Der Schmerz mir durch die Adern fließt,
Verzweiflung wie das Unkraut sprießt.
Die Brust sich um mein Herz mir schließt,
Halt die Luft in den Lungen, damit du nichts siehst.
Die Fäuste ballen sich so fest,
Dass sich letztlich nicht mehr sagen lässt:
Was bohrte sich zuerst in meine Seel'
Der Schmerz oder das angstvolle Sehnen?

Die Hitze kriecht meinen Rücken hinauf.
Das Schicksal nimmt bald seinen Lauf.
Die Dunkelheit verschließt mir die Kehle.
Die einzige Frage: gehe oder wähle!
Und das ist kein Zittern mehr, sondern Beben,
Doch vielleicht ist so das Leben.
Vielleicht sind das in meinem Verstand Dämonen,
Vielleicht werden sie mich heute oder morgen oder niemals holen.

Wenn meine Gedanken Kreise ziehen
Und meine Gegenwart und Zukunft vor den Stürmen fliehen.
Wenn die Fäden sich spannen und ich zur Marionette werd',
Verlerne ich alles und auch dessen Wert.
Wenn ich den vielen Fenstern weichen muss
Und da ist nur der letzte Atem und der letzte Kuss.
Dann weiß ich, dass die Finsternis mich wieder lockt
Und das Universum am Morgen nicht mehr stockt.

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Weil ich meine Antwort gern noch einmal überdenken würde und weil es zu leicht für dich ist, meine Nachtmahre wieder aus ihren Verstecken zu locken.