"Sonnenhaus" von @Sam2Hell
Der Junge war sich unsicher.
Sollte er das Haus wirklich betreten?
Während er überlegte, wiegte er seinen Oberkörper vor und zurück.
Schließlich schob er seine Ängste beiseite und zwängte sich durch die Halb offene Tür. Viel Licht spendete die untergehende Sonne nicht, trotz der Modernen Fenster.
Das Wohnzimmer, welches der Rothaarige jetzt betrat, war mit weißen Designer Möbeln bestückt.
Der Junge, Vincent war sein Name, verstand nicht, wie jemand dieses Haus aufgeben konnte.
Er lief durch die Räume. Er war ganz fasziniert von den vielen Teuren Sachen, die hier einfach so rumstanden. Es gab hier unglaublich viele Statuen und kunstvoll gestaltete Vasen.
Sich in der Küche umsehend, Stieg Vincent plötzlich ein Merkwürdiger Geruch in die Nase. Er konnte nicht sagen, was es war.
Er wusste nur, dass ihn der Geruch fast zum kotzten Brachte.
Sich sein, Blau gestreiftes, T-Shirt über die Nase ziehend, überlegte der Junge, umzukehren. Sich schon umdrehend, schalte er sich selbst einen Feigling.
Er suchte hier nach seinem Besten Freund verdammt! Er musste ihn finden.
Vincent drehte sich wieder um und begann in denn Flur, dem Geruch entgegen, zu Laufen.
Der Rothaarige spürte, wie die Angst, die er tief in seinen Gedanken vergraben hatte, wieder hochkroch.
Sich nervös durch die Haare fahrend, öffnete er eine Tür. Angstschweiß lief seinen Nacken herunter. Vincent vermutete die Quelle des Gestankes hinter der Tür.
Im Gegensatz zum Rest des Hauses, war dieser Raum Dunkel. Etwas unsicher, lief der Junge in das Zimmer hinein. Er tastete sich an der Wand entlang, auf der Suche nach einem Lichtschalter. Dieser Raum hatte keine Fenster und auf den Wänden waren keine Tapeten. Vincent konnte den Backstein unter seinen Händen fühlen.
Er war kalt und dreckig.
In dem Moment, als er den Lichtschalter betätigte, rollte eine Welle aus Angst und ekel über ihn. Das Bild vor ihm könnte auch aus einem Horror Film Stammen.
Die Leiche hang an einem Strick.
Blut tropfte von der Fahlen, unnatürlich aussehenden Haut. Die Arme der Person hingen komisch verdreht vor dem Körper, fast als wären sie gebrochen.
Aus dem Mund der Leiche lief eine Mischung aus Kotze und Blut. Das Gemisch sammelte sich in einer Pfütze am Boden.
Vincent wollte nicht genauer hinsehen,
zu grauenhaft war das Ganze.
Sein Herz sank als er bemerkte, wer da hang. Es war einer seiner Mitschüler.
Vincent stolperte, bei dem Versuch, aus dem Raum zu gelangen.
Als er sich aufrichtete, spürte er auf einmal etwas Kaltes in seinem Nacken.
Eine Person stand hinter ihm.
Den Kopf leicht drehend, erkannte Vincent den wahrscheinlichen Mörder.
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