Wenn wir sterben, wissen wir, wer wir waren. Dann können wir sehen, welche Spuren wir hinterlassen haben. Wir hören, mit welchem Lärm wir die Ohren unserer Mitmenschen verseuchten. Dann verebben die Lügen, die uns glücklich machten und zurück bleibt die kalte Wahrheit.

Wenn wir sterben, muss die Welt daraus lernen. Wir brauchen schreckliche Todesszenen, skrupellose Morde und die Traurigsten Dramen, die aufzutreiben sind. Wie sonst können wir eine Spezies beeindrucken, die alles zerstört, das jemals beeindruckend war?

Wenn wir sterben, wird man an uns glauben. Wenn wir nichts mehr tun können, wird man sich daran erinnern, was wir taten. Wenn wir nicht mehr denken können, wird man schätzen, was wir dachten. Wenn wir nicht mehr handeln können, wird in Erinnerung bleiben, wofür wir handelten.

Wenn wir sterben, wird man den Fehlern unseres Lebens keine Aufmerksamkeit zusprechen. Doch hätten wir niemals Fehler gemacht, so könnte niemand daraus lernen.

Wenn wir sterben, können wir Dinge bewegen, die wir nicht sahen.