Gedanken einer Mutter

Die Ursprünge des Muttertags lassen sich bis zu den Verehrungsritualen der Göttin im antiken Griechenland sowie dem bei den Römern zurückverfolgen.

Der Muttertag in seiner heutigen Form wurde in der englischen und US-amerikanischen Frauenbewegung geprägt. Die US-Amerikanerin versuchte 1865 eine Mütterbewegung namens Mothers Friendships Day zu gründen.

An von ihr organisierten Mothers Day Meetings konnten Mütter sich zu aktuellen Fragen austauschen.

Als Begründerin des heutigen Muttertags gilt jedoch die , die Tochter von Ann Maria Reeves Jarvis. Sie veranstaltete am 12. Mai 1907, dem Sonntag nach dem zweiten Todestag ihrer Mutter, ein Memorial Mothers Day Meeting.

Im folgenden Jahr wurde auf ihr Drängen hin wiederum am zweiten Maisonntag in der Methodistenkirche in Grafton allen Müttern eine Andacht gewidmet.

Sie widmete sich nun hauptberuflich dem Ziel, einen offiziellen Muttertag zu schaffen, und startete eine Initiative für die Einführung eines offiziellen Feiertags zu Ehren der Mütter, indem sie Briefe an Politiker, Geschäftsleute, Geistliche und Frauenvereine schrieb.

Die Bewegung wuchs sehr rasch an.

Bereits 1909 wurde der Muttertag in 45 Staaten der gefeiert. 1912 führten ihn die in West Virginia ein.

Am 8. Mai 1914 erließ der die Joint Resolution Designating the Second Sunday in May as Mother's Day:

Als Zeichen der Liebe und Verehrung der Mütter solle der 2. Sonntag im Mai als Muttertag gefeiert werden.

Georg Moritz Ebers formulierte einst treffend

"Es gibt nur eine ganz selbstlose, ganz reine, ganz göttliche Liebe. Und das ist die Liebe der Mutter für ihr Kind."

Meine eigene Mutter erinnerte mich heute daran, dass die damals 6-jährige Jolli sich auf ihr Fahrrad setzte, um Blumen für ihr Mutter, aus dem ca. 5 km entfernten Blumenladen zu kaufen. Stolz kam sie  mit Blumen zurück und schenkte sie mir am folgenden Tag zum Muttertag.

Die Jahre gingen ins Land und an jedem Muttertag brachte Jolli kleine Bastelein oder Blumen mit nach Hause. Sie vergaß den Muttertag nie.

Diese 10 Gründe habe ich vor Jahren von meiner damals 14-jährigen Tochter geschenkt bekommen:

Es gibt 10 Gründe, warum Mutti die Beste ist:

* Weil wir ohne Mutti gar nicht da wären.

* Weil Mütter einfach alles wissen, zum Beispiel wie lange man Nudeln kochen muss oder bei    wieviel Grad ein Seidenhemd gewaschen wird.

* Weil sie uns immer die Wahrheit sagen würden – auch wenn wir ungern hören wie es ist.

* Weil Mama uns immer den letzten Keks lässt und so tut, als wäre sie schon satt.

* Weil Sie uns rund herum verwöhnen, wenn wir im Hotel Mama einchecken.

* Weil Sie niemals im Leben unseren Geburtstag vergessen würde.

* Weil Mütter immer zu uns halten, ganz egal welchen Mist wir gebaut haben.

* Weil Sie uns tierisch stolz macht, wenn sie plötzlich Internetkurse besucht und uns WhatsApp- Nachrichten schickt.

* Weil Sie alle Menschen, die uns verletzten, auf der Stelle in den Hintern treten würden.

* Weil uns unsere Mütter auch in der Pubertät als wir uns selbst nicht ausstehen konnten- geliebt haben.

Den Tränen nahe, habe ich es auf gehängt- wo es mich täglich begleitet. Wieder gingen Jahre ins Land. In schweren Stunden -  sehe ich diese Zeilen an und fühle mich besser. Sie geben mir Halt.

Heute kam ein Blumenpaket. Es war von Jolli.

Meine Neugier zu stillen, packte ich aus (es handelte sich um Frischblumen) und mir stockt der Atem.

Eine Karte mit einem Bild von uns zwei und ein Blumenstrauß war der Inhalt.

Wunderschöne Sommerblumen.

Jedoch die wichtigste Botschaft enthielt die Karte mit folgenden Worten, welche mich zu Tränen rührte.

„Liebe Mama,

Ich wünsche dir alles gute zum Muttertag.

Ich bin sehr froh so eine tolle Mutter wie dich zu haben.

Hab dich lieb. Deine Jolli"

Eine Botschaft die beweist, ja ich habe alles richtig gemacht und ihre Liebe ist rein und selbstlos. Danke das du mich liebst so wie ich bin. Ich bin gern deine Mutter.

Es ist an Euch, liebt Eure Kinder so wie sie sind. 

An alle dies es noch werden wollen oder gerade werden- es ist die beste Zeit geniest sie – diese Zeit kommt nie zurück.

Auf einen feucht fröhlichen blumenreichen Muttertag.

Nachtrag zu dieser Geschichte:

Meine eigene Mutter schenkte mit dieses Jahr zum Muttertag folgenden Spruch

" Gute Mütter

haben verstaubte Regale, volle Wäschekörbe, schmutzige Fenster, ungemachte Betten

& glückliche Kinder."

Beherzigt diesen Spruch, in ihm steck soviel Wahrheit.