Freundig kommt er angesprungen,
Über Wies' und durch den Wald,
Jüngling, dem sie Lieder sungen,
Bringt das Leben mit schon bald,

Streckt die dunklen Biester nieder,
Die uns quälten lange Zeit,
Von deinen Taten schreib ich Lieder,
Jüngling, der die Welt befreit,

Singe sie mit freud'ger Zunge,
Dass es bis zum Himmel schall,
Schlägst Feuer aus der Drachenlunge,
Rettest uns vor jed'ger Qual.

Freudig springt der Jüngling weiter,
Blonde Haarbracht weht im Wind,
Was die Welt nicht wissen darf,
Dass es Fräuleinshaare sind.

- Gottfried Drachentöter

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Gottfried Drachentöter war einer der Gründungsmitglieder der deutschen Dämonenjägergilde. Später trat seine Tochter Hildegard ebenfalls der Gilde bei. Er bildete sie zu einer seiner kompetensten Lehrlinge aus und schickte sie schon bald auf eigene Missionen. Da Gottfried und Hildegard im Mittelalter lebten waren offene Missionen für eine Frau unmöglich und die junge Dämonenjägerin musste sich als Mann ausgeben. Da Gottfried sehr stolz auf seine Tochter war schrieb er ihr dieses Gedicht zur Feier ihrer Aufnahme in dem Führungsrat der Gilde.