Es ist nach Mitternacht.

Wir in deinem Bett.

Und es gibt nur noch uns.

Du über mir.

Ich unter dir.

Ich über dir.

Du unter mir.

Deine Lippen auf meiner Haut.

Meine Finger in deinen Haaren.

Die Berührung deiner nackten Haut an meiner.

Dein Mund an meinem Hals.

Mein Atem stockt.

Ich suche deinen Mund.

Muss ihn an meinem fühlen.

Küsse dich hart und schnell.

Und in der nächsten Sekunde sanft und langsam.

Wir atmen dieselbe Luft.

Die Lippen nur Millimeter voneinander entfernt verharren wir.

Im nächsten Moment vereinigen sich unsere Münder wie unter Zwang.

Meine Zunge berührt deinen Hals.

Dein Schlüsselbein.

Deine Brust.

Dein Atem geht stoßweise und ich bin berauscht.

Meine Mitte an deiner Mitte.

Und ich weiß, du willst mich ganz.

Deine Finger auf meinem Körper lassen mich erzittern.

Ich beiße mir auf die Lippe und du küsst mich.

Deine Brust an meine gepresst, meine Nägel in deinen Schulterblättern und deine Hände auf meinem Hintern.

Und ich weiß, noch will ich dich nicht ganz.

Ich habe Angst davor.

Später liege ich in deinen Armen und ich weiß.

Mit dir ist nah nie nah genug.

Nie.