Erzähl mal,
verlierst du manchmal den Bezug zu der Wirklichkeit,
kommt es dir manchmal so vor, als wär das hier zu leicht.

Doch dann siehst du den Tod,
das Ende, das uns allen droht,
und du hörst von der Qual,
jetzt ist es schon ein Jahr
her, dass du mal gelacht hast,
einfach ohne Grund und du 'nen Witz gemacht hast.

Du siehst mich an und ich frag mich, was ist bloß passiert,
Grübchen an den Wangen wurden zu Falten auf der Stirn.
Dein grauer Blick erzählt
Geschichten von der Welt,
die du nicht mehr ertragen magst,
die Zeit hat so schnell getickt
und du verlernt wie man spricht
und so dauerts bis du fragst:

"Sag mir, 
hast du manchmal einen Albtraum,
wachst du in der Nacht schreiend auf,
und dann kannst du nicht mehr atmen,
weil du mehr Platz um dich rum brauchst.

Und du willst einfach rennen,
der Horizont ist noch zu nah,
und in der hellen Sonne,
siehst du nicht mehr klar."

Sag mir, 
bist du auch mal glücklich,
lässt du denn jemals los,
kannst du von irgendetwas träumen,
macht dich eine Hoffnung groß.

Und du sagst, es wäre ohne Sinn,
ich sag, bleib für mich hier,
und darin steckt so viel Wahrheit,
also bleib bitte bei mir.

Denn ohne dich da fehlt für mich,
ein Sinn, den ich im Leben seh',
und deine Traurigkeit,
tut mir ganz entsetzlich weh.