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✾ Ängste

Tief in unserem Inneren schlummert etwas. Etwas, was uns fürchten lässt. Zusammenzucken lässt. Innehalten lässt. Oder sogar weinen lässt.

Etwas, was tief in unserem Inneren ein schwarzes Loch hinterlassen hat und alles in sich hineinfrisst, um sich zu stärken. Sich selbst zu stärken und uns zu schwächen.

Etwas, dem wir uns nur schwer selber stellen können. Etwas, dem die Meisten von uns gar nicht erst zu nahe kommen wollen.

Aber... dieses Etwas...

Es kommt und geht. Doch bei den meisten bleibt es. Jeder hat sie. Keiner entkommt ihr. Keiner will sie, aber jeder muss mit ihr leben. Die Einen verleugnen sie. Die Anderen leben mit ihr. Manche besiegen sie und manche lassen sich von ihr besiegen.

Wenige lernen mit ihr zu leben und viele versuchen ihr aus dem Weg zu gehen. Nur ist der zweite Weg, denen die Meisten von uns wählen, zwar der Einfachere, aber los wirst du sie damit nicht.

Sie ist hinter dir, verfolgt dich. Verfolgt dich, wie dein eigener Schatten. Ist ständig um dich herum. Und ohne, dass du es bemerkst nimmt sie dich ein. Umhüllt dich und macht dich klein. Bis du nur noch ein Haufen Elend bist, der flehend um Erlösung betet, die dir keiner geben kann.

Du musst dich ihr selber stellen. Sie bezwingen.

Wir müssen sie bezwingen. Dieses Etwas. Die Angst. Die Angst, die wir tagtäglich in uns tragen und in grausamen Zeiten Macht über uns ergreift.

Wir müssen sie gemeinsam bezwingen.

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Ich habe leider vor vielem Angst.
Größtenteils sind Erfahrungen der Grund oder nicht richtig verarbeitete Geschehnisse.

Die Angst vor der Dunkelheit.
Wenn man wirklich nur noch schwarz sieht. Kein Funken Licht drumherum hat, als würde man wach sein, aber die Augen nicht öffnen können..

Die Angst vor absoluter Stille.
Kein Ton, kein Geräusch, keine Stimme, nichts. Als würde man taub und mit all seinen Gedanken und inneren Gefühlen allein sein..

Die Angst vor Ablehnung.
Keinem zu gefallen, für niemanden gut genug zu sein. Diese Unsicherheit, die man mit sich rumträgt. Zweifel, die hoch kommen, ob man wirklich gut genug ist, so wie man ist..

Die etwas seltene Angst vor Augen.
Weil ich daran glaube, dass die Augen das Fenster zur Seele sind. Und nicht jede Seele ist gut, nicht jeder Blick ist angenehm und nicht jedes Augenpaar freundlich. Manche machen mir Angst. Vor allem so dunkle, dass man kaum noch die Pupille erkennen kann..

Angst vor Verlusten geliebter Personen.
Nicht mehr aufstehen und weiter machen zu können, wenn jene nicht mehr da sind..

Die Angst davor innerlich wieder und wieder verletzt zu werden, wenn man allen Mut zusammen nimmt und sich öffnet..

Die Angst zu scheitern.
Vielleicht, weil ich zu perfektionistisch bin oder weil ich nicht weiß, ob ich dann noch die Kraft habe wieder aufzustehen..

Die Angst vor der Zukunft.
Nicht den Herausforderungen des Lebens gewachsen zu sein. Nicht den richtigen Platz zu finden. Das die wertvolle Zeit, zu schnell vergeht, als das ich alles schaffe, was ich mir vorgenommen habe im Leben.

Die Angst nie jemanden kennen zu lernen, der mich sieht.. und nicht die Hülle drumherum..

Die Angst davor irgendwann alleine zu sein. Von jedem irgendwann verlassen zu werden. Niemanden zu finden, der einen so liebt wie man ist und mit einem bis ans Lebensende geht.

Kleine Ängste, wie die Angst vor Spinnen oder Bienen.

Die Angst vor Clowns, Puppen und Marionetten.

Die Angst vor sexuellen Belästigungen.

Die Angst vor Verfolgung.

Die Angst vor quietschenden Türen, Treppen und Fußböden.

Angst vor hörbaren Schritten, die man keiner Person zu ordnen kannst..

Die Angst einzuschlafen, weil man in keinem Alptraum versinken will.

Die Angst vor dem Duschen, weil man seinen Körper nicht enthüllen will.

Die Angst, dass irgendwann die Polizei an deiner Tür steht und schlechte Nachrichten hat.. Oder ein Anruf der Art kommt.. Notruf gerufen werden muss..

Die Angst an meinen Ängsten zu zerbrechen und sie nie bezwingen zu können.

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All die Ängste begleiten mich.. manche stärker, manche schwächer.. und ich hab ehrlich gesagt, wenn ich an all die Ängste denke, keinen Funken Selbstsicherheit, keinen Funken Kraft mehr in mir. Keinen Plan, wo ich anfangen soll und was ich tun kann, um zu lernen mit ihnen leben zu können.

Also, wenn jemand dieses Kapitel gelesen hat, eventuell die gleichen Ängste hat, reden möchte oder Tipps geben kann. - Ich kann sie immer gut gebrauchen.

Und wie siehts mit dir aus?

Welche Ängste schlummern in dir?

Wenn du möchtet teile sie mit mir. Mit uns. Und vielleicht bist du nicht alleine und wir können uns gegenseitig helfen, Tipps geben und auch eventuell eine Lösung finden, zur Überwindung oder Linderung dieser Ängste.

Auch die, die eventuell schon eine Angst überwunden haben, können gerne berichten, wie ihr mit der Angst umgegangen seid und was euch die Angst genommen hat oder sogar verändert hat.

Es schafft vielleicht nicht einer alleine, aber dafür können wir ja zusammenhalten. Stimmts? :)

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Ich möchte hier kurz anmerken, dass mich dieses Kapitel emotional tief verletzt und alle, die meinen mich nicht ernst nehmen oder wegen meinen Ängsten runtermachen oder auslachen zu müssen, sind hier nicht erwünscht. Ihr wisst ja, wo der Ausgang ist oder bzw. ein anderes Kapitel. Danke für dein Verständnis.

WushiWush

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