Zack – ist der November schon vorbei! Mit ihm endet auch wieder die November Writing Challenge.

Mein Fazit:

📌 Mood-Writing

Mich auf ein (oder zwei) festgelegte Projekte zu konzentrieren, ist wirklich nicht mein Ding. Ich bin einfach zu sehr Mood-Writer. Schreibfluss und die passende Muse lassen sich halt nicht so leicht planen – und das ist auch okay so!

Ich hatte mir andere Projekte vorgenommen, als ich dann zum Schluss geschrieben habe. Bei Projekt Frühling und Projekt Winter ist das nicht weiter tragisch, denn beides baut aufeinander auf und wird zur gleichen Reihe gehören. Mir ist lediglich eine Idee gekommen und habe die Wintergeschichte vorgezogen. Bei Projekt DbL ist es leider so, dass ich die Geschichte nicht bis zum Jahresende fertigstellen kann. Das heißt, ich werde diese Challenge nicht in der geforderten Zeit beenden. Aber das ist auch okay. An DbL hängt sehr viel Persönliches und ich kann mich damit einfach gerade nicht befassen, weil es aktuell privat sehr viel Raum einnimmt. Die Geschichte möchte aber definitiv erzählt werden. ❤️

📌 Schreibroutine mit mindestens 100 Wörtern am Tag

Dieses Mal lief es – und das lag nicht nur an meiner Motivation, sondern auch daran, dass die Lebensumstände einfach günstiger waren. Letztes Jahr hatte uns die Grippe erwischt und mich total ausgebremst, aber diesmal konnte ich jeden Tag schreiben. Der Durchschnitt liegt bei ungefähr 800 Wörtern pro Tag. Es hat sich so gut angefühlt, diese kleine, aber konstante Routine zu haben. 

📌 Schreiben, nicht überarbeiten!

Normalerweise schreibe und überarbeite ich gleichzeitig. Das hätte aber natürlich dazu geführt, dass meine Wortzahl ständig in Bewegung ist – mal hoch, mal runter. Diesmal habe ich den inneren Perfektionisten kurzerhand ignoriert und mich darauf fokussiert, einfach zu schreiben. Die Motivation, Wörter zu sammeln, war stärker als die des inneren Kritikers! 😄

📌 Scheuklappen aktiviert

Ich habe es geschafft, mich nicht von den astronomischen Wordcounts anderer aus der Ruhe bringen zu lassen. Vielleicht, weil ich mit meinem eigenen Rhythmus zufrieden war und täglich Fortschritt sehen konnte.

📌 Knappes Ziel, trotzdem stolz!

Die 25.000 Wörter habe ich haarscharf nicht geschafft – aber ganz ehrlich? Das macht gar nichts. Die Luft war die letzten 3 Tage des Novembers einfach raus, und auch mein Tag hatte nur 24 Stunden. Aber ich bin trotz allem mehr als zufrieden. 

✨ Alles in allem?

Die Challenge hat mir mal wieder verdeutlicht, dass jeder anders ist, andere Rahmenbedingungen hat und daher Vergleiche ganz ganz schlecht zu machen sind. Ich persönlich hätte keine Kapazitäten, die 50k in einem Monat voll zubekommen. Und ich hätte vermutlich auch gar keine Lust dazu, mir diesen Druck zu machen. Es darf ... nein, es MUSS leicht sein und Spaß machen. Das ist schließlich immer noch mein Hobby und nicht mein Brotjob! Es waren fantastische Wochen, in denen ich mich in meine Projekte noch mehr verliebt habe. Jetzt freue ich mich schon darauf, all das in den kommenden Wochen mit mehr Ruhe weiterzuführen.

Kleine Überblicksstatistik: 

⧐ 24.124 Wörter insgesamt geschrieben
⧐ 30 Tage jeden Tag am Stück mindestens 100 Wörter geschrieben, im Durchschnitt 805. 
⧐ 14 Kapitel konnte ich beenden und 5 habe ich begonnen.
⧐ Eine Kurzgeschichte (Projekt Winter) geplottet und fast fertig geschrieben (90%)
⧐ Einen Roman (Projekt Feder) weiter geplottet, Charakterentwicklung gemacht und etwa das erste Drittel des Romans geschrieben (Wem das etwas sagt: Den ersten von drei Akten).

Tracken werde ich auch weiterhin, aber nicht mehr jeden Tag. Falls jemand ein gutes Tool sucht, kann ich https://trackbear.app/ wirklich nur empfehlen! *unbezahlte schleichwerbung 😉🤭*

Und jetzt ... habt noch einen schönen ersten Advent!🎄✨