LA MER
Wenn der Himmel schmutzig grau ist und wolkenverhangen
Wenn er heult und schluchzt
Dann tobt das Meer mit roher Gewalt
Ohne Unterlass und ohne jede Spur von Müdigkeit
Rollt es lärmend an und bricht schäumend vor Wut
Brüllend bäumt es sich auf
Greift immer wieder an, schlägt hoch und wild um sich
Nimmt alles ein, verleibt sich alles ein
Und spuckt es wieder aus
Wenn der Himmel aufreißt, blau wird
Trunken von weißen, sauberen Wattewölkchen
Dann trägt und hält das Meer
Es gibt frei und fängt wieder ein
Im Meer so frei wie die Wellen reichen
Umgarnt und eingewickelt
Das Meer schmiegt sich an
Lässt nicht los und lässt nicht gehen
Denn es weiß, dass Wassermenschen nur in den Wellen frei sind
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