch in finsterer Nacht
Und sieht, dass ich seine Rettung bin

- Der Nachtkrapp

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Dieses Gedicht wurde dem sagenumwobenen Nachtkrapp nachgesagt. Ob die dämonische Sagengestalt, deren Existenz nie geklärt werden konnte, das Gedicht wirklich geschrieben hat, oder ob es ihm nur später angehängt wurde, ist unklar.
Der Nachtkrapp war der erste von vielen Dämonen, welcher sich der Aufgabe widmete die Kinder der menschlichen Welt vor bösen Dämonen von dieser zu beschützen. Anders als spätere Dämonen, die die Kinder ungesehen in deren zu Hause beschützen, beschloss der mysteriöser Nachtkrapp die Kinder zu entführen und in der Welt hinter der Welt großzuziehen. Da die Kinder nachts draußen waren,  hielt er die Eltern für nicht kompetent genug für sie zu sorgen.
Die Meinungen über den Nachtkrapp sind sowohl auf der Erde als auch in der Welt hinter der Welt sehr verschieden.

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Vielen Dank für die Idee. Ich hoffe es entspricht deinen Vorstellungen, notweirdjustdiffrent .