Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Bloody Twilight

In meinem Kopf dreht sich alles. Die Worte laufen immer wieder vor meinem inneren Augen von links nach rechts und meine Gedanken hören einfach nicht auf, mich anzuschreien.

Er ist gefährlich... Halte dich von ihm fern... Lauf!

Doch ich kann nicht. Er zieht mich an, seine Augen fesseln mich, der Ausdruck darin lässt mein Herz höherschlagen. Alle halten ihn und seine Familie für seltsam, freaky. Doch für mich... Ich komme schon jetzt nicht mehr von Edward los.

Doch was ich gestern gelesen habe... Ich muss es wissen!

Mit beiden Händen umklammere ich die Träger meines Rucksackes und laufe über den Schulhof, meine Augen auf der Suche nach ihm. Als mein Blick von seinen bernsteinfarbenen Augen aufgefangen wird, macht mein Herz einen Sprung.

Ich laufe einfach weiter, verlasse den Hof, mein Weg führt mich direkt in den Wald. Er folgt mir, ich kann es spüren, also laufe ich weiter ohne einen Blick über meine Schulter zu werfen, bis ich die anderen vor der Schule nicht mehr hören kann. Hier wird uns niemand entdecken und ich kann die Wahrheit fordern.

Mein Rucksack fällt zu Boden, mein Atem geht schneller. Mein Puls rast, aber wie sollte er auch nicht. Ich kann seine Schritte nicht hören und doch weiß ich, dass er da ist. Noch einmal hole ich tief Luft und mit meinem Atemzug verlassen auch die ersten Worte meine Lippen.

„Du bist unfassbar schnell. Deine Haut ist bleich und eiskalt... Du bist stark, stärker als ein normaler Junge. Und jetzt erzähl mir nicht, es lag am Adrenalin!!" Ich stocke kurz, geht mir doch die Luft aus. „Und deine Augen..." Plötzlich spüre ich ihn direkt hinter mir, sein Körper berührt den meinen zwar nicht, doch es ist, als wenn er mich umarmen würde. Und obwohl seine Haut eiskalt ist, erfüllt mich eine Wärme, die ich nicht spüren sollte.

Wenn ich recht habe und ich nicht verrückt werde, sollte ich Angst verspüren. Doch das tue ich nicht. Ich will ihm nahe sein, möchte nichts sehnlicher, als dass er mich in seine Arme schließt und der gequälte Gesichtsausdruck von seinen Zügen verschwindet.

„Was ist mit meinen Augen, Bella?" Seine Stimme jagt mir einen angenehmen Schauer über den Rücken. Mein Verstand schreit mich schon wieder an, ich solle fliehen, verschwinden und mich retten. Doch ich kann nicht. „Deine Augen... sie verändern die Farbe. Zuerst sind sie wie jetzt... Bernstein Farben. Und dann, dann sind sie plötzlich dunkel und sogar leuchtend rot."

Der Moment der Wahrheit ist gekommen. So verrückt es klingen mag, mir fällt nichts anderes als Erklärung ein. Alles passt! „Ich weiß was du bist." Meine Worte hallen beinahe gespenstisch zwischen den Bäumen nieder. Edward kommt mir noch näher, ich kann seinen Atem an meinem Hals spüren. „Was bin ich denn?" Seine Nähe bringt mich aus dem Konzept, ich habe das Bedürfnis, mich an ihn zu schmiegen und seine Nähe zu genießen.

„Sag es!" Sein harscher Ton erschreckt mich, holt mich aber auch aus meinen Schwärmereien zurück. „Ein Vampir. Du bist ein Vampir.", sage ich mit fester Stimme und warte auf seine Reaktion. Kurz erwarte ich, dass er mich auslacht, mich für verrückt erklärt. Doch dass Edward plötzlich mit seinen Fingern mein Haar zurückstreicht und dabei mit seinen Fingerspitzen über meine Haut streicht, das hatte ich nicht erwartet.

Eine Gänsehaut überzieht meinen Körper, meine Knie werden weich und jetzt kann ich nicht anders, als mich gegen ihn sinken zu lassen. „Kluges kleines Mädchen. So ein hübsches, unschuldiges, kleines Mädchen.", raunt er gegen meinen Hals, dann spüre ich seine Lippen an meinem Ohr.

Mehr als ein leises Wimmern kommt mir nicht über die Lippen, auch nicht als er seine Lippen an meinen Hals drückt, feuchte Küsse darauf verteilt und seien Arme um meine Mitte schlingt. Gut so, denn ansonsten würde ich einfach zu Boden gehen. Mein ganzer Körper ist wie Pudding, ich bin Wachs in seinen Händen.

„Hast du Angst?", fragt Edward mit dunkler Stimme, lässt dabei seine Lippen und auch seine Zunge über meine empfindliche Haut streifen. „Nein", keuche ich und lehne meinen Kopf an seine Schulter. Was ist bloß mit mir los? Ja, ich wollte von ihm berührt werden, wollte ihm nahe sei. Doch jetzt?!

Jetzt komme ich nicht von ihm los. Ich bin machtlos gegen seine Anziehung und kann mich nur dem Wilen meines Körpers beugen, der nur weiter von dem Jungen hinter mir berührt und verführt werden will.

„Oh, doch kein kluges Mädchen... Denn du solltest Angst haben. Große Angst Bella Donna."

Seine Stimme klingt plötzlich noch tiefer, dunkel, bedrohlich. Sein Arm drückt mich enger an seinen Körper, seine freie Hand wandert zu meiner Kehle und drückt zu.

Mein Geist und auch mein Körper brauchen einen Moment um zu realisieren, was gerade passiert. Doch als die Panik mich ergreift, ist es bereits zu spät.

Ich versuche verzweifelt mich aus seinen Armen zu winden, doch sein griff wird fester, ich bekomme kaum noch Luft. „Du hättest weglaufen sollen, als du noch die Chance dazu hattest. Jetzt gehörst du mir.", knurrt er und mit einem Ruck dreht er mich zu sich herum.

Ein Schrei entkommt mir, der sofort gewaltsam von seinen eiskalten Lippen erstickt wird.

Der gequälte Ausdruck ist aus seinem Gesicht verschwunden, Edward sieht nicht mehr wie der einsame Junge aus, den ich an meinem ersten tag hier gesehen habe. Jetzt wirken seine Züge hart und bedrohlich. Doch noch viel mehr Angst machen mir seine Augen. Sie sind leuchtend rot, glühen beinahe und hindern mich daran, mich irgendwie noch zur Wehr zu setzen.

Als er seien Lippen wieder von meinen löst, grinst er böse und streicht mir in einer scheinbar liebevollen Geste über die Wange. „Jetzt hast du Angst, nicht wahr?!", fragt er lachend und ich spüre, wie mir die ersten tränen über die Wangen laufen. Doch sie berühren ihn in keinster Weise. Stattdessen wird sein Lachen lauter und sein Griff wird nur noch fester.

„Für deine Tränen ist es jetzt auch zu spät, Kleines. Für dich ist es zu spät."

Als nächstes verliere ich den Boden unter den Füßen, die Welt um mich herum verschwimmt und alles dreht sich. Ich möchte schreien, doch kein Ton verlässt meine Kehle.

Plötzlich stoppt alles, die Welt dreht sich nicht mehr und ich bekomme auch wieder Luft. Auch Edwards Arme sind verschwunden, was dazu führt, dass ich zu Boden gehe. Auf den Knien, die Hände auf dem Boden abgestützt sitze ich da, versuche krampfhaft meine Lungen wieder mit Luft zu füllen.

Als ich aufblicke, schaue ich direkt in Edwards rote Augen, die vor Spott nur so sprühen. Doch ich sehe auch etwas anderes darin.

Hunger.

„Warum tust du das?", flüstere ich unter Tränen und versuche zu verstehen, was in den letzten Minuten passiert ist.

Ja, Edward ist ein Vampir. Doch ich dachte, er wäre... anders. Er wirkte so ruhig, beherrscht und auch verloren. Mein Herz wollte ihn, ich wollte ihn. Doch nun?

„Ach Bella! Süße, unschuldige Bella! Was denkst du denn?!" Er geht vor mir in die Hocke, streicht mein Haar zurück. Ich bin nicht in der Lage, vor ihm zu fliehen, selbst wenn meine Beine mir gehorchen würde. Ich hätte keine Chance.

„Dein Duft ist einfach betörend. Dein Herz... es rast in deiner Brust und pumpt dein köstliches Blut durch deine Adern. Deine Haut, so schön weich und warm. Dein Körper, noch vollkommen unberührt. Es wird mir eine Freude sein, mir das alles zu nehmen.", lacht er dunkel und plötzlich ist es nicht nur der Hunger, der in seinen Augen funkelt, sondern auch Gier.

„Bitte... Bitte nicht... Edward" Meine Augen füllen sich wieder mit Tränen, mein ganzer Körper zittert. Aber rühren kann ich mich nicht. Auch nicht, als Edward mich auf seine Arme hebt und mich unsanft auf dem Bett hinter mir ablegt. Er beugt sich über mich, beginnt von neuem meinen Hals zu küssen.

Seine Hände sind überall, zerren an meiner Kleidung, streichen über meinen Körper. Und ich kann mich nicht dagegen wehren.

„Keine Sorge Bella. Ich werde mir Zeit für dich nehmen. Und dann werde ich dich erlösen. Aber zuerst..." Er lässt den Rest seiner Worte in der Luft hängen, doch das Reißen von Stoff zeigt mir leider all zu deutlich, was nun passiert.

Warum ich?

Weil ich nicht glauben wollte, dass er ein Monster ist? Weil ich etwas Gutes und Liebenswertes in ihm gesehen habe?

War ich vielleicht ein schlechter Mensch? Habe ich jemals etwas getan, womit ich das alles hier verdient hätte?

Habe ich...

„Denk nicht darüber nach, Schönheit. Du kannst nichts dafür. Ich bin das Monster. Ich bin das Böse. Und du... Du bist einfach ein Geschenk an mich."

Das letzte was ich spüre sind seine Hände an meinen Hüften, seine Lippen an meiner Haut und dann ein unsagbarer Schmerz, der meinen ganzen Körper durchzieht.

Und dieser Schmerz wird alles sein, was ich bis zu meinem Ende spüren werde.

Das war mein vierter Beitrag zu den 1.Schreibspielen. Zugegeben, kein Meisterwerk, ich hatte so meine Probleme mit der Aufgabe...

Das Glück war wohl letztlich auf meiner Seite und so darf ich noch einen weiteren Beitrag für das Finale schreiben.

Was sagt ihr?

xo M.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro