Dekadenz der Liebenden
Ergötzen sich an Leid
Skurrile Figuren die schreien, mehr aus Angst, denn aus gewohnter Pein
verzehrtes Mienenspiel
fast verendete Leiber
wabende Gebeine
Ruchlosigkeit
aus ihrer Trance entrissen
der maßlosen Tristheit entgegen wirken
Lichflut ersticken
bis zur Besinnungslosigkeit
glockenhelles Lachen
aufgerissenen Wunden verschließen
Versuche gescheitert
Schmerz so unbändig und groß, frisst alles
nagende schwarze Zähne
Schlürfgeräusche
Schmatzende Mäuler
kein Flehen um Gnade
sich dem Schicksal ergeben
bis zum erlösenden Schweigen
in der Stille der Unendlichkeit Frieden gefunden
lodernde Feuer erwachen zum Leben
erwärmen kalte Überreste
warmer Regen tröpfelt hinab
alles regt und müht sich ab
Dekadenz der scheinbar Liebenden ist vergessen
denn junge Sprösslinge kämpfen sich empor
ohne Stolz gewähren sie Liebe
mitnichten verlangen sie Huldigung
sie geben was sie können, ohne Zwietracht zu sähen
einfach so, weil sie es wollen
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