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"Legenden des Pan" von @Yuko_Inuzuka

Text 1:

Kinder verschwunden!

Kinder verschwinden ohne Grund über Nacht, aber wohin und warum?

Die Schuld wird von einer Seite zur anderen geschoben.

Dunkel, düster, bedrückend. So lässt sich der Zustand der Umgebung wohl am besten beschreiben. Die Menschen sind in Unruhe versetzt, hetzen hin und her, Taschenlampen werden umher gerissen. Das Trampeln auf Asphalt dröhnt in den Ohren, das Platschen in den Pfützen ebenfalls, wenn jemand in diese tritt. Vom dunklen, bewölkten Himmel fallen weiterhin still und heimlich die Regentropfen, während in weiter Ferne der Donner grollt.

„Habt ihr was finden können?!", eine männliche, außer Atem geratene und hektische Stimme erklingt, die Augen vor Panik verschwommen. „Nein", antwortet ein weiterer Mann, senkt den Blick zu Boden, sichtlich enttäuscht über ihre Leistung. Ein weiterer Kollege schnalzt mit der Zunge, beißt aggressiv die Zähne zusammen, ballt die Fäuste zu steinharten Schlagwaffen, hält den Blick genau wie sein Kollege zu Boden, schlägt mit voller Kraft gegen die nächste Hauswand. Seine Stimme hallt vor Verzweiflung, ist verzerrt, die Traurigkeit und Enttäuschung in ihr gemeißelt. „Männer! Wir müssen wieder runterkommen! Wir sind Polizisten, wir müssen objektiv bleiben!", verlangt der Anführer dieses Suchtrupps. „Wie denn, wenn auch unsere Kinder verschwunden sind, Herr Hauptkommissar?! Sagen Sie uns, wie sollen wir da ruhig und objektiv bleiben?! Kinder verschwinden! Unschuldige, kleine Kinder und das jede Minute, jede Sekunde, jede verdammte Millisekunde!!Jeder Augenblick könnte zu spät sein!", ertönt die Aufgebrachte Stimme des Mannes, der vorhin den Blick zu Boden gerichtet und ein leises „Nein" gemurmelt hat. Der Angesprochene seufzt nur, versteht sehr wohl wie seine Kollegen sich fühlen müssen, weil auch die Kinder von ihnen teils einfach verschwunden sind und sie keinen einzigen Hinweis darauf finden können, wohin und warum die Kinder überhaupt verschwinden. „Trotz allem sollten wir professionell bleiben. Wenn wir nicht an uns glauben, wie sollen die Bürger dann an uns glauben? Wenn wir aufgeben, geben sie ebenfalls auf, also reißt euch zusammen, das ist einBefehl!", die anderen nicken, atmen durch und werden wieder möglichst ruhig, ehe sie die Suche fortführen.

Das Verschwinden der Kinder hat vor einigen Nächten begonnen. Seit dieser Nacht ist nichts mehr, wie es einst war. Am Tag zuvor haben noch alle Kinder miteinander draußen gespielt, sie strahlten und steckten ihre Eltern mit ihrem Glück an. Sie lächelten und hatten einfach nur Spaß am Leben. Sogar die erschöpftesten Arbeiter lächelten glücklich, wenn sie ihre aufgeweckten oder auch zurückhaltenden Söhne und Töchter sahen. In der darauffolgenden Nacht jedoch herrschte das größte Unwetter, welches jemals existierte. Der Himmel verfärbte sich in ein außergewöhnliches und schauriges Lila, die dunklen Wolken sammelten sich nur über dem Dorf. Donner grollte laut und dröhnend, Blitze peitschten um die Wette und man glaubte, der Wind hauche den unheilvollen Klang einer Orgel. Schaurig, tief, erschreckend. Die Regentropfen knallten zu Boden und in der Ferne konnte man schon Angstgeschrei hören, vor allem das der kleinen Kinder. Wieso schrien sie? Was passierte? All jene Fragen stellte sich auch der Hauptkommissar, bevor er einen gellenden Schrei vernahm, der seine Ohren betäubte und von dem Zimmer seiner kleinen 5-jährigen Tochter kam. Als er das Zimmer erreichte und die Tür aufriss, sah er nur noch einen leerstehenden Raum und einen verlorenen Schuh, von seiner Tochter keine Spur.

Seit dieser Nacht regnet es ständig. Die Wolken bleiben dunkel, schwirren über dem Dorf, versetzen die Leute in Angst und Schrecken, ehe das Unheil sich wiederholt und weitere Kinder Nacht für Nacht verschwinden. Nun ist die Stimmung im Dorf betrübt und windstill. Es scheint als säße einem der Tod im Nacken.

Mittlerweile geben sich die Nachbarn gegenseitig die Schuld, jedes Mal darf der Hauptkommissar selbst oder andere Polizisten Streitigkeiten schlichten, da sich die Bewohner fast schon gegenseitig umbringen wollen. Jeder schiebt jedem dieSchuld in die Schuhe. Vor allem einen erwischt es jedes Mal: Den lieben, aber alten Mr. Bradley Huge. Er ist ein kleiner, freundlicher und relativ alter Mann, der schon viel er- und überlebt hat, zumindest sagen das seine Geschichten. Doch das Dorf hört sich diese nur zur Unterhaltung an, glaubt ihm keines seiner Worte. Tun es als Geschichten eines verrückten alten ab. Hätten sie ihm nur geglaubt, hätten sie es nicht als bloße Geschichten abgetan, dennbletztendlich war er der Einzige, der Bescheid wusste und zumindest eine kleine Gruppe von Kindern retten konnte.

In den friedvollen Tagen kam eine kleine Gruppe kleiner Kinder oftmals zu ihm, um mit ihm zu spielen, ihm Geschichten zu erzählen oder seine Geschichten zu hören. Oftmals blieben sie bis zum Sonnenuntergang, haben also auch Getränke und Gebäck von ihm bekommen. In beidem hat er immer wieder etwas hineingemischt, um die Kinder zu schützen. Genau diese kleine Gruppe befindet sich gerade erneut bei ihm in einem Schutzkeller. „Sind wir hier wirklich sicher, Onkel Bradley?",fragt ein kleiner, braunhaariger Junge, welcher hervorgetreten ist und den weißhaarigen, alten Mann mit großen, ebenfalls braunen und verängstigten Augen anschaut. Ein sanftes Lächeln umspielt die leicht zerrissenen und trockenen Lippen des Mannes mit der eigentlich relativ ulkigen, kugelrunden Brille auf der Nase. Er schaut zu dem Kleinen und wuschelt ihm durch das Haar, sofern er es hinbekommt. „Macht euch keine Sorgen. Ihr seid hier sicher. Solange ihr die Amulette tragt und euch das Unwetter nicht anschaut, ist alles gut", erklärt der alte Greis mit einfühlsamer, aber rauchiger Stimme. Der Junge nickt vorsichtig, vertraut dem alten Mann, den er schon so oft mit seinen Spielkameraden besucht hat, in diesem Augenblick seine Sicherheit an.

Natürlich ist dem alten Mann klar, dass es kein gutes Licht auf ihn wirft, wenn er jetzt auch noch Kinder in seinem Schutzkeller versteckt, aber eine andere Möglichkeit sie zu retten sieht er gerade nicht. Eine ungerechtfertigte Festnahme wird er wohl in Kauf nehmen müssen, wenn das ganze Unheil sein Ende gefunden hat. Oder die Dorfbewohner fangen an dem alten Herrn zu glauben, was natürlich ein schönerer Ausgang für den alten Mann wäre. „Ich kann den Kommissaren vertrauen, sie werden unschuldige nicht so einfach weg sperren", murmelt Mr. Huge vor sich hin, verabschiedet sich kurz von den Kindern und begibt sich nach oben, um alles Mögliche vorzubereiten. Wenn in der fünften Nacht die letzten sichtbaren Kinder verschwunden sind, wird erst richtig die Hölle losgehen, das weiß er nur zu gut.

Somit begibt sich der Alte nach oben, möchte sich ans Werk machen, merkt jedoch, dass ihm noch ein paar Sachen fehlen, welche er sich besorgen muss. Wie die letzten Tage, ist auch heute der Himmel ganz schön düster. Zwischen Tages- und Nachtzeit ist kaum noch ein Unterschied zu erkennen, beide Zeiten sind dunkel und düster. Beide Zeiten versprechen Windstille und Melancholie. Nur verschwinden nachts weiterhin Kinder, während Tagsüber nichts passiert, außer, dass man der Polizei auf ihrer Suche nach den Kindern begegnet. So auch heute. „Guten Tag die Herren, kann ich Ihnen behilflich sein?", wendet sich der alte Mann mit dem Spazierstock an die Polizisten. „Mr. Huge, was eine Überraschung. Was machen Sie denn hier draußen?", erwidert der freundliche Hauptkommissar mit einem höflichen Lächeln. „Ich muss noch etwas bestimmtes besorgen. Sie sind sicher auf der Suche nach den verschwundenen Kindern. Wenn sie meine Meinung hören wollen, würde ich die unterirdischen Tunnel mal gründlich absuchen. Dieser Ort birgt einige Geheimnisse, eines davon könnte sie auf die richtige Spur führen", erklärt er dem Kommissar, welcher sich bei dem alten Mann bedankt, seinen Respekt zollt und den Mann verabschiedet, welcher seiner Wege weitergehen will, ehe er anhält, um noch etwas hinzuzufügen. „Glauben Sie mir oder Glauben Sie mir nicht. Wenn Sie die anderen Kinder schützen wollen, stecken Sie sie in einen fensterlosen, abgedunkelten Raum und geben Sie ihnen ein Amulett mit einem bestimmten Kraut, das Sie auch in Nahrung mischen können. Es trägt den Namen Jugendkraut. Die Gruppe, die mich immer besucht, befindet sich gerade auch in einem solchen Raum. Die Kinder dürfen nicht sehen, was geschieht, sonst werden sie entdeckt und lokalisiert und verschwinden", erklärt der alte Mann, ehe er sich verabschiedet und seiner Wege geht.

„Wollen Sie wirklich auf den alten Mann hören, Hauptkommissar?", „Haben wir denn eine Wahl? Jeder Hinweis kann uns von Nutzen sein. Mögen sie noch so unwirklich erscheinen", erklärt der Hauptkommissar seinem Kollegen, worauf die anderen, wenn auch widerwillig, nicken, ehe sie ihre heutige Suche beenden.

In den nächsten Tagen spielt sich immer wieder der gleiche Verlauf ab: Polizisten suchen, finden nichts, weitere Kinder verschwinden, der alte Knacker bereitet sichauf das Schlimmste vor.

Die Leute wollen mir sowieso nicht glauben, ich kann nur mein bestes Geben und die Kinder vor ihm beschützen, diesem Biest, das alle Jugend aussaugt, um selbst jung zubleiben.

„Meine lieben, kleinen Kinderchen", ertönt die Stimme eines unbekannten Jungen, der eigentlich gar kein Junge ist. Seine Worte klingen bittersüß, jagen einen Schauer über den Rücken, seine roten Augen strotzen vor Gefahr. „Habt keine Angst, ab der fünften Nacht wird es vorbei sein", grinst er schelmisch, blickt auf die vor Angst zitternden Kinder hinab. „Von hier werdet ihr sowieso nicht mehr entkommen können. Wenn sie euch retten wollen, müssen sie mein Rätsel lösen, müssen glauben, dass es mich gibt, aber die Menschen sind so ignorant und glauben nur das, was sie kennen. Glauben nicht an das Übernatürliche, und wenn sie glauben, werden sie für verrückt gehalten und nicht ernst genommen", brummt das scheinbar unmenschliche Wesen. „Mister, sind Sie vielleicht einsam?", fragt nun eines der Kinder, das hervorgetreten ist und schaut den Jungen, welcher sich in eine ältere Gestalt verwandelt hat, mit schief gelegtem Kopf neugierig an. „Einsam? Ich? Du vertust dich, hier ist niemand einsam", knurrt der Mann, schaut auf das Kind herab. „Aber Sie klingen so, als wollen Sie, dass man an Sie glaubt, Ihren Namen kennt", entgegnet der kleine Junge, scheint keinerlei Angst vor dem Mann zu haben. „Damit die Menschen vor Angst zittern, wenn Sie meinen Namen hören! Damit sie sich vorbereiten können und schließlich jedes Mal brechen, wenn sie erkennen, dass sie nichts gegen mich, den Pan, unternehmen können!", hallt seine Stimme nun doppelt und erhaben wider. Die anderen Kinder umarmen sich gegenseitig, zittern vor Angst, machen sich um ihren Freund sorgen. „Das glaub ich nicht. Diese Insel hier ist ziemlich düster, es gibt niemanden außer Sie, nicht einmal ein weiteres übernatürliches Wesen steht Ihnen zur Seite. Ich bin mir sicher, Sie brauchen einfach nur einen Freund", lächelt der Junge, hält dem Mann seine Hand hin. Dieser schaut den Jungen skeptisch an, grinst jedoch widerlich und erfasst die Hand des Jungen. Sofort durchströmt die Jugend des Jungen das Monster, während der Junge anfängt, sich schwächer zu fühlen.

„Was tun Sie da?", möchte der Junge nun doch ein wenig verängstigt wissen, versucht sich von dem Griff des Wesens loszureißen, doch jenes Wesen festigt diesen Griff nur und zieht den Jungen nun an sich. „Ich sauge deine Jugend aus, immerhin brauche ich diese, wenn ich überleben will~", säuselt das Monster und jagt schließlich seine Zähne in die Haut des Jungen.

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Das Wesen, genannt Pan, ist ein Dämon, welcher Kinder im jungen Alter entführt, meistens zwischen 4 und 5 Jahren, oft auch älter. Jener Dämon saugt ihnen alle Jugend aus, die sie besitzen und verwandelt die Kinder somit in schwache, alte Menschen, die in den nächsten 3 Tagen sterben. All dies passiert auf der Insel genannt Nimmerland, doch ist diese Insel nicht das Nimmerland, das wir glauben zu kennen. Es ist nicht voller Liebe, Hoffnung und Kinder, die nicht erwachsen werden wollen. Es ist ein düsterer Ort, ein Gefängnis aller dort gewesener und unruhigen Seelen. Nur die Meerjungfrauen sind so, wie beschrieben. Sie gaukeln Schönheit und Nettigkeit vor, ehe sie ihr Opfer ans Bein packen und mit an den Grund des Meeres ziehen, um ihnen ihre Seele zu berauben.

Das Ganze Dilemma passierte schon einmal vor 100 Jahren in demselben Dorf, doch ist den Menschen damals das Gedächtnis gelöscht worden mithilfe eines roten Kristalls, der ganz tief im Kern des Dorfes vergraben liegt. Letztendlich ist das Dorf nur ein Mittel zum Zweck: Es ist die ganz persönliche Futterquelle des Pans. Alle 100 Jahre erwacht er, um seine Jugend aufzufrischen. Die restliche Zeit lebt er sein einsames Leben auf der Insel in der Gestalt eines Jungen, auch bekannt als Peter Pan. In diesem Jungen leben zwei Seelen: Einmal seine eigene und die des Dämons. Nur das gestellte Rätsel würde die Bewohner und auch den Jungen selbst erlösen, doch so ist der Junge dazugekommen verbannt alle Lektionen, die er lernt innerhalb von Sekunden wieder zu vergessen und auf ewig ein Kind zu bleiben.

Nur ein entführtes Kind hat es jemals von dieser Insel geschafft: Mr. Bradley Huge. Für seine Flucht wurde ihm ewige Gesundheit und ein langes Leben geschenkt, um als Held hervorgehen zu können, jedoch wird er auf ewig in dem Körper eines alten Greises gefangen sein. Zumindest solange, wie der Fluch des Pans nicht gelöst ist. Wird es gelöst, so wird er zwar weiterhin gesund bleiben, doch seine Jugend wird vollkommen erlöschen und die Schwächen des Alters und somit auch langsam der Tod werden ihn einholen. Auch, wenn er niemals krank wird, wird er dann zu einem vollwertigen alten Mann.

Wörter: 2170

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